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Mexiko entwickelt CBDC

China verwendet bereits den E-Yuan und Russland gab jüngst bekannt, einen digitalen Rubel zu entwerfen. Sogar der digitale Euro befindet sich in der Entwicklung. Nun stellt sich heraus: Auch Mexiko entwickelt eine CBDC.

Mexiko entwickelt digitalen Peso

Ob Russland, China oder die EU, eine digitale Währung wird zunehmend als Chance von Staaten gewertet. Auch Mexiko schließt sich dieser Entwicklung an. Schweden und Nigeria entwickeln ihre eigenen Projekte.

Ähnlich zu einem Stablecoin wird die CBDC dabei an eine Fiatwährung gebunden. CBDCs haben jedoch einige Tücken. Es ist also Vorsicht geboten!

Ganz nach Krypto-Manier gab die mexikanische Regierung auf Twitter bekannt, bis 2024 eine eigene digitale Währung zu etablieren. Es handelt sich jedoch nicht um eine Kryptowährung, sondern bloß um eine CBDC. Das steht für Central Bank Digital Currency und bedeutet zu Deutsch digitales Zentralbankgeld.

Demnach gibt die mexikanische Banxico die Währung aus. Die Entscheidung sei gefallen, da derartige digitale Lösungen eine zunehmende Rolle spielen. In Mexiko könne ein digitaler Peso für mehr finanzielle Inklusion sorgen.

Der stellvertretende Vorsitzende der Bank, Jonathan Heath, bemerkte, die Banxico stehe unter Zeitdruck. Bis spätestens 2024 solle die elektronische Währung perfekt funktionieren. Es gebe bereits einen entsprechenden Zeitplan.

CBDC oder Stablecoin?

CBDCs ähneln Stablecoins, die sich längst großer Beliebtheit erfreuen. Etablierte Finanzdienstleister wie Visa unterstützen derartige Vorhaben. Auch Regierungen und Zentralbanken öffnen sich dieser Idee.

Findige Geschäftsleute erkannten früh die Möglichkeiten, die eine digitale Währung bietet, welche an eine bestehende Fiatwährung gebunden ist. USDT schaffte so den Sprung unter die größten Teilnehmer des gesamten Marktes.

Derzeit rangiert USDT auf Platz 4 der größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung. Im Handelsvolumen hat USDT den Bitcoin bereits längst abgehängt. Als größter Stablecoin dient USDT als Intermediär.

Das bedeutet, Nutzer erwerben den USDT auf Krypto-Börsen, können ihn dann problemlos und oft ohne Identifikation auf andere Marktplätze verschicken, um die gewünschte Kryptowährung zu erwerben.

USDT ist vielen Konkurrenten nach wie vor technisch überlegen. Statt bloß als teurer ERC-20 Token zu funktionieren, sind Transaktionen auch über die günstige und schnelle Tron-Chain möglich.

Sind CBDCs sinnvoll?

Trotz enormer Kritik an obskuren Vorgängen beim Konzern Tether ist der USDT deshalb eine Instanz in der Krypto-Welt.

Einige der Kritikpunkte ließen sich durch eine CBDC ausräumen. Tether wird seit langer Zeit vorgeworfen, einen zu geringen Teil der Währung mit echten Dollar zu hinterlegen – nämlich gerade einmal 3 %.

So besäße ein USDT, der im Normalfall einen US-Dollar wert sein soll, einen tatsächlichen Wert von nur drei Cent. Immer wieder macht sich daher Kritik an USDT breit. Oft mit der Forderung, auf USDT gänzlich zu verzichten.

Eine Regierung und ihre Organisationen könnten ihre Währung womöglich besser hinterlegen. Eine digitale Zentralbankwährung ist dennoch keine optimale Lösung.

Genau wie USDT wäre auch eine CBDC zentralisiert. Hinter USDT steckt der Privatkonzern Tether, der bereits wiederholt hohe Strafen zahlen musste. In den USA wurde Tether im Oktober zu einer Strafe von 41 Millionen US-Dollar verurteilt.

CBDCs haben für die Regierung jedoch einen noch größeren Nutzwert als der USDT für Tether. Während Tether mit ihrem Stablecoin pro Kopf Gewinne erzielt, die kein anderes Unternehmen der Erde erreicht, kann die Regierung auch sämtliche Daten verwerten.

So wird für die Regierung immer interessant sein, wer wohin Geld versendet. Das führt dann zu wachsender Regulierung sowie Zensur und bricht damit die Grundprinzipien der Kryptowährungen.

Barzahlungen sind vielen Regierungen schon ein Dorn im Auge, da sie sich schlecht kontrollieren lassen. Die Grenze der zulässigen Barzahlung sinkt immer weiter.

Eine wachsende Selbstbestimmung ist durch CBDCs also nicht möglich. Tatsächlich würde bei ihrer Verwendung die Überwachung steigen und die Selbstbestimmung abnehmen.

Die besseren Stablecoins: dezentralisierte Stablecoins

Eine kleine Sparte unter den Stablecoins sind dezentralisierte Stablecoins. Der größte dezentralisierte Stablecoin ist DAI als Produkt der MakerDAO. DAI lebt von den Smart Contracts Ethereums. MakerDAO funktioniert über einen Governance Token namens Maker (MKR).

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Häufig lässt sich DAI nur auf der ersten Anwendungsebene verwenden. Transaktionen sind somit sehr teuer und langsam. Damit DAI dem USDT die Stirn bieten kann, muss die Implementierung einer zweiten Ebene weiter voranschreiten.

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Lennard ist ein überzeugter Krypto-Enthusiast. Als Freund der Selbstbestimmung begreift er Kryptowährungen als hohes Gut. Seine Begeisterung gilt vor allem den vertraulichen Kryptos.

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