
Bereits in 2020 konnte Chainlink (LINK) mit einer guten Performance überzeugen. Noch am 5. März 2020 konnte LINK ein neues All-Time-High bei 4,86 US-Dollar pro Token erreichen. Im Zuge des Corona-Crashs verlor allerdings auch LINK einen Großteil seines Wertes und fiel nahezu auf den Wert zu Jahresbeginn zurück. Inzwischen befindet sich das Token jedoch in einem neuen Aufwärtstrend.
Doch lohnt sich der Einstieg weiterhin? Wie wird sich die Währung in Zukunft entwickeln? Im Rahmen unserer Chainlink Prognose wagen wir einen Blick in die Zukunft und schauen, ob sich ein Investment über die nächsten 5 Jahre lohnt.
Das bewegt den Chainlink-Kurs im März
Aktuelle Kursentwicklung
Der Kurs des LINK Tokens stieg kurz nach Jahreswechsel auf über 16 US-Dollar. Das Tief der ersten Kalenderwoche von 12,4 US-Dollar konnte demnach recht schnell korrigiert werden. Insgesamt rangiert LINK derzeit in einem Aufwärtstrend. Das Handelspaar LINK/USD schob sich über das Fibonacci-Retracement-Niveau von 38,6 % und die exponentiellen gleitenden 25-Tage- und 50-Tage-Durchschnittswerte. Der Widerstand bei 16,38 US-Dollar stellte in der Folge kein Problem für die Bullen dar. Sollte sich der Trend analog zum starken Krypto-Markt aufrechterhalten lassen, sind weitere Kurszuwächse sehr wahrscheinlich.

Erst vor wenigen Wochen erreichte der Kurs des Link Tokens sein Allzeithoch. Auch damals waren starke Partnerschaften im DeFi-Sektor ausschlaggebend.
Technische Chainlink News
Chainlink konnte aufgrund der zuverlässigen und schnellen Oracle-Technologie bereits eine Reihe von Projekten überzeugen. Im Dezember 2020 präsentierte Chainlink mit Bounce Finance einen weiteren Nutzer der Technologie. Bounce Finance, ein Projekt auf der Ethereum Blockchain und Binance Smart Chain(BSC), nutzt Chainlink für seine Preis-Feeds. Mithilfe der Oracles sollen in Echtzeit Wechselkurse ermittelt und in das interne Auktionshaus übertragen werden. Chainlink feiert seit der Integration in die Binance Smart Chain große Erfolge. Viele Entwickler nutzen die Oracle-Technologie für ihre Projekte auf der BSC. So nutzte beispielsweise die Smart-Contract-Plattform Moonbeam ebenfalls die Funktionalitäten von Chainlink.
Die anfängliche Integration umfasst die Bereitstellung der weit verbreiteten Preis-Feeds von Chainlink auf Moonbeam, mit denen dApps auf die größte Sammlung von On-Chain-Marktdaten zugreifen können, die von sicheren, zuverlässigen und bereits aktiven dezentralen Orakel-Netzwerken unterstützt werden. – Mitteilung Moonbeam
Neue Partnerschaften
Chainlink konnte einen neuen Partner an Land ziehen. Das VR Content Ecosystem Dvision Network aus Südkorea nutzt zukünftig die Oracle-Technologie von Chainlink. Ein wichtiger Teil des Dvision Networks ist ein Marktplatz für non fungible Token (NFT). Die Price Feeds von Chainlink sollen den Nutzern der Plattform zukünftig Preisauskünfte in Echtzeit liefern. Die Ersteller von digitalen Inhalten auf Basis der Blockchain erhalten mithilfe der Oracles umgehend Informationen über mögliche Erlöse im Falle eines Verkaufs. Gleichzeitig nutzt das VR Content Ecosystem Dvision Network auch die Verifiable Random Function (VRF) von Chainlink. Dieser Zufallsalgorithmus soll die Verteilung von Belohnungen an Nutzer regeln und für eine faire Ausgabe sorgen.
“Durch die Verwendung von Chainlink, um auf zuverlässige Preis-Feeds zuzugreifen und die Verteilung zufälliger NFT-Belohnungen zu bestimmen, können Dvision-Benutzer versichern, dass die durch ihr Gameplay erstellten digitalen Waren auf nachweislich fairen Systemen basieren und auf dem freien Markt gegen faire ausgetauscht werden können.” Marktwerte und von Wirtschaftsmodellen bestimmt, die dauerhaft und stabil sind. ” – Jung Hyun Eom , CEO von Dvision Network
Über Chainlink
Bei Chainlink handelt es sich um eine Blockchain-Plattform, die als Schnittstelle zwischen Blockchains und externen Anwendungen fungiert. Dementsprechend ermöglicht Chainlink die Verbindung von Blockchains wie Bitcoin oder Ethereum mit der Anwendungen der realen Welt, beispielsweise Datenbanken oder Programmschnittstellen. Dabei sind die Oracles, welche die eigentliche Schnittstelle abbilden, maßgeblich für die Interaktionen zwischen Blockchains und externen Anwendungen.
Die Plattform befindet sich bereits seit 2015 in der Entwicklung – 2017 folgte dann das Initial Coin Offering (ICO). Hier konnten Anleger das ERC-20 LINK Token zum Preis von 0,11 US-Dollar erwerben. Nach dem Erreichen des Hardcaps bei 32 Millionen US-Dollar endete das ICO. Aktuell befinden sich 387,009,556 LINK im Umlauf. Die maximale Anzahl der Token ist auf 1.000.000.000 LINK limitiert.
Chainlink Prognose: Wie ist die fundamentale Lage?
Werfen wir einen Blick auf die gesamte Blockchain-Branche, dann fällt auf, dass Smart Contracts eine besonders wichtige Rolle für die Anwendung von Blockchains spielen. Insbesondere Blockchain-Plattformen wie Ethereum, Tezos oder EOS ermöglichen die Entwicklung und Ausführung der intelligenten Verträge. Dabei ermöglichen diese programmierbaren Verträge zwar betrugssichere Vertragsabschlüsse. Allerdings müssen die benötigten Daten auch gesichert auf die entsprechende Blockchain importiert und nach der Ausführung des Smart Contracts exportiert werden – an dieser Stelle kommt LINK zum Einsatz.
Trotz dieses einzigartigen Geschäftsmodells zeigt sich allerdings, dass auch Chainlink einen umkämpften Markt adressiert. Nichtsdestotrotz verzeichnet Chainlink eine gute Entwicklung und forciert weiterhin das eigene Oracle-Geschäft. Im Gegensatz zur Konkurrenz benötigt Chainlink auch keine Sidechains, um die benötigten Daten auf die Ziel-Blockchain zu transferieren. Vielmehr stellen die Oracles eine Art Agent dar, die zur Überprüfung und Aggregation der Daten dienen. Mithilfe von Smart Contracts gelangen die Daten anschließend auf die Blockchain. Maßgeblich bei diesem Ansatz sind:
- Aggregation
- Reputation
- Order-Matching
Wichtige Partnerschaften
Dieser Ansatz kommt auch am Markt gut an. So gehört die Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication (SWIFT) zu den Nutzern des Services. Dabei nutzt SWIFT die Lösung, um aktuelle Kartensalden zu validieren und somit Kartenzahlungen freizugegeben oder abzulehnen. Auch die Zusammenarbeit mit Alphabet hat Chainlink in den öffentlichen Fokus befördert und das Wachstum beschleunigt. Allerdings arbeiten die Entwickler auch mit anderen Projekten wie Web3, Hedera, Polkadot oder QuarkChain zusammen. Aufgrund der soliden und aussichtsreichen Technologie ist es wahrscheinlich, dass Chainlink in Zukunft weitere Partnerschaften gewinnt.
Anwendungsfälle für LINK – vor allem im DeFi-Sektor
Ein genauer Blick auf Chainlink zeigt, dass die Blockchain bereits heute zahlreiche Anwendungsfälle abdecken kann. Allerdings befindet sich die Technologie erst am Anfang seiner Entwicklung, sodass wir in den kommenden Jahren zahlreiche Erweiterungen sehen dürften. Immerhin ist ein Einsatz in nahezu jeder Branche denkbar. Wir gehen davon aus, dass Smart Contracts zahlreiche alltägliche Aufgaben optimieren können. Auch etablierte Aufgaben wie die Überwachung von Rohstoff- oder Anleihepreisen, die Analyse von Wetterdaten oder die Überprüfung von Cloud-Diensten sind potentielle Anwendungsmöglichkeiten.
Dabei gilt: je mehr Aufgaben Chainlink übernehmen kann, umso höher der Wert des Tokens.
Vor allem der DeFi-Sektor, also dezentralisierte Finanzen, nutzt die Chainlink Infrastruktur in stark steigendem Ausmaß. Zahlreiche DeFi Apps (DApps) nutzen beispielsweise die dezentral ermittelten Preise von Chainlink als Grundlage, um Finanzapplikationen zu bauen. Da DeFi als eines der heißesten Themen der Branche gilt, wird Chainlink mit dem Erfolg des DeFi-Sektor zwangsweise mitziehen. Hier sehen wir für Chainlink das meiste Potential für langfristiges Wachstum und einen wahren Nutzen des Coins.
Coinbase-Effekt – alle relevanten Börsen listen LINK
Am 28. Juni 2019 listete Coinbase das LINK Token auf seiner Handelsplattform. Innerhalb kürzester Zeit verzeichnete die Kryptowährung einen rapiden Kurszuwachs. Dieser Effekt wird auch als Coinbase-Effekt bezeichnet. Die Erfahrung zeigt, dass ein Listing auf Coinbase zu steigenden Kursen bei Coins und Token führt. Grund hierfür ist die steigende Nachfrage nach den Kryptowährungen – Coinbase ist eine der größten Handelsplattformen am Markt. Allerdings ist es nur schwer zu prognostizieren, welchen Effekt das Listing auf die langfristige Entwicklung des Tokens hat.
Mittlerweile sind auch weitere große Börsen hinterhergezogen und haben LINK ebenso als Handelspaar gelistet. So ist beispielsweise auch Binance , als eine der größten Krypto-Börsen, zu nennen. Erst vor kurzem hat auch die in den USA lizenzierte Börse Gemini LINK mit in den Handel aufgenommen, ein Meilenstein für die Anerkennung in der Krypto-Welt.
Auch bieten Broker wie Libertex den Handel mit dem Token mittlerweile an, wobei sogar auf fallende, als natürlich auch auf steigende Kurse gewettet werden kann.