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Sberbank verkauft ersten Blockchain-ETF in Russland

Während die Bitcoin-ETNs der Deutschen Börse weniger für Wirbel sorgten, schlugen die US-amerikanischen Bitcoin-ETFs große Wellen. Die russische Sberbank möchte sich diesem Erfolgskurs nun anschließen und verkauft den ersten Blockchain-ETF in Russland.

Größte russische Bank schlägt neuen Kurs ein

Die Sberbank schlägt dabei einen anderen Kurs ein als die Konkurrenz. Statt einer einzelnen Kryptowährung bildet die Sberbank mit ihrem ETF große Akteure der Krypto-Welt ab. In Russland ist es die erste Möglichkeit, vom Boom der Kryptowährungen zu profitieren, ohne dabei direkt Kryptos kaufen zu müssen.

In einer Pressemitteilung, welche die Sberbank am heutigen Vormittag veröffentlichte, finden sich genauere Details zum Vorhaben. Der ETF, der unter dem Ticker SBBE firmiert, bildet Unternehmen wie Coinbase, Galaxy Digital und Digindex ab.

Der Handel mit Wertpapieren, die sich auf die Welt der Blockchains spezialisiert, nimmt aktuell zu. Erst gestern kam heraus, dass ProShares einen Metaverse-ETF anbieten möchte.

ProShares ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das einen sehr erfolgreichen Bitcoin-ETF verwaltet. Derzeit verwaltet der Fonds ein Vermögen von fast einer Milliarde US-Dollar.

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Der ETF der russischen Sberbank orientiert sich am Index der eigenen Tochterfirma SberCIB. Dieser enthält nicht nur direkte Teilnehmer des Krypto-Marktes, sondern auch Produzenten von Bauteilen, die für Computer und andere technische Geräte benötigt werden.

Blockchain Adoption ist logisch

Evgeny Zaitsev, Generaldirektor der Sberbank, hält den Handel eines Blockchain-ETFs für logisch.  So sagt er:

Es gibt kaum mehr Menschen, die noch nie von Blockchain gehört haben.

Seiner Meinung nach befindet sich die Technologie in einem Zustand rapider Entwicklung. Für einen normalen Investoren sei es daher kaum möglich, mit den schnellen Neuerungen Schritt zu halten. Grund genug für einen professionell verwalteten Fonds.

Andererseits sind direkte Investitionen in Kryptowährungen zu risikoreich. Der Blockchain-ETF sei solchen Risiken nicht ausgesetzt, da nicht die Kryptowährung selbst gekauft wird, sondern bloß die Firmen, die im Hintergrund stehen.

Russische Zentralbank möchte Krypto verbieten

Der Blockchain-ETF ist möglicherweise ein gutes Instrument, um weiterhin Investitionen im Krypto-Markt vorzunehmen. Erst vor zwei Wochen bekam Reuters Informationen, wonach Personen aus dem Umfeld der Russischen Zentralbank deutlich machten, dass jene Kryptowährungen künftig verbieten möchte.

Stattdessen ist ein digitaler Rubel angedacht, der als zentralisierte Währung keinesfalls eine gute Alternative für Kryptowährungen darstellt, internationale Zahlungen und Investitionen jedoch vereinfacht.

Die Kritik, welche die Russische Zentralbank übt, ist altbekannt. Krypto sei zu instabil und durch fehlende Regulierung interessant für Geldwäsche und die Finanzierung von Terrorismus.

Diese Aussage lässt keinen Zweifel daran, dass die russischen Behörden eine Gefahr in zunehmender Selbstbestimmung sehen, die durch Kryptowährungen einhergeht.

Verbot von Kryptowährungen nicht durchsetzungsfähig

In der Vergangenheit hat ein Verbot von Kryptowährungen in Nigeria gezeigt, dass es die gewünschte Wirkung nicht erzielen kann. Eine Regierung ist durchaus in der Lage, den Zugang zu Kryptowährungen zu erschweren.

Nigerianer greifen besonders häufig auf Peer-to-Peer Plattformen wie Agoradesk und Paxful zurück. Dort ist keine Identifikation nötig. Zahlungen werden beispielsweise durch Amazon Gutscheine vorgenommen.

Preislich geht diese Politik zum Nachteil der Nigerianer, die auf Peer-to-Peer Marktplätzen höhere Gebühren zahlen müssen. Dass es dennoch eine sinnvolle Investition ist, erklärt Blockchainwelt in diesem Beitrag.

Der Bitcoin hat in Nigeria dadurch einen höheren Marktpreis als anderswo. Zudem kommen die Schwächen zentralisierter Krypto-Börsen ans Tageslicht. Regulierung und Zensur lassen sich in zentralisierten Systemen zu einfach verwirklichen.

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Autor
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Lennard ist ein überzeugter Krypto-Enthusiast. Als Freund der Selbstbestimmung begreift er Kryptowährungen als hohes Gut. Seine Begeisterung gilt vor allem den vertraulichen Kryptos.

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