Unsere Binance Card Erfahrungen 2024
- Günstige Gebühren für Transaktionen
- Bis zu 8 % Cashback
- Kostenlose Karte
- kostenlose Krypto-zu-Echtgeld-Umwandlung
- Tägliche Limits für Transaktionen
- Cashback hat monatliche Limits
- Hohes Cashback nur schwer zu erreichen
jährliche Kosten | 0 € |
Transaktionsgebühren | 0,9 % |
Cashback | bis zu 8 % |
tägliches Zahlungslimit (physische Karte) | 8700 € |
tägliches Zahlungslimit (virtuelle Karte) | 870 € |
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Die Binance Card in der DACH-Region (Deutschland, Österreich und Schweiz) nicht mehr verfügbar. Diese Entscheidung ist auf verschiedene rechtliche und regulatorische Herausforderungen zurückzuführen, mit denen Binance konfrontiert ist.
Insbesondere haben sowohl Mastercard als auch Visa ihre Partnerschaften mit Binance beendet, was die Nutzung der Binance Card in diesen Ländern beeinträchtigt.
Überdies hat Binance angekündigt, seine Niederlassung in Deutschland zu schließen, was auf eine strategische Entscheidung zur Rationalisierung der lokalen Operationen zurückgeführt wird. Dies könnte auch mit den Schwierigkeiten zusammenhängen, eine Krypto-Verwahrlizenz von der BaFin zu erhalten.
Die Krypto-Börse bietet seit geraumer Zeit die Binance Kreditkarte an. Diese wirbt vorrangig mit günstigen Transaktionsgebühren und einer Cashback-Funktion.
In diesem Artikel zeigen wir Dir unsere Erfahrungen mit der Binance Card. Zudem erfährst Du, warum wir die Karte empfehlen, obwohl wir einige Schwächen feststellen mussten.
Zum Schluss zeigen wir Dir, wie sich die Binance Card gegen eine Karte der Konkurrenz schlägt.
Was ist die Binance Card?
Wer schonmal mit Kryptowährungen gehandelt hat, dem dürften Krypto-Börsen ein Begriff sein. Die meisten Börsen haben sich mit dem Kauf sowie Verkauf von Kryptowährungen etabliert.
Neben den marktüblichen Dienstleistungen wird das Angebot stetig erweitert. So bietet Binance neben dem Kryptohandel, neuerdings auch DeFi und NFTs an.
Seit geraumer Zeit bietet Binance auch eine eigene Krypto-Kreditkarte an.
In einer Partnerschaft mit VISA ermöglicht Binance Nutzern den Zugriff auf das weltweite VISA-Netzwerk.
In Argentinien gibt es schon eine Kooperation von Mastercard und Binance. Es bleibt abzuwarten, wann Binance in Europa die Mastercard Variante herausgibt.
Ungeachtet welcher Anbieter zum Einsatz kommt, das Spannende daran, Du kannst die Kreditkarte mit Deinen Kryptowährungen nutzen.
Wichtig vorab, die Binance Visa Card ist keine klassische Kreditkarte. Es handelt sich hierbei um eine Debitkarte, mit der Du Dein Binance Guthaben für Zahlungen nutzen kannst.
Deine Coins werden im Bezahlvorgang automatisch in Echtgeld umgewandelt, und das alles zu fairen Konditionen.
Damit Du weißt, welche Schritte notwendig sind, um Deine Binance Kreditkarte zu erhalten, schauen wir uns an, welche Voraussetzungen die Krypto-Börse an die Nutzer stellt.
Vorteile und Nachteile der Binance Kreditkarte
Bevor wir im Detail über Gebühren, Limits und Cashback sprechen, haben wir vorab eine Übersicht zu den Vor- und Nachteilen vorbereitet.
- Günstige Gebühren für Transaktionen
- Kostenlose Karte
- Bis zu 8 % Cashback
- Krypto-zu-Echtgeld-Umwandlung
- Gute Auswahl an unterstützten Kryptowährungen
- Tägliche Limits für Transaktionen
- Cashback hat monatliche Limits
- Hohes Cashback nur schwer zu erreichen
- Versand der Karte bis zu 45 Tage
Wie Du die Binance Kreditkarte erhältst
Um Deine Binance Card zu erhalten, musst Du ein vollständig verifizierter Kunde von Binance sein.
Dies bedeutet, dass Du neben Deiner Identität auch einen Adressnachweis angeben musst. Zudem ist eine Voraussetzung, dass Kunden aus dem Europäischen Wirtschaftsraum kommen.
Solltest Du alle Voraussetzungen erfüllen, kannst Du innerhalb von wenigen Mausklicks Deine Binance Kreditkarte beantragen.
Binance gibt an, dass es bis zu 45 Tage dauern kann, bis Deine physische Kreditkarte bei der hinterlegten Postadresse ankommt. In der Zwischenzeit kannst Du die Karte aber virtuell benutzen, sobald Dein Antrag genehmigt wurde.
Verifizierung
Um die Binance Kreditkarte nutzen zu können, muss eine Verifizierung auf der Börse stattfinden.
Diese ist seit einigen Jahren gesetzlich vorgeschrieben und dient dazu, Steuerhinterziehung und Geldwäsche zu verhindern.
Mehr zu Binance und zum Verifizierungsprozess findest Du in unserem Binance Erfahrungsbericht.
Wie lade ich die Binance Kreditkarte auf?
Die Binance Card ist eine Debitkarte und benötigt dementsprechend Guthaben. Um dieses Guthaben zu erhalten, musst Du Geld aufladen. Dies kann über die Binance Börse direkt geschehen oder über die Binance App.
Um den Kauf von Kryptowährungen für Deine Kreditkarte zu kaufen, gehe im Homescreen auf die „Credit/Debit Card“ Fläche. Hier kannst Du nun Deine Coins kaufen. Dafür stehen Dir Visa, Mastercard und SEPA zur Verfügung.
Die Kryptowährungen befinden sich jetzt auf Deiner „Spot Wallet“. Um Deine Kreditkarte aber zu nutzen, müssen wir die Coins zunächst auf Deine „Funding Wallet“ senden. Hierfür musst Du im „Fiat and Spot“ Menü auf „Transfer“ drücken.
Jetzt öffnet sich ein Fenster, welches Dich zwischen Deinen verschiedenen Wallets transferieren lässt. Wähle die Wallet aus, auf welche Deine Coins geschickt werden sollen. Zudem suchst Du die gewünschte Währung aus. Zu guter Letzt bestimmst Du die Höhe des Transfers.
Sobald Du die Transaktion bestätigt hast, kannst Du die Coins zum Zahlen mit Deiner Binance Card nutzen.
Kosten der Binance Visa Card
Binance verspricht nicht zu viel. Die Kosten für die Kreditkarte sind tatsächlich ausgesprochen gering, vergleichen wir diese mit den anderen Krypto-Kreditkarten Anbietern.
Besonders positiv ist uns aufgefallen, dass die Ausstellung der Karte keinerlei Kosten verursacht. Zudem fällt auch keine jährliche Gebühr an.
Somit kannst Du die Binance Kreditkarte beantragen, und solltest Du Dich dazu entscheiden diese doch nicht zu nutzen, hast Du keinerlei Nachteile.
Kosten treten erst auf, wenn Du die Karte aktiv benutzen willst. Bei Zahlungen oder Auszahlungen fallen Gebühren in Höhe von maximal 0,9 % an.
Wir sind von der Gebührenstruktur der Binance Visa Card sehr überrascht, unserer Erfahrung nach lassen sich Krypto-Börsen einen solchen Service gerne teuer bezahlen.
Wir finden die Kosten der Karte sehr übersichtlich und fair.
Gegenstand | Gebühren |
---|---|
Transaktionsgebühren | Bis zu 0,9 % |
Erste Kartenausstellung | 0 € |
Weitere Kartenausstellungen | 25 € |
Gebühr für Inaktivität | 0 € |
Schließung des Kontos | 0 € |
Limits der Binance Card
Nachdem wir über die durchaus fairen Kosten der Binance Card gesprochen haben, kommen wir nun zu den Limits.
Die Kreditkarte hat tägliche Limitierungen. Aus diesem Grund kann die Binance Card für einige Nutzer nicht geeignet sein. Zu den täglichen Limits gibt es auch Begrenzungen bei kontaktlosen Zahlungen und Automatenauszahlungen.
Welche täglichen Limits mit einer Binance Card auf Dich warten, zeigen wir in der folgenden Tabelle.
Binance gibt an, dass die kontaktlos Transaktionen wieder freigeschaltet werden können, nachdem Du die 150 € erreicht hast.
Hierfür musst Du eine Chip- oder PIN-Transaktion tätigen. Das Limit von 50 € pro Transaktion bleibt aber weiterhin bestehen.
Gegenstand | Limit |
---|---|
Virtuelle Karte | 870 € |
Physische Karte | 8.700 € |
Auszahlung am Automaten | 290 € |
Höhe einzelner Kontaktlos-Trans. | 50 € |
Gesamte Kontaktlos-Trans. | 150 € |
Binance Card Cashback erklärt
Bevor wir näher auf den Binance Card Cashback eingehen, erklären wir kurz, was Cashback eigentlich ist.
Beim Cashback erhältst Du einen Teil der Kosten für den Einkauf zurück. Bei üblichen Kreditkarten wird dieser Bonus zurück auf Dein Bankkonto gezahlt.
Im Falle von Binance erhältst Du das Cashback im hauseigenen Coin BNB.
Binance lockt mit einem Cashback von bis zu 8 %. Die Binance Kreditkarte zahlt ein Cashback für jeden abgerechneten Kauf.
Um die Höhe des Cashbacks festzulegen, hat Binance eine Staffelung. Denn um überhaupt von diesem Bonus profitieren zu können, musst Du BNB kaufen und auf der Krypto-Börse halten.
Wenn Du keine BNB hast, dann erhältst Du nur ein Cashback von 0,1 %.
In der folgenden Tabelle findest Du die Staffelung des Cashback-Programms. Um die maximalen 8 % zu erreichen, muss der normale Nutzer schon sehr tief in die Tasche greifen.
Wir finden, dass die Cashbacklevel schwer zu erreichen sind, primär in den hinteren Stufen.
Du musst über 150.000 Euro in BNB besitzen, um den maximalen Cashback erhalten zu können.
Karten Level | BNB Guthaben | BNB Cashback |
---|---|---|
1 | 0 | 0,1 % |
2 | 1 | 2 % |
3 | 10 | 3 % |
4 | 40 | 4 % |
5 | 100 | 5 % |
6 | 250 | 6 % |
7 | 600 | 8 % |
Binance Card Cashback Limit
Binance limitiert, wie viel Du im Monat durch Cashback zurückerhalten kannst.
Dies ist durchaus enttäuschend, vor allem wenn man bedenkt, wie viel Investment man für die letzten Level einsetzen muss.
Wir haben die monatlichen Cashback-Limits für Dich zusammengefasst.
Kartenlevel | Monatliches Cashback-Limit |
---|---|
1 | 5 € |
2 | 100 € |
3 | 150 € |
4 | 200 € |
5 | 275 € |
6 | 350 € |
7 | 500 € |
Welche Währungen unterstützt die Binance Kreditkarte?
Die Binance Kreditkarte verfügt über eine Echtzeit-Umwandlung von Kryptowährung zu Echtgeld, sodass die Zahlung beim Händler auch umgesetzt werden kann.
Auch wenn es sich um eine Krypto-Kreditkarte handelt, werden nicht alle Coins unterstützt. Binance hat eine Reihe von ausgewählten Kryptowährungen für diesen Dienst zusammengestellt.
Die Binance Visa Card unterstützt 14 verschiedene Kryptowährungen.
Cardano (ADA), Avalanche (AVAX) und Ripple (XRP) sind hier wohl die beliebtesten.
Natürlich sind auch die hauseigenen Token BNB und BUSD vertreten.
Die folgende Auflistung zeigt alle unterstützten Kryptowährungen.
Binance Coin (BNB) | Cardano (ADA) |
Avalance (AVAX) | Lazio Fan Token (LAZIO) |
Bitcoin (BTC) | Porto Fan Token (PORTO) |
Binance USD (BUSD) | FC Santos Fan Token (SANTOS) |
Polkadot (DOT) | Solar Network (SXP) |
Ethereum (ETH) | Tether (USDT) |
Ripple (XRP) | Shiba Inu (SHIB) |
Coinbase Card als Alternative zur Binance Card?
Damit wir uns ein besseres Bild zu den Konditionen der Coinbase Card machen können, haben wir die Kreditkarte von Coinbase genauer unter die Lupe genommen.
Wenn Du zuerst aber mehr über die beiden Börsen wissen willst, dann schau in unseren Coinbase vs. Binance Vergleich rein.
Bevor wir im Detail auf die Coinbase Card eingehen, werfen wir zunächst einen Blick auf beide Karten im Direktvergleich.
Wie schon bei der Binance Card wird auch bei der Coinbase Card der Zahlungsanbieter VISA mit ins Boot geholt.
Beide Karten sind also im VISA-Netzwerk nutzbar, aber wo sind jetzt die größten Unterschiede?
Kondition | Binance Card | Coinbase Card |
---|---|---|
Cashback | bis zu 8 % | – |
Mobile Bezahloptionen | Google Pay / Samsung Pay | Google Pay |
Unterstützte Coins | 14 | 8 |
Jährliche Gebühr | 0 € | 0 € |
Transaktionsgebühr | bis zu 0,9 % | 2,49 % (Inland) |
Ausstellungskosten | 0 € | 0 € |
Versand der Karte | bis zu 45 Tage | 4-5 Tage |
Kein Cashback und höhere Gebühren
Unterschiede gibt es einige, aber in fast allen Punkten sieht es schlecht für Coinbase Card aus.
Angefangen beim fehlenden Cashback bis zu den höheren Kosten. Vor allem die Gebühren haben uns überrascht, wenn wir diese mit der Binance Card vergleichen.
Coinbase verlangt zwar keine Transaktionsgebühren, dafür aber eine Gebühr für die Umwandlung von Kryptowährung zu Echtgeld.
Und diese haben es in sich, ganze 2,49 % lässt sich Coinbase diesen Service kosten. Und diese Rate gilt nur für inländische Zahlungen.
Zusätzliche Gebühren im Ausland
Wenn Du Deine Coinbase Card im nicht-europäischen Ausland nutzen willst, erwartet Dich noch eine weitere Gebühr von 3 %. Somit würde eine Transaktion ganze 5,49 % kosten.
Weiter verlangt Coinbase Ausstellungskosten von 4,95 €. Diese finden wir nicht so schlimm, aber dennoch erwähnenswert, denn Binance gibt die Karte kostenfrei heraus.
Fazit Coinbase Card
Die Coinbase Card wurde vor kurzem im europäischen Zahlungsraum eingeführt.
Wir hoffen, dass Coinbase in Zukunft bessere Konditionen anbieten kann. Denn aktuell kann die Kreditkarte nicht mit der Binance Card mithalten.
In allen Punkten ist die Coinbase Card unterlegen. Enttäuschend fanden wir die hohen Gebühren, vor allem wenn wir das Ausland besuchen wollen.
Wir haben schon viele andere Krypto-Kreditkarten getestet, unter anderem Bitpanda und Crypto.com.
Ob diese mit der Binance Visa Card mithalten können, findest Du in unserem Krypto-Kreditkarten-Vergleich.
Unser Fazit zur Binance Kreditkarte
Insgesamt überwiegen die Stärken der Binance Card. Binance kann sein Werbeversprechen halten und bietet eine wirklich günstige Kreditkarte an.
Über die kleineren Schwächen können wir hinwegsehen. Die täglichen Ausgabelimits sind zu verkraften, wenn man vorher weiß, wie hoch diese sind.
Vor allem die kostenfreie Ausstellung der Karte und die Möglichkeit, kostenlos Krypto zu Echtgeld umzuwandeln überzeugt uns.
Jeder, der auf Binance Kryptowährungen hält und mit diesen endlich mal shoppen möchte, sollte die Binance Visa Card unbedingt ausprobieren.
Das Gute daran, es entstehen keinerlei Kosten, wenn Du Dich im Nachhinein doch dafür entscheidest, die Karte nicht benutzen zu wollen.
Binance überzeugt Dich nicht? Mein Kollege Kirill hat für Dich die aktuell besten Binance Alternativen miteinander verglichen und gegenübergestellt!
Die Plutus Card ist dabei meiner Meinung nach eine der besten Alternativen zur Binance Karte. In seinem Erfahrungsbericht zur Plutus Kreditkarte erklärt Dir mein Kollege Florian, warum die Kreditkarte so attraktiv ist.
FAQ zur Binance Card
Warum wurde meine Binance Card abgelehnt?
Ein häufiger Grund, warum die Binance Card abgelehnt wird, sind die täglichen Limits. Mit der virtuellen Karte ist ein Limit von 870 € am Tag vorgesehen. Die physische Karte hat ein Limit von 8700 € täglich. Alle Informationen zu den Binance Card Limits findest Du im Artikel.
Wie lange dauert die Stornierung einer Zahlung mit der Binance Card?
Binance gibt an, dass die Stornierung einer Zahlung bis zu 20 Werktage dauern kann. Solltest Du bereits Cashback für die Transaktion erhalten haben, wird dieser auch zurückgebucht.
Wo kann ich die Binance Kreditkarte überall benutzen?
Die Binance Kreditkarte kann in allen Geschäften genutzt werden, die das VISA-Netzwerk unterstützen. Für weitere Informationen hilft ein Blick in die VISA Nutzungsbedingungen.