Immer mehr Banken setzen auf die Ripple-Kryptowährung XRP

Am 8. Januar 2019 gab Ripple bekannt, dass nunmehr 13 neue Finanzinstitute dem RippleNet beigetreten sind. Somit gehören mittlerweile mehr als 200 Finanzinstitute zu den Kooperationspartnern des Unternehmens.

Fünf dieser Finanzinstitute werden zudem auf XRP als liquides Zahlungsmittel setzen. Die anderen Unternehmen werden dahingegen auf die dahinterliegende Blockchain setzen, um die Transaktionsgeschwindigkeit zu erhöhen.

Ripple gibt neue Kooperationspartner bekannt

Jüngst konnte Ripple neue Kooperationspartner für das RippleNet gewinnen. Aus einer Pressemitteilung vom 8. Januar 2019 geht hervor, dass Ripple 13 neue Kooperationspartner gewinnen konnte.

Das komplette RippleNet umfasst mittlerweile mehr als 200 Finanzinstitute, welche auf die Blockchain-Anwendung oder auf das dahinterliegende Token setzen.

Insgesamt fünf neue Unternehmen gaben bekannt, dass sie das Token im Rahmen der Liquiditätssicherung einsetzen werden. Bei diesen fünf Unternehmen handelt es sich um SendFriend, FTCS, JNFX, Transpaygo und Euro Exim Bank.

Die anderen acht Banken vorerst lediglich auf die eigentliche Blockchain-Technologie setzen, um internationale Transaktionen schneller auszuführen.

Kaushik Punjani, der CEO der Euro Exim Bank sieht in der Partnerschaft eine aussichtsreiche, neue Zahlungsmethode und eine Quelle der schnellen Liquidität. Vor allem als Finanzinstitut sei die Liquidität eine besonders wichtige Kennziffer.

Des Weiteren merkt Punjani an, dass vor allem die Kunden von der Ripple-Adaption profitieren könnten, denn in der Vergangenheit war es schwer, eine kosteneffiziente und zudem zeitlich begrenzte Investitionsmöglichkeit zu finden.

Durch eine enge Kooperation mit Ripple und anderen Partnern konnten sowohl xCurrent als auch xRapid implementiert werden.

Allerdings steht auch fest, dass nicht alle Unternehmen, welche ein Bestandteil des RippleNet sind, auch den Einsatz des XRP-Tokens anstreben.

Stattdessen soll die Enterprise-Blockchain von Ripple angewendet werden, um schnelle Transaktionen im internationalen Umfeld durchzuführen.

Auch die spanische Großbank BBVA benutzte in der Vergangenheit die Ripple-Blockchain, um einen Kredit an Porsche zu transferieren.

Preisstabilität gilt als Vorteil von Ripple

Neben RippleNet gilt auch xRapid als einer der zentralen Dienste, welche von Ripple an die Finanzwelt gegeben werden. So erlaubt RippleNetdie Kooperation mit anderen Mitgliedern im Netzwerk.

Hierbei werden vor allem die Kosten reduziert. Dahingegen dient xRapid zur Liquiditätsversorgung durch den Einsatz von XRP.

Insgesamt zeichnet sich das Token durch eine hohe Wertstabilität aus, denn der Durchschnittspreis bewegt sich stets um 0,37 US-Dollar.

Berücksichtigt werden muss dabei allerdings der bisherige Höchststand des Tokens, denn dieser lag jenseits der 3 US-Dollar-Marke.

Doch der Wert der Währung spielt bei Ripple eher eine untergeordnete Rolle, denn das Unternehmen legt einen großen Wert auf die Entwicklung der Distributed-Ledger-Technologie. Vor allem der Aufbau neuer Beziehungen und neuer Märkte liegt zum aktuellen Zeitpunkt im Fokus der Entwickler.

Dieser Ansatz zeigt durchaus Erfolg. Allein 2018 traten rund 100 neue Finanzinstitute dem RippleNet bei. Laut Brad Garlinghouse, einem Ripple-Vertreter, treten mittlerweile zwei bis drei neue Instituten dem Netzwerk pro Woche bei.

Auch das Wachstum sei beachtenswert, denn im vergangenen Jahr stiegen die ausgeführten Live-Transaktionen um 350 Prozent. Zudem wird XRP immer besser adaptiert, um eine schnelle Liquidität zu gewährleisten.

Und auch im Allgemeinen zeigt sich ein positiver Trend, denn die staatlichen Regulierungen schreiten voran und ebnen den Weg für Kryptowährungen.

Ripple kann dabei besonders profitieren, denn die Währung gilt als regulierbar, sodass ein Einsatz im Zahlungsverkehr durchaus möglich ist – eine aussichtsreiche Prognose für Ripple also.