RippleNet Netzwerk von Ripple – Erklärung, News und Übersicht

RippleNet ist ein Netzwerk, das auf den für Banken und Finanzinstituten entwickelten Produkten von Ripple basiert.

Ripple nutzt das gemeinsame Netzwerk, um den weltweiten Zahlungsverkehr an einer Stelle zu bündeln und eine gemeinsame Plattform zu nutzen.

Dies ist wichtig, da der konventionelle Zahlungsverkehr von einer Vielzahl von Regularien und Inkompatibilitäten in seiner Funktionalität stark eingeschränkt ist.

Der große Vorteil von Ripple ist die Währungsunabhängigkeit, da der im Netzwerk verwendete Token XRP in jede erdenkliche Währung getauscht werden kann.

Dadurch können Banken ihre Kosten für grenzüberschreitende Transaktionen erheblich einschränken.

Hintergründe zum RippleNet

RippleNet ist der Name des durch die Ripple Community benannten Netzwerks im Ripple Universum. Wie auch schon beim Design des offiziellen Logos haben die Macher hinter dem Bezahlsystem der eigenen Community die Entscheidung der Namensgebung überlassen.

Das liegt primär daran, weil der XRP Token als Open-Source-Projekt frei für jeden Entwickler zugänglich ist und die Organisation RippleLabs lediglich die grundlegenden Entwicklungen des Tokens voranbringt.

Gleichzeitig organisiert und entwickelt RippleLabs eigene Produkte, die sie als Komplettlösung an Banken und Finanzinstitute vertreibt. Dazu gehören aktuell xCurrent, xRapid und xVia.

Für diese Produkte hat Ripple ein eigenes Netzwerk entwickelt, welches den gemeinsamen Zahlungsverkehr abbildet.

Die Entwickler können sich somit auf ein allgemeingültiges Netzwerk konzentrieren und ihre Entwicklungstätigkeiten bündeln.

Somit verwundert es nicht, dass das RippleNet bereits heute schneller ist als die Konkurrenz von Visa.

Jede Bank, die eines der Produkte von Ripple nutzt, ist automatisch Teilnehmer im RippleNet. Zwar unterscheiden sich die drei großen Produkte von Ripple in ihrer Funktionalität, dennoch nutzen sie alle dasselbe Netzwerk. Um die Hintergründe besser zu verstehen, lohnt sich ein Blick auf die Lösungen von Ripple.

Die Produkte im RippleNet

Aktuell bietet RippleLabs seinen Kunden drei große Software-Lösungen an: xCurrent, xRapid und xVia. Jedes Produkt hat eine spezielle Eigenschaft, die bestehende Probleme von Banken im weltweiten Zahlungsverkehr lösen soll.

xCurrent dient den Banken zur Verarbeitung von globalen Transaktionen. Es ist unabhängig vom XRP Token und bietet eine schnelle Schnittstelle für Zahlungen an andere Banken und Institutionen.

xCurrent ist so gestaltet, dass es Zahlungen über verschiedene Netzwerke ermöglicht und dabei von einem festgelegten Regelwerk überwacht wird.

Dadurch soll über eine Vielzahl von Netzwerken hinweg ein gemeinsamer Standard geschaffen werden, der in der Form heutzutage bisher nicht existent ist.

Mit xRapid hat Ripple ein weiteres Produkt auf den Markt gebracht, welches xCurrent in gewisser Weise ähnelt. Es ermöglicht ebenfalls netzwerkübergreifende Zahlungen, greift dabei jedoch ein bekanntes Problem auf.

Bei grenzüberschreitenden Zahlungen mit einem Währungswechsel entstehen für Banken immense Kosten.

Mit dem RippleNet und xRapid besteht nun ein gemeinsamer Standard, der währungsunabhängig ist und den XRP Token als Brückenwährung nutzt. Dadurch können erhebliche Kosten eingespart und der Zahlungsverkehr beschleunigt werden.

Das neuste Produkt von RippleLabs ist xVia. Das System hinter xVia ist vergleichbar mit der Funktion von Paypal. Es bietet eine Schnittstelle, über die Kunden internationale Transaktionen in Bewegung setzen können.

Als Vermittler dient in dem Fall eine Bank oder ein anderer Zahlungsdienstleister, der entsprechend das RippleNet unterstützen muss.

Neben der schnellen Zahlungsabwicklung bietet xVia zudem einen hohen Grad an Anonymität und Datenschutz. Daher ist xVia ein weiterer wichtiger Problemlöser für Banken, da der Drang nach sicheren und anonymen Zahlungen immer größer wird.

Für alle drei Lösungen dient das RippleNet, respektive das Ripple Netzwerkprotokoll, als Grundlage mit einer dezentralen Infrastruktur.

Dank einer intelligenten Knotenfindung ist das Netzwerk deutlich schneller als vergleichbare Zahlungsnetzwerke. Gleichzeitig werden Gebühren sofort berechnet und Banken können ihr Kostenmanagement langfristig planen.