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Was ist der Pi Network Coin (PI)?

Der Pi Coin ist der native Token des Pi-Netzwerks. Die Gründer der Plattform verfolgen die Idee, die Teilnahme an einer Blockchain einfach und benutzerfreundlich zu machen.

Mit ihrer „Mobile First“ Strategie liefert eine App die Grundlage als bisher größte Mining Anwendung auf einem Smartphone oder Tablet.

Dadurch ist es möglich, Pi über das eigene Endgerät zu schürfen. Die Erfinder stellen im Whitepaper heraus, dass Pi die dezentrale Idee der Blockchain neu denken möchte.

Insbesondere die Einstiegshürden, die mittlerweile beispielsweise das Bitcoin-Netzwerk aufweist, sollen mit der Anwendung überwunden werden.

Wir blicken auf das Potenzial von Pi, geben Einblick in die Technik und zeigen, wie auch Du am Netzwerk teilnehmen kannst.

Vorwort: Ist Pi Coin seriös oder ein Scam?

Während unserer Recherche über Pi Coin, sind uns einige Dinge aufgefallen, die wir Dir nicht vorenthalten wollen. Und zwar fällt es uns schwer Pi Coin mit gutem Gewissen, als seriös zu bewerten, jedoch können wir auch nicht behaupten, dass wir es hier eindeutig mit einem Scam zu tun haben.

Es gibt Argumente, die beide Szenarien möglich machen. Damit Du Dir selber ein Bild zu dem Projekt machen kannst, wollen wir unsere Erkenntnisse mit Dir teilen. Danach nehmen wir das Projekt gründlicher unter die Lupe.

  • Die aktiven Nutzer des Netzwerks sind beeindruckend
  • Die Idee aus dem Whitepaper ist realistisch und umsetzbar
  • Die Erfinder haben einen authentischen Background und liefern ein hohes Bildungslevel
  • Die Pi-Blockchain bietet einen echten Nutzen und hebt sich in puncto Umweltschutz und Skalierbarkeit ab – sofern dieses live geht
  • Es gibt einige negative Meinungen über die App auf dem Google Play Store
  • Es gibt keine echte Transparenz, Informationen über das Projekt sind wahllos auf verschiedenen Kanälen verstreut
  • Das System baut auf einem Multi-Level-Marketing Model auf, was einem Pyramidensystem ähnelt
  • Es gibt keine Beweise, dass wir es mit einer „echten“ Blockchain zu tun haben
  • Die Erstellung neuer Pi Coins wird “mining” genannt, obwohl es kein echtes mining sein kann, da es noch keine Blockchain gibt
  • Der Token wird noch auf keiner Börse gehandelt, und ist solange wertlos

Die wichtigsten Eigenschaften des Pi Coins im Überblick

Die folgende Tabelle soll einen ersten Überblick über den Pi Coin geben. Dabei ist entscheidend zu vermerken, dass Pi zwar bereits einen Übergang ins Mainnet vollzieht, der Token jedoch noch an keiner Börse zu Handel gelistet ist. Einige Daten sind daher noch nicht verfügbar.

Eigenschaften des Pi Coins
Name Pi Network
Kürzel PI
Mcap Noch nicht gelistet
Rang Noch nicht gelistet
Gründung 2020
Gründer Dr. Nicolas Kokkalis , Dr. Chengdiao Fan
ICO Laufend, Einstieg per Einladung möglich
Blockchain und Konsensmechanismus Eigene Blockchain, Konsens über SCP (Stellar Consensus Protocol)
Status Übergang ins Mainnet. Verifizierung der Teilnehmer und der geschürften Token.
Website https://minepi.com/
Whitepaper https://minepi.com/white-paper

Wie funktioniert Pi Network?

Der Pi Coin wurde als klassischer Governance-Token gegründet. Dies bedeutet, dass der Coin in erster Linie zur Organisation der eigens entwickelten Blockchain agiert.

So soll der Token sowohl als Bezahlmittel als auch zur Begleichung von Gebühren herangezogen werden. Nach der abgeschlossenen Testphase ist es zudem möglich, die bereits geschürften Pi Coins zur Absicherung des Netzwerks zu staken.

Die Entwicklung des Coins schreitet mit dem Abschluss der im Whitepaper vorgesehen Schritte voran.

1. Phase (Entwurf und Verteilung): In der ersten Stufe wurde der Coin insbesondere zur Abstimmung genutzt. Die frühesten Teilnehmer des Netzwerks hatten so die Möglichkeit, den Fortschritt der Blockchain mitzusteuern.

2. Phase (Testnet): In der Testphase diente der Token in erster Linie zum Test der bereits entwickelten Anwendungen. Zu Testzwecken erhielten die ersten Node-Betreiber Belohnungen in Pi. Aber auch KYC-Validatoren wurden mit Pi entlohnt.

3. Phase (Mainnet): Aktuell befindet sich das Projekt bereits in der dritten Stufe. Hier finden tatsächliche KYC-Verfahren statt. Bots oder Fake-Accounts werden so vom Netzwerk ausgeschlossen. Die tatsächliche Verifizierung der geschürften Coins findet statt. Nutzer können Einstellungen zum Staking vornehmen.

Keine zentrale Behörde wird die Währung kontrollieren und sie wird vollständig dezentralisiert sein. Guthaben von gefälschten Nutzern oder doppelten Nutzern werden aussortiert. Dies ist die Phase, in der Pi an Börsen gelistet und gegen andere Währungen getauscht werden kann.

Welches Problem adressiert das Pi Netzwerk?

Das Pi Netzwerk ist als eigenständige Blockchain gedacht. Dies bedeutet, dass Pi in Konkurrenz mit etablierten Projekten wie Ethereum, Solana, aber auch Bitcoin tritt.

Insbesondere die bereits seit längerer Zeit am Markt bestehenden Coins bieten gerade für jüngere Markteilnehmer enorme Einstieghürden.

Dazu zählen neben den hohen Kosten pro Coin (Bitcoin: 17.000 Euro, Ethereum: 1.200 Euro) vorwiegend die Möglichkeiten an der Teilnahme am Netzwerk. Nach dem Wechsel von Ethereum von Proof of Work zu Proof of Stake müssen zum Betrieb einer Node mindestens 32 ETH bereitgestellt werden.

Mit Erstellung des Artikels würde das einen Kapitaleinsatz von 38.400 Euro vonnöten machen. Pi hat es geschafft, diese oder ähnlichen Hürden zu überwinden. Das Netzwerk verzeichnet mittlerweile 35 Millionen „engagierte“ Teilnehmer.

Auf Twitter erzielt das Projekt über 2 Millionen Follower. Der Slogan „Cryptocurrency for and by the people“ soll zumindest nach den Erfindern gültiger sein als bei anderen Projekten.

Pi Network Follower Twitter

Wie soll das Problem gelöst werden?

Die Gründer verfolgten beim Aufbau des Projekts einen zweistufigen Pfad. Zuerst wurde in „provisorisches Governance Modell“ aufgelegt. Solange die Plattform weniger als 5 Millionen Nutzer verzeichnete, sollte es als vorläufige Variante weiterentwickelt werden.

Derweil waren in erster Linie die Entwickler selbst an der Steuerung des Projekts beteilig. Doch schon zu dieser Zeit wurde die wachsende Community stark eingebunden. Die ersten Teilnehmer werden Pioniere genannt. So können über die Landing-Page jederzeit Kommentare abgegeben werden.

Den wichtigsten Kanal stellt hingegen die App und deren Chatfunktion dar. Hier können FAQs eingesehen und an den unzähligen Chats teilgenommen werden. Sprachlich sortiert, finden sich hier beispielsweise Informationen zur Vorgehensweise beim KYC.

Dabei handelt es sich um die Abkürzung für Know Your Costumer. Beim Verifikationsprozess soll sichergestellt werden, dass die Teilnehmer echte Personen sind.

Pi Network App

Der Pi-Browser stellt die Hauptanwendung des Betriebs der Plattform im Mainnet dar. Hier laufen die auf der Pi-Blockchain entwickelten Programme. Darunter findet sich auch die Entwicklerplattform.

Pi Network möchte die Nutzung der Blockchain-Technologie alltagstauglich machen. Zudem sollen die Hürden zur Teilnahme reduziert werden. Dabei ist beachtlich, dass die Plattform bereits über 35 Millionen Nutzer verzeichnet.

Nutzen können eine eigene Wallet erstellen und Pi Token bereits zu anderen Usern senden. Das eigens entwickelte KYC Verfahren funktioniert und das Mining läuft problemlos seit dem Start der Anwendung.

Potenzial und Chancen von PI

Die Zukunftsaussichten des Pi-Netzwerks sind abhängig von der weiteren Adaption. Außerdem erscheint die Aktivität der Community entscheidend.

Wir möchten uns im nächsten Schritt mit positiven, aber auch kritischen Bereichen der Pi-Blockchain beschäftigen. Abschließend sollen die Punkte zusammengefasst werden, um einen allgemeingültigen Ausblick machen zu können.

  • Mobile First Strategie: Vorreiter in der Idee, das Mining auf das Smartphone zu bringen
  • Keine Hürden erkennbar: Jeder kann jederzeit in die Plattform einsteigen
  • Starke Basis: Bereits über 35 Millionen Nutzer
  • Keine Abhängigkeiten: Eigenständiges, unabhängiges, dezentrales Projekt
  • Gründer bekannt: Die Erfinder sind Professoren an US-amerikanischen Universitäten
  • Blockchain in Reinform: Von der Struktur und der Einbindung ist das Projekt der Blockchain-Idee näher als so manche scheinbar erfolgreichere Plattform
  • Kostenlose Teilnahme: Kein Fiat-Geld notwendig, um am Netzwerk teilzunehmen

Risiken und Herausforderungen

Einige der Punkte können sowohl positiv als auch negativ gesehen werden. So kann unter fehlender Kooperation auch der Schutz des Systems vor Abhängigkeiten gesehen werden. Die kostenlose Teilnahme könnte einen kritischen Effekt auf die Finanzen der Idee haben.

Doch gleichermaßen haben die Entwickler anfangs beispielsweise entschieden, Werbung zu schalten, um die notwendigen Server zu finanzieren. Ob Werbung geschaltet wird oder nicht, kann der User selbst einstellen.

Wir haben einen Überblick über die Risiken und Herausforderungen für Dich zusammengestellt:

  • Kaum Kooperation: Es bestehen kaum bekannte Partnerschaften mit anderen Projekten
  • Anwendbarkeit beschränkt: Trotz dreijährigem Bestehen sind bisher keine oder kaum praktische Anwendungen aktiv
  • Teils fehlende Information: Auf der Landing-Page finden sich kaum ausreichend Informationen, um das wahre Potenzial abschätzen zu können
  • Kostenlose Teilnahme: Pi Token können (noch) nicht gekauft werden, was möglicherweise die Finanzierung des Projekts gefährdet
  • Finanzierung ausschließlich über Schaltung von Werbung in der App

Pi Token-Ökonomie

Häufig findet unser Leser an dieser Stelle eine Übersicht über die Anzahl der verfügbaren Coins, das Handelsvolumen und die Marktdominanz. Dies alles kann beim Pi Coin nicht dargestellt werden.

Das Projekt befindet sich im Aufbau, Coins können noch nicht an Börsen gekauft werden, weshalb auch kein Marktwert verfügbar ist.

Trotzdem können wir auf das Token Angebot eingehen, da dies hilft, die Idee der Verteilung nachvollziehbar zu machen. Die Rechnung lautet:

Insgesamt verfügbares Angebot an Coins:

M + R + D =
M = Mining Rewards (Belohnungen für das Mining)
R = Referral Rewards (Belohnungen für das weitere Verbreiten der App)
D = Developer Rewards (Belohnungen für Entwickler auf der Plattform)

Insbesondere die Mining- und Referral Rewards treiben das Angebot an Token voran. Die Mining-Rate ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Dabei werden von den angeworbenen Usern nur jene gewertet, die selbst aktiv minen.

Zudem steigt die Rate durch das Staking, also das gezielt terminierte Blocken der Token. Die Mining-Rate sinkt mit steigender Nutzerzahl. Ziel sind 100 Millionen Nutzer.

Die Strategie des Aussortierens von Fake-Account oder stetiger Inaktivität macht den Coin eher deflationär. Trotzdem bleibt unklar, wie hoch das gesamte Token Angebot irgendwann sein wird.

Ist die Kryptowährung Pi etwas wert?

Mit Erstellung des Artikels ist ein Pi Coin (noch) nichts wert. Grund dafür ist das bis dato fehlende Listing auf einer einschlägigen Börse. Dies bedeutet, dass Pi bisher weder mit Fiat-Geld gekauft, noch gegen eine andere Kryptowährung getauscht werden kann.

Da Informationen zur Token-Ökonomie fehlen, kann an dieser Stelle auch keine Prognose oder eine Schätzung des möglichen Preises gemacht werden. Klar ist, dass das Konzept einzigartig ist. Sowohl die Gründer als auch die Community scheinen wahre Verfechter der Blockchain Idee zu sein.

Sollte sich die Plattform als entwicklerfreundliche Alternative zu den Big Playern wie Ethereum, Solana, Polkadot und Co. herauskristallisieren, sind sicherlich durchaus nennenswerte Preis erzielbar.

Da der Einstieg und die Einrichtung kostenlos ist, ist die App gerade für Neueinsteiger eine brillante Chance an einem Blockchain-Projekt teilzunehmen. Wer Minen möchte, muss letztendlich nur einmal am Tag die App öffnen und einen Button betätigen.

Ist Pi Coin in 2023 handelbar?

Seit einigen Wochen ist der PI-Coin auf zwei Kryptobörsen handelbar, Huobi und BitMart. Aktuell können die nutzer die Coins von dem Smartphone aber noch nicht auf die Börsen übertragen, um diese zu handeln, daher ist PI zwar gelistet, aber nicht veräußerbar.

Eventuell sehen wir bald einen Launch der Blockchain, die das Handeln des Coin ermöglicht, denn das aktuelle Handelsvolumen ist noch sehr schwach.

Pi Coin Coingecko

PI Allokation zum ICO

Wie bereits erwähnt, sind einige Informationen im Whitepaper lückenhaft. Weiter oben haben wir bereits beschrieben, wie die Token verteilt werden. Also welche Bausteine beim Betrieb und der Nutzung der App wichtig sind.

Die Mining Rewards erhält jeder aktive Teilnehmer, diese scheinen unbegrenzt, wobei wohl eine Nutzerzahl von 100 Millionen erreicht werden soll.

Dabei sinken die Rewards im Laufe der Zeit (logarithmisch rückläufige Kurve, also eine negative Exponentialfunktion).

Die Belohnungen für das Anwerben neuer Teilnehmer soll 50 % des gesamten Angebots betragen. Entwicklern sollen 25 % der Token zugesprochen werden.

Technische Parameter von PI

Technische Daten spielen bei der Einschätzung und Stärke einer Blockchain eine entscheidende Rolle. Dabei kommt neben dem Konsensverfahren auch der Blockzeit und der gewählten Programmiersprache eine wichtige Bedeutung zu.

Technische Parameter von Pi
Konsensus Protokoll Stellar Consensus Protocol (SCP)
Konsensus Algorithmus Byzantine Fault Tolerance (BFT)
Blockzeit Nicht definiert
Programmiersprache Javascript SDK
Developer Guidelines https://github.com/pi-apps/pi-platform-docs

Byzantine Fault Tolerance als Konsensalgorithmus

Der Konsensmechanismus ist das Herz jeder Blockchain. Denn dieser definiert, über welches Verfahren die angestoßenen Transaktionen verifiziert werden.

In Proof of Work basierten Verfahren – wie dem Bitcoin – konkurrieren alle Nodes gleichermaßen um die Lösung des kryptografischen Puzzles. Mit steigender Komplexität benötigen die Teilnehmer einen erhöhten (teils kritisch zu betrachtenden) Energieaufwand.

Die Byzantine Fault Tolerance (BFT) Idee vermeidet es, enorm viel Energie aufzubrauchen. Heruntergebrochen und ganz einfach formuliert, erreicht der Algorithmus darüber Konsens, dass die Node Betreiber sich gegenseitig vertrauen und hierüber zur Einigung finden.

Derweil ist Kritik am BFT Algorithmus begründet. Aufgrund der „Abhängigkeiten“ zur Konsensfindung sind derartige Systeme insbesondere am Anfang nicht wirklich verteilt, sondern von zentralen Stellen (beispielsweise dem Core-Team) abhängig.

Diese massive Einschränkung der Dezentralität verbessert sich jedoch mit wachsender Größe der Blockchain und Teilnehmer.

Heute nutzen verschiedene bekannte Blockchains eine Variante der BFT. Dazu zählen unter anderem Ripple (XRP) und NEO.

Stellar Consensus Protocol

Eine Variante der Byzantine Fault Tolerance ist das Stellar Consensus Protocol (kurz: SCP). Im Gegensatz zum energieintensiven Proof of Work Verfahren von Bitcoin sichern SCP-Nodes den gemeinsamen Datensatz, indem sie sich für andere „Knoten“ im Netzwerk als vertrauenswürdig verbürgen.

Der Konsensalgorithmus von Pi baut auf dem SCP-Modell auf. Das formal geprüfte Verfahren wird aktuell vom bekannten Stellar (XML) Netzwerk eingesetzt. Hier betreiben vorwiegend große Unternehmen und Institutionen Nodes (zum Beispiel IBM).

Im Gegensatz dazu beabsichtigt Pi, Einzelpersonen und deren Geräten zu erlauben, zum Konsensverfahren beizutragen und belohnt zu werden.

Dazu zählen Mobiltelefone, Laptops und Computer. Im Folgenden wird erläutert, wie Pi SCP anwendet, um das Mining durch Einzelpersonen zu ermöglichen.

Bedeutung der User bei Pi

Die Teilnehmer am Pi Netzwerk werden in Gruppen sortiert. Um das Konsensverfahren durchzuführen, werden den Teilnehmern unterschiedliche Rollen zugewiesen. Dabei kommen den unterschiedlichen Rollen unterschiedliche Aufgaben zu:

Pioneer (Pionier):

Jeder „einfache“ User der Pi-App, der täglich über die Betätigung eines Buttons bestätigt, dass er kein Bot oder ähnliches ist. Der Nutzer zeigt seine Präsenz in der App, jedes Mal, wenn er sich anmeldet.

Dabei dient die Anwendung auch zur Beantwortung von Transaktionsanfragen durch andere Nutzer (beispielsweise zur Durchführung einer Zahlung in Pi von User zu User).

Contributor (Mitwirkender):

Dieser spezielle Nutzer liefert darüber hinaus einen Beitrag zum Netzwerk, indem er eine Gruppe weiterer (angeworbener) Pioniere führt, die er oder sie kennt und vertraut.

Darüber bilden die „Contributor“ einen für den Konsensmechanismus wichtigen „Vertrauensgraphen“.

Ambassador (Botschafter):

Ein sogenannter Botschafter hat in erster Linie die Aufgabe, andere Nutzer in die Pi-Anwendung einzuführen.

Node (Netzwerkknoten):

Neben der Nutzung der Pi-App können User auch eine Node auf dem privaten Desktop-PC oder Laptop betreiben. Die Node und die damit zusammenhängende Software sichern den Kern des SCP Algorithmus.

Hierzu werden die Informationen aus dem „Vertrauensgraphen“ herangezogen, die von den Mitwirkenden bereitgestellt werden.

Nutzer können also mehr als nur eine Rolle im Netzwerk übernehmen. Wer verschiedene Aufgaben übernimmt, wird mit mehr Rewards belohnt. Dabei wird der Begriff des klassischen Miners sozusagen aufgelöst und weiter gefasst.

Pi Network Kooperationen

Wie bereits weiter oben erwähnt, kann Pi zum momentanen Zeitpunkt noch keine Partnerschaften verzeichnen. Dies kann sowohl positiv als auch negativ gesehen werden.

Kritisch zu betrachten, ist dabei sicherlich die durch fehlende Kooperation ausbleibende Adaption der Plattform, insbesondere im institutionellen Sinne. Gleichermaßen zeigt sich das Pi Netzwerk dadurch äußerst unabhängig.

Es bestehen keine Verpflichtungen und Abhängigkeiten zu Partner und Geldgebern. Derweil fokussieren die Gründer und die Community auf den Blockchain-Gedanken. Neben der ansteigenden Dezentralität ist hauptsächlich der hürdenfreie Einstieg und die Teilhabe am Projekt einmalig.

Nicht umsonst verzeichnet das Netzwerk bereits über 35 Millionen Nutzer.

Die bisher auf der Plattform laufenden Programme unterstreichen diese Herangehensweise. So können Mitwirkende beispielsweise am eigens für die Plattform entwickelten KYC Aufnahmeverfahren teilnehmen. Durch diese Tätigkeit wird der Validator in Pi vergütet.

Partnerschaft mit großen Playern findet also aktuell nicht statt. Die Kooperation und Einbindung der Community sind dafür umso brillanter gelöst.

Konkurrenz von Pi Network

Das Pi Network hat sich dazu entschieden, eine eigenständige Blockchain auf erster Ebene (Layer 1) zu entwickeln. Dadurch konkurriert das Projekt letztendlich mit den großen Playern am Markt.

Dazu zählen insbesondere Blockchains, die eine Art Plattform darstellen. Darunter fallen zum Beispiel: Ethereum, Polkadot und Solana.

Ob sich das Projekt mit derart (nicht nur finanziell) gut aufgestellten Netzwerken messen kann, wird sich zeigen. Gerade die Kerneigenschaften der Blockchain und deren Umsetzung sprechen aber sicherlich für das Pi Netzwerk.

Sollten in näherer Zukunft weitere Anwendungen für die Plattform geschrieben und eingesetzt und darüber hinaus Kooperationen geschlossen werden, steht dem Erfolg von Pi nichts entgegen.

PI in Anwendung

Ich nehme selbst seit November 2020 am Pi Netzwerk teil. Seither betätige ich einmal täglich den Verifizierungs-Button.

Ich habe 15 Personen in meinem „Referral Team“, von denen fünf Personen im Durchschnitt selbst täglich über das Smartphone minen. Mein „Security Circle“ ist ausschließlich mit Personen gefüllt, die ich persönlich kenne.

Da ich einen Großteil meiner bisher geschürften Coins im Staking geblockt habe, erhalte ich für das Mining einen sogenannten „Lockup Reward“ von 500 %.

Mit Erstellung des Artikels liegt meine persönliche Miningrate bei 0,22 π/h. Dadurch konnte ich bisher knapp 6000 Pi sammeln, ohne dafür auch nur einen Cent in die Hand nehmen zu müssen.

Und der Aufwand des täglichen Öffnens und Bestätigens in der App ist bei der Häufigkeit der alltäglichen Smartphonenutzung mehr als übersichtlich.

Fazit zum Pi Network

Meines Erachtens spricht einiges dafür, dass Pi in Zukunft eine konkurrenzfähige Blockchain darstellen wird. Gerade in Zeiten des Niedergangs einiger dubioser Projekte wie FTX, sehen sich sogar etablierte Blockchains (Solana) mit kritischen Verhandlungen konfrontiert.

Das Pi Netzwerk bedient im positiven Sinne die grundlegenden Eigenschaften eines dezentralen Systems. Darüber hinaus kann jeder, der Zugang zum Internet per Smartphone oder Tablet hat, am Netzwerk teilnehmen.

Eine Prognose des Pi Coins – sollte in den nächsten Monaten oder Jahren ein Listing erfolgen – ist an dieser Stelle nicht möglich. Da das gesamte, sich dann im Umlauf befindliche Token Volumen mit der Anzahl der Teilnehmer definieren wird.

Erst bei Erreichen der 100 Millionen Nutzergrenze kann ein derartiger Schritt professionell gewagt werden. Bis dahin hat jeder Interessierte weiterhin die Möglichkeit, am Netzwerk teilzunehmen.

Wer jemanden kennt, der Pi selbst nutzt, kann von diesem dazu eingeladen werden. Im Netz kursieren darüber hinaus unzählige Einladungslinks, da der Einladende für neuen aktiven Nutzer belohnt wird.

Wer möchte, kann gerne meinen Einladungslink nutzen: Um am Pi Netzwerk teilzunehmen, folge einfach meinem Einladungslink und verwende meinen Benutzernamen (Seppovitch) als Einladungscode.

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Absoluter Blockchain Enthusiast. Überzeugt davon, dass die Blockchain DIE neue technologische Revolution begründet. Mit der richtigen Nutzung kann die Blockchain ein Demokratietreiber sein, Transparenz im Finanzwesen liefern, dem Endnutzer die Macht über seine Daten zurückgeben und z.B. Wahlen fälschungssicher online stattfinden lassen.

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Kommentare
  1. Hallo

    Ich bin auch schon einige Zeit dabei, kann aber keine Kontakte dazufügen. Wollte sie dabei haben. Funktioniert nicht. Und aus meiner privaten Telefonliste möchte ich nichts bekannt gegeben.
    Übrigens, es hat mich sehr genervt, daß wir zur Datenerhebung zustimmen müssten. Auch das wir nicht mehr anonym sind. Ich bin seit Anfang dabei, aber da meine Englischkenntnisse gruselig sind, blick ich mich noch immer nicht durch.
    Ps. Super Beitrag:)
    Lg Susanne

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