KodakOne Blockchain realisiert Umsatz von einer Million Dollar
KodakOne, Entwickler einer Blockchain-basierten Plattform von Bildrechten, hat jüngst einen Umsatz von mehr als einer Million Dollar realisiert.
Die Plattform verfügt über eine Lizenz des Branchenriesen Kodak und dient zur digitalen Vergabe von Bildrechten. Der Umsatz wurde ausschließlich durch die Lizenzierung von Bildrechten im Rahmen des Betatests der Plattform realisiert.
Betatest der KodakOne Bildrechteverwaltungsplattform verläuft erfolgreich
Die von Kodak lizenzierte Bildverwaltungsplattform KodakOne, hat im Rahmen eines ersten Betatests einen Millionenumsatz generiert.
Die neuentwickelte Blockchain-basierte Plattform dient dabei zur Verwaltung von Bildrechten. Der Erfolg des Tests wurde am 8. Januar 2019 im Rahmen eines Medienberichts bekannt.
Die neue Kodak Plattform dient dabei vor allem zur Verwaltung und zum Schutz von Bildrechten.
Zudem sollen die Nutzer durch die Nutzung von KodakOne eine bessere Möglichkeit zur Monetisierung und Distribution der eigenen Werke haben und zudem die Vorteile genießen.
Hinter der Entwicklung der Plattform steht dabei jedoch nicht der Branchenriese Kodak, sondern die RYDE Holding – diese besitzt eine exklusive Lizenz zur Nutzung der Namensrechte.
Zuvor war die RYDE Holding unter dem Namen When Digital bekannt. Bereits bei der Bekanntgabe der Kooperation zwischen Kodak und When Digital verzeichnete der Aktienkurs von Kodak einen rapiden Wertanstieg.
Zum damaligen Zeitpunkt stieg der Aktienwert auf 13,25 Dollar. Viele Marktbeobachter kritisierten Kodak für den Abschluss der Kooperation, da diese zum Zeitpunkt des Krypto-Hypes bekannt gegeben wurde.
Im Rahmen der Kooperation hat RYDE das Design und die Entwicklung der KodakOne-Plattform und der KodakCoin verantwortet.
Beim Token handelt es sich um ein ERC-20-Token, welches Teile der Stellar-Blockchain benutzt.
Die KodakOne-Plattform setzt dahingegen auf eine Blockchain-Infrastruktur, die auf einzelnen Bestandteilen von Ethereum, Stellar und Hyperledger basiert.
KodakOne dient zur Verhinderung von Bilderrechtsverletzungen
Bereits in diesem Oktober hat KodakOne ein neues Feature namens Post-Licensing Portal (PLP) erhalten. Bei PLP handelt es sich um einen intelligenten Webcrawler zur Bilderkennung.
Dieser ermöglicht es den Nutzern, das Internet nach den abgespeicherten Bildern zu durchsuchen und somit Rechtsverletzungen zu unterbinden.
Dabei sorgt vor allem der Einsatz von künstlicher Intelligenz für eine Anreicherung der Bilddaten, sodass diese anhand von Mustern analysiert werden können.
Zudem werden Personen, die Urheberrechtsverletzungen betreiben, durch den Einsatz zu Kunden, da ansonsten hohe Strafzahlungen für den unerlaubten Missbrauch erhoben werden können.
Der Erfolg dieses Ansatzes wird durch den jüngsten Betatest verdeutlicht, in dessen Rahmen ein Umsatz von einer Million Dollar geniert wurde – 400.000 US-Dollar dieses Gewinns verbleiben demnach bei KodakOne.
In der Zukunft wird die Plattform auch die KodakCoin integrieren, um eine optimierte Rechteverwaltung zu forcieren. Zudem wurde bekannt gegeben, dass die Plattform auch Smart Contracts implementieren wird – hierdurch soll die Skalierbarkeit des Dienstes gewährleistet werden.
Eines der Gründungsmitglieder von KodakOne, Cam Chell, hat bekannt gegeben, dass der Markt für Fotografie zum aktuellen Zeitpunkt eine professionelle Bildrechteverwaltung von lediglich 20 Prozent aufweist.
Dies liegt vor allem an den Kosten, die für die manuelle Überwachung der Bildrechte anfallen. Eine Automatisierung dieses Ansatzes würde dazu beitragen, dass rund 80 Prozent der vorhandenen Bilder professionell verwaltet werden könnten.
Ergänzend dazu wurde die KodakCoin bereits von der US-amerikanischen SEC registriert. Das entsprechende Finanzprodukt lautet auf den Namen Simple Agreement for Future Tokens (SAFT), welches einen limitierten Verkauf der Token an akkreditierte Investoren erlaubt.