HashCash kooperiert mit australischen Spieleproduzenten
Das Blockchain-Unternehmen HashCash hat eine Partnerschaft mit einem australischen Spieleentwickler abgeschlossen.
Im Zuge der Kooperation planen die Unternehmen die Entwicklung eines Krypto-Handelsplatzes sowie die Tokenisierung verschiedener Services in der Spieleindustrie.
Die öffentliche Bekanntgabe der Zusammenarbeit erfolgte im Rahmen einer Pressemitteilung vom 4. Februar 2019.
HashCash entwickelt White-Label-Lösungen für die Spieleindustrie
HashCash ist ein Blockchain-Unternehmen, welches einen besonderen Fokus auf die Spielebranche legt und mit White-Label-Diensten auf Basis der Blockchain-Technologie auf dem Markt wirbt.
Durch die Entwicklung von White-Label-Diensten haben Kunden die Möglichkeit, die Lösungen von HashCash zu erwerben und unter einer eigenen Marke zu bewerben.
Somit sollen neue Kunden für den Markt geworben und neuen Blockchain-basierte Geschäftsmodelle etabliert werden.
Wie das Unternehmen im Rahmen einer Pressemitteilung vom 4. Februar 2019 mitteilte, hat es nun eine Kooperation mit einem bekannten australischen Spieleentwickler abgeschlossen.
Um welches Unternehmen es sich hierbei handelt, ist noch immer unklar, denn HashCash gab hierzu keine weiteren Informationen bekannt.
Bereits 2017 konnte HashCash 150 Millionen US-Dollar in einer frühen Finanzierungsrunde sammeln. Das Kapital wurde zum damaligen Zeitpunkt zur Finanzierung der eigenen Dienste – diese umfassen Initial Coin Offerings, Krypto-Handelsplätze und auf Kryptowährungen basierende Zahlungsmethoden.
In der Pressemitteilung geht HashCash auf das Potenzial einer Tokenisierung – damit einhergehend auch eine Etablierung der Blockchain-Technologie im Spielsektor – in der Spieleindustrie ein.
So haben Spieleentwickler die Möglichkeit, die eigenen Ökosysteme zu monetisieren. Insbesondere dezentrale Mikrotransaktionen zwischen Entwicklern, Streamern und Zuschauern sollen bei der Monetisierung helfen.
Spieleentwickler greifen zunehmend auf Blockchain-Services zurück
Bereits im vergangenen Jahr deutete sich ein Trend zur Adaption der Distributed-Ledger-Technologie an.
Demnach haben immer mehr große Spieleentwickler auf die neue Technologie gesetzt, um die Online-Communitys zu verbinden sowie um Produkte und digitale Inhalte zu transportieren.
So hat etwa das berühmte Entwicklerstudio Atari im Dezember eine Lizenzvereinbarung mit der Blockchain-Startup Animoca Brands abgeschlossen.
Atari konnte hauptsächlich vom Erfolg der Klassiker Tetris und Pac-Man profitieren. Im Zuge der Lizenzvereinbarung soll Animoca Brands zwei bekannte mobile Spiele auf Basis der Blockchain-Technologie entwickeln.
Auch Epic Games – das Entwicklerstudio hinter dem beliebten Videospiel Fortnite – sorgte im November für Wirbel am Markt.
Bedingt war dieses Aufsehen durch die fehlerhafte Annahme von Zahlungen, welche durch die Altcoin Monero veranlasst wurden. Hierdurch hatten Spieler die Möglichkeit, Transaktionen im In-Game-Store mithilfe von Monero Tokens zu veranlassen.
Kurz nach dem Bekanntwerden dieses Fehlers gab der Epic Games CEO Tim Sweeney zu verstehen, dass viele Mitarbeiter von Epic Games als Verfechter dezentralisierter Lösungen gelten.
Hauptsächlich Kryptowährungen sorgen dabei für ein gewisses Interesse bei den Mitarbeitern. Dennoch müsse auch berücksichtigt werden, dass solche Lösungen zum aktuellen Zeitpunkt eine hohe Volatilität aufweisen.
Auch die Manipulation ganzer Währungen müsse noch immer gesichert werden, sodass eine breite Akzeptanz zum aktuellen Zeitpunkt nur schwer realisierbar sei.
Dennoch würden insbesondere jüngere Spieler eine potenzielle Audienz für solche Lösungen darstellen.