xRapid von Ripple erklärt
Ripple hat mit seiner Software-Lösung xRapid ein auf Business-Kunden ausgelegtes Produkt im Portfolio, welches sich direkt an Banken und Finanzinstitute richtet.
Während Ripples zweites großes Produkt, xCurrent, nicht auf den unternehmenseigenen Token XRP setzt, verwendet xRapid diesen als Brückenwährung.
xRapid zielt darauf ab, den globalen Zahlungsmarkt zu revolutionieren und weltweite Zahlungen in sekundenschnelle zu günstigen Konditionen zu realisieren.
Ripples Produkt soll ein wesentliches Problem der Finanzwelt lösen. Globale Transaktionen kosten Banken nicht unerhebliche Summen im Bereich der Transaktionsgebühren.
Insbesondere bei Zahlungen in Schwellenländern und in Ländern mit stark schwankender Landeswährung, sind Banken gezwungen, auf vorfinanzierte Liquiditätskonten zurückzugreifen.
Diese kosten den Banken in der Regel überdurchschnittlich hohe Gebühren und erfordern vor jeder Transaktion genauste Kostenanalysen.
Ripple will diese Probleme vergessen machen und erste Tests bei Zahlungen zwischen amerikanischen und mexikanischen Banken haben gezeigt, dass durch xRapid die Transaktionskosten um 40 bis 70 Prozent verringert werden konnten.
Ripples XRP Token wird dabei als Transaktionsmittel verwendet, welches die entstehenden Transaktionskosten deckt.
Dadurch müssen die Banken sich nicht laufend um Liquidität in verschiedenen Währungen für globale Zahlungen kümmern, sondern können auf ihren einheitlichen XRP Token-Pool zurückgreifen.
Ganz konkret wird die jeweilige Amtswährung in XRP getauscht und nach der Übertragung über das schnelle RippleNet in die Zielwährung umgetauscht. Dabei kann der XRP Token in nahezu jede Währung gewechselt werden.
Ripple garantiert seinen Kunden gleichzeitig eine vollständige Sicherheit bei der Verwendung seiner Produkte. Da der XRP Token komplett unabhängig von der Organisation RippleLabs ist, werden die Produkte auch nach einer Schließung der Organisation bestehen bleiben.
Ripples Produkte setzen zudem auf eine hohe Datensicherheit und Datenschutz. Die Organisation schützt in dem Zusammenhang durch Legitimationsprüfungen die Identität seiner Nutzer, sodass auch die Kunden der Banken vollständig geschützt sind.
Ripple plant, sein xRapid-Ökosystem durch Partnerschaften mit Börsen weiter auszubauen. Dabei arbeitet das Unternehmen aktiv mit den Börsen Bittrex, Coins.ph und Bitso zusammen.
Durch diese Partnerschaft sollen die Nutzer von xRapid in der Lage sein, jederzeit auf neue Liquidität in Form von XRP Token zugreifen zu können.
Die meisten Kunden verwenden Ripples Produkte für Zahlungen in die Philippinen und Mexiko. Die Partnerbörsen sind weltweit tätig und anerkannt und können auch in den genannten Ländern problemlos für Liquidität sorgen.
Akzeptanz von xRapid
Ripples Produkte erfreuen sich immer größerer Beliebtheit im Bankensektor. Zu den ersten Nutzern von Ripples Lösung gehören Mercury FX, Cuallix und Catalyst Corporate Federal Credit Union.
Die beiden erstgenannten Finanzinstitute zählen dabei zu den ersten Teilnehmern der Pilotphase und beide Unternehmen verwenden das Produkt zur Abwicklung ihrer Zahlungen zwischen Europa und Mexiko.
Catalyst Corporate Federal Credit Union will die XRP-basierte Lösung für sämtliche Zahlungen der rund 1400 Mitgliedsgenossenschaften verwenden.
Auch der Zahlungsdienstleister MoneyGram hat xRapid erfolgreich getestet und positive Rückmeldungen gegeben.
Zukünftig wollen auch AMEX und Santander Ripples Produkt einsetzen. Santander hat mit xCurrent bereits eine andere Lösung des Unternehmens erfolgreich im Einsatz.
Mit xVia nutzt Ripple noch ein weiteres Produkt, welches als Standardschnittstelle initiiert wurde, um Zahlungen netzwerkübergreifend senden zu können.
Nahezu jeder Währungstransfer ist damit möglich und es bedarf keinerlei Datenmigration beim Einrichten.