Pistoia Alliance erweitert Blockchain-Projekt für Datenfreigabe

Die Pistoia Alliance, eine Forschungsallianz aus dem Medizinsektor, gab bekannt, dass die Bemühungen im Blockchain-Sektor ausgeweitet werden.

Aus einer Pressemitteilung vom 8. Februar 2019 geht hervor, dass nun auch das Teilen von Daten, die Identität der Daten und die Datenintegrität durch die Blockchain abgebildet werden sollen.

Pistoia Allianz weitet Umfang des Blockchain-Projekts aus

Aus einem Bericht vom 8. Februar 2019 geht hervor, dass die Pistoia Allianz – hierbei handelt es sich um einen Zusammenschluss verschiedener Unternehmen aus dem Medizinbereich – den Umfang des Blockchain-Projekts weiter ausbaut.

Bei der Forschungsallianz handelt es sich um eine Non Profit Organisation, die bereits 2007 gegründet wurde. Dabei gehören vor allem große und bekannte Gesundheitsunternehmen wie GSK, Novartis und Pfizer zu Pistoia.

Alle Forschungsmitglieder verfolgen dabei ein identisches Ziel, welches sich in der Integration neuer Technologien in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen verdeutlicht.

Im Rahmen des neusten Projekts wird der Einsatz der Blockchain-Technologie zur Validierung unterschiedlicher Datenquellen, zur Sicherung der Datenintegrität sowie zur Verbesserung des Datenaustauschs zwischen den Unternehmen untersucht.

Bevor allerdings der Fokus auf das neue Projekt im Bereich des Datenmanagements gelegt werden konnte, hat die Pistoia Allianz die Medizinindustrie rund um das Thema der Blockchain-Technologie eingeführt.

Aus einer jüngsten Studie geht hervor, dass die Akzeptanz der Distributed Ledger Technologien vor allem mit geschultem Personal einhergeht, welches die Funktionsweise der Technologie versteht.

Des Weiteren hebt die Studie hervor, dass ein Fünftel der Verantwortlichen denkt, dass die neue Technologie keine oder nur geringe Vorteile bietet.

https://twitter.com/PistoiaAlliance/status/1093117164939300871

Blockchain-Einsatz wird noch immer rege diskutiert

Laut Steve Arlington, dem Präsidenten der Pistoia Allianz, befindet sich ein Großteil der Gesundheitsbranche noch immer in einer Diskussionsphase.

Doch die Forschungsallianz zielt darauf ab, die Mitglieder aktiv bei dem Kennenlernen der neuen Technologie zu unterstützen.

Zudem sollen schnellstmöglich belastbare Entwicklungen vorangetrieben werden, sodass diese im Rahmen der weiteren Entwicklung verwendet werden können.

Somit lassen sich Innovationen schneller vorantreiben und neue Behandlungsmethoden entwickeln.

Insgesamt wurden die Distributed Ledger Technologien in zahlreichen Bereichen der Gesundheitsindustrie implementiert, um die Daten sicherer und skalierbarer zu gestalten.

So konnte im November 2018 Myongji Hospital, ein Unternehmen aus Südkorea, ein Memorandum of Understanding (MoU) mit dem IT-Unternehmen BICube abschließen.

Aus dem MoU geht hervor, dass beide Unternehmen die Distributed Ledger Technologien einsetzen wollen, um ein Gesundheitsinformationssystem zum Datenaustausch entwickeln wollen.

Das System soll auf einer hybriden Cloud-Plattform basieren, welches auf eine private und öffentliche Cloud zurückgreift. Aus die österreichische Regierung gab im selben Monat bekannt, dass sie Lancor Scientific finanziell unterstützen wird.

Bei Lancor Scientific handelt es sich um ein Unternehmen aus der Gesundheitsbranche, welches an der Bekämpfung von Krebs mittels der Blockchain-Technologie arbeitet.

Durch den Einsatz der Technologie soll die Krankheit bereits in einem frühen Stadium identifiziert werden können. Aus den jüngsten Berichten geht hervor, dass das Unternehmen mittlerweile ein Gerät entwickelt hat, welches verschiedene Krebsformen identifizieren kann.

Hierfür greift das Gerät auf die digitalen Untersuchungsbefunde zurück und gleicht diese mittels Smart Contracts mit den bisherigen Ergebnissen ab.