Österreich unterstützt die Blockchain-basierte Krebsuntersuchung

Die Regierung von Österreich unterstützt ein britisches Unternehmen aus dem Bereich der Krebsuntersuchung. Mithilfe der Blockchain-Technologie sollen belastbare Untersuchungsergebnisse generiert werden. In einem Medienbericht bestätigt die Regierung die Unterstützung des Unternehmens öffentlich.

Regierung Österreichs setzt auf Blockchain in der Krebsforschung

Aus einem Medienbericht vom 10. November 2018 geht hervor, dass die Regierung Österreichs ein britisches Unternehmen, welches Krebsuntersuchungen mithilfe der Blockchain-Technologie veranlasst, unterstützt.

Vor allem der Kampf gegen die Krankheit und die Intention zur Implementierung der Technologie soll die Regierung zur Unterstützung animiert haben.

Das britische Unternehmen firmiert unter dem Namen Lancor Scientific und hat ein Gerät entwickelt, welches unterschiedliche Krebsformen identifizieren kann.

Die Untersuchungsergebnisse werden anschließend durch den Einsatz von Smart Contracts auf einer Blockchain gespeichert. Das Unternehmen plant nun die Eröffnung eines Forschungslabors in Graz. Dabei ähnelt das Gerät dem „Google Lymph Node Assistant“.

Hierbei handelt es sich um ein Gerät, welches zur Diagnose von verschiedenen Krebskrankheiten genutzt werden kann. Das Gerät greift im Rahmen der Diagnose auf künstliche Intelligenz für eine Mustererkennung zurück.

Der Vorteil der Lancor-Lösung ist die Genauigkeit der Diagnose, denn diese trifft in 90 Prozent der Fälle zu. Des Weiteren wird Lancor auch mit den lokalen Universitäten kooperieren.

Im Fokus stehen dabei die Technische Universität von Graz, die Medizinische Universität von Graz und die Sigmund Freud Universität aus Wien.

Blockchain-Technologie könnte auf staatlicher Ebene etabliert werden

Margarete Schramböck, die Außenministerin Österreichs, merkte an, dass die Blockchain-Technologie durchaus das Interesse der Regierung geweckt habe.

Demnach zähle diese Distributed Ledger Technologie zu den neuen und wichtigen Technologien. Vor allem neben der künstlichen Intelligenz und der Spracherkennung sei die Blockchain eine der wichtigsten Technologien, welche im Zuge der Legislaturperiode implementiert werden sollen.

Aus dem Pressebericht geht nun hervor, dass die österreichische Regierung Lancor Scientific Zugang zu Forschungseinrichtungen versprochen hat.

Vor allem das benötigte Equipment, der Zugang zu akademischer Expertise und die Möglichkeit, klinische Tests durchzuführen, sollen die Forschungen des Unternehmens beschleunigen.

Grundsätzlich gilt Österreich als ein offenes Land, wenn ein Blick auf die bisherigen Blockchain- und Krypto-Regulierungen geworfen wird.

Um diesen Status quo aufrechtzuerhalten, hat die Regierung bisher keine Regulierungen durchgesetzt. Vor allem die Hauptstadt des Landes, Wien, hat mehrere Anläufe unternommen, um die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Entwicklung der Kryptowährungen zu lenken.

Daher wurde 2017 sogar eine Bank für Kryptowährungen eröffnet. Des Weiteren verdeutlichte die österreichische Regierung das Interesse an der neuen Technologie durch die Emission eines neuen Bonds über die Ethereum-Blockchain.

Bereits am 2. Oktober 2018 hat die Österreichische Kontrollbank eine Anleihe mithilfe der Ethereum-Blockchain emittiert.
Im gleichen Zuge schreitet auch Deutschland bei der Etablierung der Blockchain-Technologie voran.

So hat ein Casino aus München den ersten Geldautomaten für Kryptowährungen, allen voran für Bitcoin, importiert.