PayPal ist überwältigt vom Krypto-Ansturm

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Der CEO von Paypal ist überwältigt vom Zuspruch der Nutzer für die Krypto-Produkte des Zahlungsdienstleisters. Sämtliche Erwartungen sind bei Weitem übertroffen worden, sagte Schulman im Sonntagsinterview mit dem Time-Magazine. Außerdem prognostizierte er weitreichende Veränderungen des Finanzsystems binnen der nächsten fünf bis zehn Jahre.

Nachfrage nach Krypto-Produkten von PayPal übersteigt Erwartungen

Dan Schulman, Präsident und Chief Executive Officer von PayPal, war am vergangenen Sonntag beim Time-Magazine zu Gast als Interviewpartner. Die Themen des Gesprächs waren das gegenwärtige Finanzsystem, digitale Währungen sowie Kryptowährungen.

Insbesondere Bitcoin und Co. ließen Schulman überschwänglich werden. Seit der Einführung des Handels mit Kryptowährungen Ende 2020 auf der Plattform des Unternehmens verzeichnet PayPal einen permanenten Ansturm auf die einzelnen Produkte. Schulman und sein Team haben in keinster Weise mit solch einer immensen Nachfrage gerechnet.

Die Nachfrage auf der Krypto-Seite war um ein Vielfaches höher als das, was wir ursprünglich erwartet haben. Es herrscht eine große Aufregung.

Dan Schulman

Präsident und CEO – PayPal

Quelle: Time.com

Nach etwas mehr als zwei Monaten verkaufen, halten, leihen und kaufen von Kryptowährungen verzeichnete das Unternehmen den bisherigen Rekordwert nach Krypto Trading Volumen innerhalb eines Tages. Digitale Währungen in Höhe von unglaublichen 242 Millionen US-Dollar wechselten am 11. Januar 2021 den Besitzer.

Heutiges Finanzsystem wird es bald nicht mehr geben

Fiat vs Crypto

Ein weiterer Gesprächspunkt war das gegenwärtige Finanzsystem. Schulman sagte, dass die bestehende Finanzinfrastruktur einer Modernisierung bedarf. In seinen Augen ist das heutige Geld- und Zahlsystem ineffizient, aufgrund von maßlos überteuerten sowie langsamen internationalen Transaktionen.

Der CEO prognostizierte, dass das Finanzsystem in den kommenden fünf bis zehn Jahren mehr Wandel erfahren wird als in den vergangenen zwei Dekaden.

Besonders die Art und Weise, wie wir in Zukunft bezahlen, wird sich tiefgreifend ändern. Aktuell sieht sich die Nutzung des Bargelds mit einem enormen Rückgang konfrontiert. Physische sowie virtuelle Debit- und Kreditkarten übernehmen nahezu ausschließlich das Zahlungsgeschehen.

Laut Schulman, ändert sich auch dieser Fakt in den nächsten 10 Jahren. Er ist der Meinung, dass etwa 10 sogenannte Superapps geben wird, die zwischen den einzelnen Applikationen der Zahlungsdienstleister vermitteln.

In zehn Jahren werden Sie einen enormen Rückgang der Verwendung von Bargeld sehen. Alle Formen des Bezahlens werden im Mobiltelefon zusammenfließen. Kreditkarten als Bezahlform werden verschwinden, und man wird sein Telefon benutzen. Denn ein Telefon kann viel mehr Nutzen bringen, als nur die Kreditkarte zu zücken.

Dan Schulman

Präsident und CEO – PayPal

“Sie digitalisieren lediglich eine Fiat-Währung”

digitale Währungen

Sobald Bargeld kaum noch Verwendung findet, öffnet dies Tür und Tor für digitale Währungen. Gemäß Schulman müssen die Zentralbanken spätestens dann ihre Geldpolitik überdenken.

Er ist der festen Überzeugung, dass die digitalen Währungen der Zentralbanken von neuen Technologien wie der Distributed-Ledger-Technologie profitieren könnten. Doch unterm Strich “digitalisieren sie lediglich eine Fiat-Währung wie den US-Dollar“, bemerkte Schulman.

Wie bereits berichtet, befindet sich eine Vielzahl an Nationen bereits dabei, an potenziellen Lösungen für die technische und rechtssichere Umsetzung von CBDCs zu forschen und entwickeln.

Während China schon eine digitale Version ihrer Landeswährung gemeinsam mit der Bevölkerung testet und die Bahamas den digitalen Sand-Dollar bereits Ende 2020 ihren Einwohnern zur Verfügung stellt, befindet sich die EU nach wie vor in der Überlegungsphase.

Anfang des Jahres sagte die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, dass es frühestens 2026 einen digitalen Euro geben wird. Dieses Statement überraschte, denn die EZB will erst Mitte 2021 darüber entscheiden, ob eine CBDC im EURO-Währungsraum zur Realität wird.

EZB

PayPal verzeichnete Rekordjahr trotz Pandemie – oder vielleicht ihretwegen?

Der Fintech-Riese hatte ein Rekordjahr, als die Pandemie die Konsumenten nicht mehr in die stationären Geschäfte ließ. Stattdessen kauften sie Lebensmittel, Filme, Musik und die Dinge des täglichen Bedarfs auf ihren Smartphones und Computern.

PayPal ist in mehr als 200 Ländern tätig und handelt in mehr als 100 Währungen. Im vergangenen Jahr wickelte das Unternehmen ein gewaltiges Geschäftsvolumen ab und verarbeitete während der Shopping-Hauptsaison zu Weihnachten oder Black Friday 1.000 Transaktionen pro Sekunde.

Insgesamt wickelte PayPal im vergangenen Jahr 15,4 Milliarden Zahlungen mit einem Wert von 936 Milliarden US-Dollar ab. PayPal hatte auch die meisten neuen Produkteinführungen in seiner Geschichte in 2020.

Dazu zählt unter anderem die Einführung von QR-Code-Zahlungen in 20 Märkten auf der ganzen Welt als Reaktion auf die Nachfrage nach keimfreien Transaktionen.

Zusätzlich aktivierte PayPal einen eigenen Krypto-Bereich und unterstützte dabei die Einführung digitaler Währungen in den Mainstream.

PayPal wird immer mehr Krypto

Die Liaison von PayPal und Kryptowährungen hält selbstverständlich auch in diesem Jahr weiter an. Erst kürzlich verkündete PayPal, dass sein mobiler Zahlungsdienst Venmo ebenfalls den Kauf und Handel mit Kryptowährungen integriert hat.

Die derzeit 70 Millionen Venmo Nutzer können seit dem 20. April 2021 Bitcoin, Ethereum, Litecoin und Bitcoin Cash mithilfe der Venmo App kaufen, halten oder verkaufen. Der Zahlungsdienst ist derzeit nur in den USA verfügbar.

Ein weiteres Feature können die PayPal Nutzer in den Vereinigten Staaten seit Ende März verwenden. Checkout with Crypto ermöglicht ihnen die Zahlung mittels ihrer Kryptowährungen. Alle Zahlungen finden weiterhin in US-Dollar statt, allerdings erfolgt im Hintergrund eine Umrechnung in Echtzeit zum gültigen Wechselkurs.

PayPal Krypto

Fazit – PayPal ist von eigener Performance überrascht

Rückblickend scheint PayPal mit der Adaption von Kryptowährungen in ihr Zahlungs-Ökosystem eine Menge richtig gemacht zu haben. In einem kürzlich veröffentlichten Interview von Dan Schulman, CEO von PayPal, und Eben Shapiro, stellvertretender Redaktionsleiter vom Time-Magazine, zeigte sich der PayPal Präsident sehr euphorisch über die Leistungen seines Unternehmens.

Besonders die Adaption von PayPal Crypto von den Nutzern in den USA übertrafen sämtliche Prognosen, die das Unternehmen bei der Einführung im Oktober 2020 aufstellte. Damit trägt PayPal wesentlich dazu bei, Kryptowährungen im Mainstream zu einzuführen und auch zu etablieren.

Weitere Krypto-Projekte des Zahlungsdienstleisters erblickten erst kürzlich das Licht der Welt. Vorerst sind die einzelnen Services im Bereich der Kryptowährungen den Nutzern in den USA vorbehalten. Allerdings verkündete PayPal am Investors Day 2021 seine Pläne, in einigen Monaten die Krypto-Services gleichfalls Anwendern in Großbritannien zu ermöglichen. Genaueres darüber ist bisher nicht bekannt. Auch nicht, wann andere Regionen weltweit in den Genuss von PayPal Crypto kommen werden.

Autor
Autor & Editor

Ich bin Krypto-Enthusiast seit 2017. Begonnen hat meine Krypto-Reise mit Airdrops verschiedenster Projekte. Seit 2020 bin ich Teil des Blockchainwelt.de Teams. Zu meinen Krypto-Steckenpferden gehören Krypto-News, Hardware Wallets sowie alles rund um das Thema Krypto-Kreditkarten.

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