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Ethereum 2.0 Testnet geht Live

Ethereum soll nachhaltiger, sicherer und skalierbarer werden. Diese Verbesserung soll das Netzwerk durch Ethereum 2.0 erhalten. Nun geht Ethereum 2.0 mit einem Testnet Live!

Was ist Ethereum 2.0?

Ethereum ist derzeit die größte Blockchain. Über sie laufen bereits unzählige große dApps. Eine Liste nach Anzahl der Nutzer findet sich auf DappRadar.

Damit Ethereum diese Position halten kann und nicht von den vielzähligen Konkurrenten mit besserer Skalierbarkeit abgehängt wird, soll sich einiges ändern.

Schon vor einem Jahr haben Ethereum-dApps über eine Million Nutzer im Monat erreicht. Seitdem ist der DeFi-Space explodiert und eine Stagnation ist noch lang nicht in Sicht.

Willst Du von Ethereum 2.0 profitieren?

Ethereum kann mit dem starken Wachstum nur Schritt halten, indem sich seine Skalierbarkeit verbessert. Dieses Problem geht Ethereum mit einem Wechsel zum Proof-of-Stake Algorithmus an.

Aktuell unterhält Ethereum schon eine auf PoS basierende Blockchain. Diese läuft aber nur parallel zur Proof-of-Work Blockchain und bestätigt keine Transaktionen. In Zukunft sollen beide fusioniert und letztlich nur noch PoS genutzt werden.

Welcher Unterschied zwischen Proof-of-Stake und Proof-of-Work besteht, findest Du hier!

PoW bald Auslaufmodell bei Ether

Um Transaktionen schneller bestätigen zu können und dadurch gleichzeitig die explodierenden Gebühren zu senken, will Ethereum mehr Netzknoten etablieren. Durch PoW kommt auf diese Validatoren jedoch ein hoher Energieverbrauch zu.

Außerdem benötigt jeder Validator einen guten Rechner, damit dieser den PoW-Algorithmus möglichst effektiv löst. Die naheliegendste Idee ist für Ethereums Entwickler daher der Wechsel zu PoS.

Zwar hat auch dieser Algorithmus Schwächen und wird für einige Validatoren womöglich uninteressant, doch bleibt Ether so wettbewerbsfähig. Möchtest Du selbst einen Netzknoten betreiben, findest Du hier die passende Anleitung.

Ethers alter Erzfeind Cardano setzt seit jeher auf den PoS-Algorithmus.

Ethereum soll sicherer werden

Als weiteren Grund für diese Entscheidung geben die Entwickler Ethereums eine gesteigerte Sicherheit an. Der Nutzen eines 51 %-Attacke ließe sich so noch weiter schmälern.

Aktuell verfügt Ethereum über mehr als 5.000 Nodes. Somit ist ein Erfolg eines solchen Angriffs bereits praktisch ausgeschlossen.

Damit bei PoS ein Validator staken kann, muss er eine Menge an Ether ans Protokoll ausgeben. Dieser Betrag bleibt dort verschlossen, bis das Staking beendet wird. Damit ein 51%-Angriff gelingt, müsste eine sehr große Menge an Ether gestaket werden.

Das Protokoll würde den gestaketen Betrag des Angreifers dann automatisch zerstören. Dieser würde also immensen finanziellen Schaden erleiden und wäre dennoch nicht erfolgreich.

Mit PoW ist eine solche Abwehr nicht möglich. Dort könnte das Netzwerk höchstens Erträge verwehren, die der Validator sonst erhalten würde.

Wie wird Ethereum 2.0 aussehen?

Damit neugierige Teilhaber bereits die ersten Informationen über Ethereums neueste Version erlangen können, ist nun das Kintsugi Testnet live!

Außerdem begrüßt die Ethereum Foundation, die den Fortschritt gestern bekannt gab, dass Nutzer möglichst viel mit dem Testnet interagieren.

Dadurch lassen sich bestehende Fehler frühzeitig erkennen und beheben. Tim Beiko, der für die Bekanntgabe zuständig ist, machte aber auch klar, dass es für den Endnutzer keinen wesentlichen Unterschied durch die neue Version geben wird.

Die Abweichungen, die doch bestehen, sind auf dem Testnet bereits zu erkennen.

Nutzer können sich mit dem neuen System vertraut machen.

Teilt Tim Beiko mit. Der nächste Schritt sei Ethereums Upgrade auf Proof-of-Stake.

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Lennard ist ein überzeugter Krypto-Enthusiast. Als Freund der Selbstbestimmung begreift er Kryptowährungen als hohes Gut. Seine Begeisterung gilt vor allem den vertraulichen Kryptos.

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