IOTA-Accelerator „Alfred“ ermöglicht dezentrale Identitätsprüfung

Der neueste IOTA-Accelerator von BiiLabs heißt Alfred! Hinter dem für asiatische Verhältnisse untypischen Namen verbirgt sich das neueste Projekt von BiiLabs, bekanntermaßen ein langjähriger Partner der IOTA-Foundation und Mitglied in der Working Group Tangle EE.

Bereits vor ein paar Wochen hat das Unternehmen aus Taiwan spektakulär einen fahrerlosen, altersbegrenzten Verkaufsautomat vorgestellt.

IOTA-Accelerator über Alfred-API installierbar

Dieser prüft mit dem Alfred-Toolkit die Echtheit des Dokumentes von Nutzern zwecks Validierung des Alters. Solchen Verkaufsautomaten sind zukünftig denkbar für den Verkauf von Tabak oder Alkohol.

Die automatische Altersprüfung durch die Alfred-Software ist manipulationssicher auf dem IOTA-Tangle gespeichert. Über unveränderbare Hashwerte und eine digitale Signatur erkennt das System, ob ein Dokument unverändert ist.

Der IOTA-Accelerator Alfred verwendet die sogenannte „Dezentrale Kennung DID“, bei der die ID-Authentifizierungen sicher und zuverlässig vorgenommen wird.

Die Erkennung des Ausweises an sich ist nicht wirklich spektakulär. Vielmehr geht es hier um die Möglichkeit der Echtheitsprüfung und dem Erkennen von Fälschungen. Mit der Lösung von BiiLabs ist dann sichergestellt, dass Dokumente echt sind.

Weitere Anwendungsszenarien sind unter anderem Dokumente von Universitäten, Abschlusszeugnisse oder Gesundheitsakten. Für den Verkaufsautomaten hat das in Taiwan ansässige Unternehmen die Hilfe von Yallvend in Anspruch genommen.

Dieser Software-Entwickler hat die Programmierung für den intelligenten Verkaufsautomaten übernommen und ihn anschließend mit dem BiiLabs Vending Upgrade KIT auf IOTA-Basis aufgerüstet.

Benutzer können sich beim Kauf an den Automaten einfach mit ihrem Smartphone identifizieren. Mithilfe des DID-Systems wird für jeden Benutzer eine signierte Seriennummer generiert.

Die Quittung enthält den Zeitstempel, Daten zur ID, Datum und Uhrzeit sowie Standortinformationen. Alle Daten sind manipulationssicher auf dem IOTA-Tangle abgespeichert.

IOTA-TangleID für Identitätsauthentifizierung

Schon 2018 hat die IOTA-Foundation mit BiiLabs kooperiert und ein IOTA-basiertes Identitätssystem für den digitalen Bürgerausweis der Einwohner von Taipeh City präsentiert.

Die TangleID ermöglicht die digitale Identitätsauthentifizierung und basiert auf dem dezentralen IOTA-Tangle. Die Unveränderbarkeit des Systems soll vor allem Identitätsdiebstahl, aber auch Wahlbetrug verhindern.

Der sichere Austausch von Daten über sogenannten Online-zu-Offline-Dienste O2O kann auch unter anderem den Zugriff auf medizinische Daten (Patient an Arzt) oder Finanzdaten (Kunde an Banker) durch berechtigte Personen sicherstellen.

Der IOTA-Accelerator von BiiLabs könnte nach Meinung einiger Experten zum neuen Industriestandard 2020 aufsteigen. Das Softwaretool für Unternehmen bietet die Möglichkeit zur Einrichtung eines Proof-of-Existence Konsens.

Die Software ermöglicht das gleichzeitige Senden von großen Datenmengen und authentifiziert dabei ihre Quellen.

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IOTA-Accelerator und DLT als globaler Standard

Die intuitive BiiLabs Alfred API löst das Problem der Echtheitsprüfung von Dokumenten und speichert über die Distributed-Ledger-Technologie Daten aus und für das Internet der Dinge ab.

Der Anwendungsfall von dezentralen Identitäten auf dem IOTA-Tangle soll bald der globale Standard für M2M-Payments sein.

Ein bisher dato ungelöstes Problem ist der Verlust von Daten zwischen Geräten aufgrund fehlender Interoperabilität. Der Proof-of-Existence erlaubt die Erbringung eines Beweises, dass ein elektronisches Dokument zu einem bestimmten Zeitpunkt in einer bestimmten Form existiert hat.

Als Hashwert wird der eindeutige Fingerabdruck des Dokumentes errechnet und mit dem Zeitstempel unveränderbar abgespeichert. Diese Interoperabilität über die Alfred API gewährleistet den sicheren Austausch von Daten über verschiedene Systeme hinweg. 

Die Lösung des IOTA-Accelerators basiert auf der offiziellen Chronicle Permanode Solution der IOTA-Foundation, bei der Knotenbesitzer alle von IOTA bestätigten Transaktionen schnell und einfach in einer sicheren, skalierbaren und verteilten Datenbank speichern.

Mit Chronicle ist der unbegrenzte Datenfluss auf dem Tangle sicher abgespeichert. Aber auch jederzeit abrufbar für Validierungsprozesse zur Identitätsauthentifizierung.

Alfred-API speichert große Mengen Daten ab

Der Proof-of-Existence Konsens prüft, ob ein Dokument, das einmal eine digitale Signatur erhalten hat, seitdem verändert wurde. Entwickler können hier nachlesen, wie Sie den IOTA-Tangle in unternehmerische Prozesse einbinden können.

Bereits bestätigte Transaktionen lassen sich anhand von Hashwerten wiederfinden. Jede von Alfred ausgegebene Transaktion erhält eine eindeutige Identitätsnummer, die im Tangle gespeichert ist. Über die Hashwert-Suche erfolgt anschließend die Validierung des unveränderten Dokumentes.

Die Alfred Serie ermöglicht das manipulationssichere Abspeichern von großen Datenmengen auf externen Diensten und stellt sicherlich eines der IOTA-Highlights 2020 dar.

Die Technologie wird bereits in Taiwan von dem Versicherungsunternehmen TransIOT genutzt.

Dort hat BiiLabs die sogenannte OBD-II-Technologie, On-Board-Diagnose, in Fahrzeugen eingesetzt.

Im Falle eines Unfalls oder Schadens kann der Kunde sich auf den transparenten Vorgang verlassen, bei dem das Fahrzeug seine (Unfall-) Daten direkt zum Versicherer sendet.

Diese Technologie soll Versicherungsbetrug verhindern und die Authentizität der Daten garantieren.

Dezentrale Verwaltung von Identitäten auf Tangle

Das Betriebsmodell der Blockchain-as-a-Service (BaaS) von BiiLabs ist unter anderem über AWS, Amazon Web Services verfügbar und läuft auf dem Operating System Linux/Unix, Ubuntu, 18.04.

Die Alfred-Serie erstellt Existenznachweise für die Datenspeicherung größerer Datensätze und verwendet dafür das im Open-Source-Projekt entwickelte Verfahren zur Dezentralisierung von Identitäten.

Geschwindigkeit und Sicherheit bei den Transaktionen sind durch die Architektur des IOTA-Tangle und der Einsatz des Coordicide sichergestellt.

Entwickler müssen allerdings keine Blockchain-Experten sein, sondern nutzen das API-Gateway von BiiLabs zur Integration des IOTA-Accelerators.

Auf Github gibt es weitere Informationen zur Integration und auch über die BiiLabs Webseite des Alfred-Projektes finden sich zahlreiche Tipps und Anleitungen.

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