World Bank Chef | Distributed Ledger Technologie mit großem Potenzial
Jim Yong Kim, der Chef der World Bank, hat bestätigt, dass er der Distributed Ledger Technologie ein enormes Potenzial zuschreibt. Im Rahmen des International Monetary Fund (IMF) und des jährlichen World Bank Meetings in Bali merkte Kim an, dass die World Bank einen Fokus auf diese neue Technologie setzen muss.
World Bank soll sich auf Distributed Ledger Technologie fokussieren
Im Rahmen des International Monetary Meetings sowie des jährlichen World Bank Meetings gab der aktuelle Präsident der World Bank zu verstehen, dass die Distributed Ledger Technologie enormes Potenzial besitze und besonders innovative Geschäftsmodelle ermöglicht. Aus diesem Grund empfiehlt Jim Yong Kim, dass die World Bank einen Fokus auf diese neuartige Technologie legt.
Des Weiteren merkte Kim an, dass der Kampf gegen die Armut und für ein weiteres Wohlstandswachstum fokussiert werden muss. Vor allem neue Technologien können dabei helfen, schlechte Gewohnheiten, die über mehrere Jahre aufgebaut wurden, abzulegen. Dabei bezieht sich Kim vor allem auf die Korruption in China, die auf normalen Wegen nur bedingt unterbunden werden kann. Aus diesem Grund habt sich die World Bank auf die Blockchain-Technologie fokussiert und einen entsprechenden Bonds aufgelegt. Dieser Bonds wird mittels der Blockchain-Technologie allokiert, transferiert und verwaltet.
Bisher konnte die Distributed-Ledger-Technologie von der World Bank genutzt werden, um den Papierverbrauch zu reduzieren. Zudem ließen sich durch diese neue Technologie die Kosten im Unternehmen reduzieren. Auch in Zukunft soll die Distributed-Ledger-Technologie bei der Unterstützung des Geschäftsmodells beitragen. Schlussendlich merkte Kim an, dass die World Bank bisher nicht auf dem Stand der technischen Entwicklung war. Dabei wurden vor allem Entwicklungen, welche Vorteile für die Kunden schaffen, verpasst.
Strategie zur Entwicklung universeller Finanzdienstleistungen
Laut Jim Yong Kim ist es allerdings das ausgeschriebene Ziel der World Bank, universelle Finanz-Services bis 2020 zu entwickeln. Allerdings sieht er dieses Ziel nicht ohne ein tiefergehendes Engagement im Technologiesektor in weiter Ferne.
Wie vor kurzem bekannt wurde, haben die World Bank und die Commonwealth Bank of Australia (CBA) einen öffentlichen Bond auf Basis einer Blockchain aufgesetzt. Der dahinterstehende Deal umfasst ein Volumen von 73,16 Millionen US-Dollar. Der Bonds wurde am 28. August aufgesetzt und soll einen jährlichen Ertrag von 2.251 Prozent erwirtschaften. Auch die positiven Erfahrungen mit der dahinterliegenden Blockchain-Plattform tragen dazu bei, dass Arunma Oteh, ein Investmentberater der World Bank, die weiteren Forschungen in die Blockchain-Technologie intensivieren wird. Der Fokus dabei liege auf Technologien, die den Kapitalmarkt effizienter und sicherer gestalten können.
Obwohl sich Jim Yong Kim als Sympathisant der Blockchain-Technologie geäußert hat, nimmt er weiterhin eine skeptische Position bei Kryptowährungen ein. Im Rahmen eines Interviews aus 2017 gab Kim zu verstehen, dass er durchaus Potenzial bei der Blockchain-Technologie sieht. Dahingegen sieht er entscheidende Risiken, welche mit einem Kryptowährungsinvestment einhergehen. Zudem sagte Kim, dass Kryptowährungen im Fokus der Öffentlichkeit stehen, da diese im vergangenen Jahr ein fantastisches Wachstum verzeichnet haben. Allerdings wurden diese digitalen Währungen vermehrt in Form von Ponzi Schemen angewendet.