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VEB Innovation Fund | Kooperation mit Huobi zur Meinungsanalyse

Der russische VEB Innovation Fund kooperiert nun mit der Kryptowährungsbörse Huobi. Aus einer Pressemitteilung des Fonds geht hervor, dass die Kooperation vor allem den Meinungsaustausch zwischen den Nutzern anregen soll. Ein Fokus wird dabei auf das Meinungsbild im Zuge der Regulierung gesetzt.

Kooperation zwischen VEB Innovation Fund und Huobi

Aus einer Pressemitteilung von 19. September geht hervor, dass der VEB Innovation Fund mit der Kryptowährungsbörse Huobi kooperieren wird. Im Rahmen der Kooperation sollen die Nutzer die Möglichkeit erhalten Meinungen mit einem Bezug zur Krypto-Regulierung auszutauschen. Der VEB Innovation Fund wurde bereits im Jahr 2011 gegründet. Das Ziel des Fonds ist die Investition in verschiedene Hightech-Startups. Dabei sollen die Investments zur Förderung der Innovationen auf dem Weltmarkt beitragen. Aus diesem Grund gründete der VEB Innovation Fund auch das Zentrum für digitale Transformation. Mit der neusten Pressemitteilung steht nun fest, dass auch Huobi ein Mitglied des Innovation Funds ist. Hauptaufgabe des Zentrums für digitale Transformation ist die Identifikation und Förderung von Blockchain-Technologien und anderen Technologien, die im Zusammenhang mit Kryptowährungen stehen.

Die Pressemitteilung offenbart auch das Ziel der Partnerschaft. Demnach sollen die zahlreichen Erfahrungen, die Huobi im Rahmen der Krypto-Regulierung sammeln konnte, für den russischen Markt genutzt werden. Im Fokus steht vor allem die Anpassung des Rechtsrahmens an die neuen Anforderungen der digitalen Vermögenswerte. Huobi gilt mittlerweile als viertgrößter Markt für den Handel von Kryptowährungen und kann somit ein relevantes Knowhow in die Kooperation einbringen.

Schaffung einer konkurrenzfähigen Rechtsgrundlage

Vladimir Demin, der CEO des VEB Innovation Funds, spricht Huobi eine entscheidende Rolle zu. Demnach könnte die Expertise des Unternehmens dazu beitragen, eine Rechtsgrundlage in Russland zu etablieren, die den Markt in eine konkurrenzfähige Situation bringt. Auch für Huobi birgt diese Kooperation einen Vorteil. Ein Sprecher des Unternehmens, Andrey Grachev, erklärte, dass das Unternehmen bereits seit April nach einer Einstiegsmöglichkeit in Russland suche. Bisher zeigten russische Investoren ein geringes Interesse an internationalen Handelsplattformen. Mit der Huobi Kooperation hat sich dieses Bild jedoch gewandelt. Nun gilt Huobi als erstes internationales Krypto-Unternehmen mit einer eigenen Einheit in Russland. Um auch in Russland zu wachsen, wird Huobi die eigenen Cloud-Dienste auf dem russischen Markt anbieten. Zudem erhalten die Investoren die Möglichkeit auf Huobi OTC zuzugreifen.

Neben Huobi hat der VEB Innovation Fund auch mit Ethereum und Waves, einer russischen Blockchain-Plattform, zusammengearbeitet. Auch das Ziel eine passende gesetzliche Grundlage für einen konkurrenzfähigen Wettbewerb zu etablieren scheint im Sinne der Duma zu sein. Hierbei handelt es sich um die 2. Parlamentskammer des Landes. Die Duma hielt bereits drei Lesungen zu den Möglichkeiten der Krypto-Regulierung. In der ersten Auflage des Gesetzesentwurfs wurden Kryptowährungen und andere Blockchain-bezogene Produkte als „digitale finanzielle Vermögenswerte“ definiert. Hierzu gehörten auch Bestandteile wie das Mining, Smart Contracts und ICOs.

Mittlerweile distanziert sich die Duma jedoch von dieser Definition. Demnach wurde kurz vor der zweiten Lesung die Definition angepasst und der Begriff der Kryptowährung entfernt. Stattdessen liegt der Fokus nun auf Tokens und Investitionen. Zudem wurde auch bekannt, dass eine Lobbygruppe hochrangiger Manager mit der Ausarbeitung eines alternativen Gesetzesvorschlags begonnen hat. Dieser soll den bisherigen Gesetzesentwurf der Duma ablösen, da dieser nicht die Anforderungen der Lobby erfüllt.