University of New York | Schwerpunkt Blockchain wird eingeführt

Die University of New York wird gemäß verschiedener Reports die erste Universität innerhalb der USA, die einen Schwerpunkt im Bereich der Blockchain-Technologie einführt. Dies geht aus einem Bericht der CBS New York hervor, der am 18. September veröffentlicht wurde.

Laut eines Berichts der CBS New York wird die University of New York die erste Universität der USA, die einen Schwerpunkt im Bereich Blockchain-Technologie und Kryptowährungen einführt.

Das Programm soll demnach von der NYU Stern School of Business bereitgestellt werden. Bereits heute bietet die NYU Stern School of Business Nebenkurse im Bereich Blockchain oder Kryptowährungen.

Ein Professor der University of New York, Andrew Hinkes, sieht in dem Programm eine Chance für die Universität. Demnach soll das Vertiefungsfach als Grundlage für weitere Untersuchungen herhalten.

Die Studenten erhalten einen Einblick in die Technologie, sodass geschäftsrelevante und regulatorische Implikationen getroffen werden können.

Des Weiteren werden die Studenten auf die neuen Möglichkeiten der Technologie hingewiesen, sodass sie direkt in zukunftsorientierten Stellen beginnen können.

Auch die Professorin Kathleen Derose sieht in diesem neuen Programm eine Möglichkeit für die Universitäten. Grundlegend werden die Studenten einen Einblick in eine zukunftsträchtige Technologie erhalten.

Zudem werden große Firmen ein Interesse an Kooperationen mit der University of New York haben.

Als direkte Resonanz erwartet die Verwaltung, dass die Anfragen für Trainee Programme zunehmen werden. Zudem könnten mehr Fintechs gegründet werden, welche innovative Möglichkeiten für die Amerikaner entwickeln.

Studenten haben Interesse an der Blockchain-Technologie

Doch das Interesse an der Distributed-Ledger-Technologie existiert nicht nur aufseiten der Universität. Vielmehr interessiert sich auch eine steigende Anzahl von Studenten für diese Technologie.

Mittlerweile musste die wöchentliche Anzahl der Kurse verdoppelt werden, sodass jeder Student die Möglichkeit zur Vertiefung erhält.

Auch Adam White, ein Vertreter der Krypto-Börse Coinbase, sieht ein Potenzial in dieser Entwicklung. Grundlegend hätten Studenten ein reges Interesse an der Technologie und wollen bei der Geburt einer neuen Industrie mitwirken.

Demnach handelt es sich bei Bitcoin, Ethereum und der Blockchain um erste Stadien des Internets 3.0.

Das rege Interesse der Bildungseinrichtungen in die Blockchain-Technologie verdeutlicht sich auch anhand des ständig ansteigenden Bildungsangebot.

Demnach haben mittlerweile 42 Prozent der besten 50 Universitäten eine eigene Klasse im Bereich der Kryptowährungen oder Distributed-Ledger-Technologie im Angebot.

Insgesamt konnte im Rahmen einer Coinbase-Studie 172 Studiengänge identifiziert werden. Von diesen 172 Studiengängen beziehen sich rund 15 Prozent auf wirtschaftliche, finanzpolitische, rechtliche oder unternehmerische Anwendungsfälle.

Vier Prozent der Fächer haben sogar einen Bezug zu sozialen Themen. Schlussendlich zeigte die Studie auch, dass das Interesse der Studenten in den USA besonders hoch ist. Demnach verzeichnet die Nachfrage nach Blockchain-bezogenen Kursen das größte Wachstum.

Das Interesse der Studenten an der Blockchain-Technologie basiert jedoch nicht nur auf dem wissenschaftlichen Aspekt. Vielmehr möchten die Studenten über die Funktionsweise von Kryptowährungen aufgeklärt werden.

Vor allem eine Studie aus dem März dieses Jahres – der „Student Loan Report“ – verdeutlicht, dass viele Studenten auf Kredite zurückgegriffen haben, um ein Investment in Kryptowährungen zu finanzieren.

Die Hoffnung bestand in schnellen Kursanstiegen, die schneller dabei helfen, die aufgenommenen Schulden zu tilgen und zusätzlichen Gewinne zu realisieren.