Was ist SafeMoon?

Bei der Kryptowährung SafeMoon handelt es sich um einen sogenannten DeFi-Token, wobei DeFi die Abkürzung für dezentrale Finanzen ist.

Gemäß der Webseite von SafeMoon soll diese Kryptowährung drei Funktionen erfüllen, welche bei jedem Handel durchgeführt werden: Reflexion, LP-Akquisition und Verbrennung.

Das SafeMoon-Protokoll ist eine Verknüpfung von RFI-Tokenomics und einem automatischen Liquiditätsgenerierungsprotokoll.

Je mehr Coins die Inhaber von Token besitzen, desto mehr SFM können sie erhalten. Die jährlichen Zinsen können auf bis zu 80 % ansteigen, was selbst für Kryptoverhältnisse viel ist.

Die wichtigsten Eigenschaften von SafeMoon im Überblick

SafeMoon ist ein DeFi-Token, welcher seinen Inhabern sehr hohe Zinsen einbringen kann.

Dabei ist das SafeMoon-Protokoll so aufgebaut, dass aufgrund seiner Coin-Verbrennungsstrategie dieser mit der Zeit an Wert gewinnen wird, wodurch es zu einer deflationären digitalen Währung wird.

Zudem sind Erweiterungen für das SafeMoon-Protokoll geplant. Hierzu gehören ein Marktplatz für NFTs sowie ein Coin Launchpad, welche es den Nutzern ermöglichen soll, eigene Kryptowährungen über die Plattform von SafeMoon zu erstellen.

SafeMoon wurde im März 2021 veröffentlicht. Dabei orientiert sich der Name am in der Kryptowelt sehr bekannten Ausdruck „to the moon“, was eine sehr starke Preissteigerung bedeuten soll.

Dementsprechend ist der Slogan von SafeMoon „Safely to the Moon“. Gründer und CEO dieser Kryptowährung ist John Karony.

Name SafeMoon
Kürzel SFM
Gründung 2021
Gründer John Karony
ICO 2021
Blockchain/Standard Binance Smart Chain
Status Online
Website https://safemoon.com/
Whitepaper Ja

*(Stand heute)

Wie funktioniert SafeMoon?

SafeMoon beinhaltet drei Hauptkomponenten. Die Erste wird Reflexion genannt. Hierbei wird für SafeMoon-Transaktionen eine Gebühr berechnet, die unter den Inhabern des Tokens verteilt wird.

Die zweite Kernkomponente nennt sich LP-Akquisition. Dabei handelt es sich um eine Gebühr, welche auf Transaktionen erhoben wird, die an unterschiedliche Liquiditätspools auf Pancake Swap und anderen Plattformen weitergeleitet werden.

Die letzte Komponente wird Verbrennung genannt. Bei dieser geht es um den Token-Burn, welcher bei jeder Transaktion anfällt. Im Whitepaper wird allerdings nicht klargestellt, welcher Prozentsatz hierbei verbrannt oder vernichtet wird.

In diesem steht nur, dass eine Gebühr in Höhe von 10 % anfällt, die in 2 Parts aufgeteilt wird. Dabei gehen 5 % in die Liquiditätspools und 5 % in die Reflexion Rewards.

Zudem möchte das Team von SafeMoon manuell Token verbrennen, wobei dies nach dem Ermessen des Teams durchgeführt werden soll. Diese manuellen Verbrennungen sollen dafür sorgen, dass die Community belohnt wird, genaue Kriterien gibt es aber anscheinend nicht.

Welches Problem adressiert SafeMoon?

In der noch recht jungen Anlageklasse der Kryptowährungen existieren sehr viele Probleme. So gibt es oft Liquiditätsprobleme oder Problemstellungen hinsichtlich von Belohnungen für das Mining der Coins.

Dabei ist die Ausrüstung, die für das Mining benötigt wird, oftmals kostenintensiv und verbraucht eine Unmenge an Energie. Daher ist es für dezentrale Börsen oft problematisch, ihren Nutzern ausreichend Liquidität bereitzustellen.

Überdies sind die Anreize, mit denen die Entwickler die Nutzer dazu bringen möchten, einer Börse Liquidität zuzuführen, aufgrund des Risikos des „Impermanent Loss“ nicht immer lohnenswert.

Ein Impermanent Loss kann immer dann entstehen, wenn sich der Preis eines Tokens verändert, nachdem er einem Liquiditätspool zugeführt wurde.

Wie soll das Problem gelöst werden?

Um diese Probleme zu lösen, möchte SafeMoon die Investoren dazu bewegen, die Kryptowährung als langfristiges Investment zu betrachten. Zudem sollen Inhaber davon abgehalten werden, den Coin zu verkaufen.

Um die Liquiditätsprobleme zu lösen, setzt SafeMoon auf Smart Contracts, um automatisch Liquidität aufzubauen und Token zu verbrennen. Dadurch soll das Angebot der sich im Umlauf befindenden Token kontrolliert werden.

Durch den Einsatz dieser Methoden ist das Team von SafeMoon der Ansicht, die Volatilität, unter der viele andere DeFi-Projekte leiden, einschränken zu können. Außerdem soll die Sicherstellung der Liquidität die Risiken mindern.

Potenzial und Chancen von SafeMoon

Wenn SafeMoon die Probleme lösen kann, die es mit seinem DeFi-Token angeht, dann weist diese Kryptowährung großes Potenzial auf.

Mit seinem System, das auf Smart Contracts und dem automatischen Verbrennen von Token sowie den Belohnungen für die Inhaber der Coins basiert, ist SafeMoon einzigartig.

Abhängig von der zukünftigen Entwicklung könnte der SafeMoon-Kurs daher signifikant ansteigen.

Risiken und Herausforderungen

Eine Investition in Kryptowährungen ist immer mit einem besonders hohen Risiko verbunden. Hinzu kommt die hohe Volatilität der einzelnen Coins.

SafeMoon ist hierbei keine Ausnahme, der Kurs war extrem volatil und ist im Laufe der Zeit nach einem anfänglichen Hype enorm gesunken.

Dementsprechend konnte SafeMoon bei seinem eigenen Coin bisher nicht dafür sorgen, dass eine geringe Volatilität besteht.

Zudem gibt es keine großen Anbieter, die SafeMoon als Zahlungsmethode akzeptieren. Ein weiteres eher negatives Zeichen ist die Tatsache, dass der Coin nicht auf großen und bekannten Kryptobörsen gelistet ist. Ein Investment in SafeMoon ist daher mit einem sehr hohen Risiko verbunden.

SafeMoon Token-Ökonomie

Insgesamt gibt es 1 Billiarde an SafeMoon Token. Dabei setzt sich diese Zahl aus 223 Billionen verbrannten Entwicklungstoken und 777 Billionen Token zusammen, die beim Launch angeboten wurden.

Der Coin kann an einer Reihe von Kryptobörsen erworben werden, dazu gehören unter anderem:

  • PancakeSwap
  • BitForex
  • Decoin
  • Gate.io
  • Biswap
  • BHEX
  • BitMart
  • Hotbit
  • LBANK
  • MEXC

Wenn du weitere Informationen bezüglich der Token-Ökonomie von SafeMoon benötigst, dann sieh dir gerne die folgende Tabelle an:

Anzahl Coins
Max. Coins
Allokation Coins /
Handelsvolumen
Marktdominanz /
Distanz zum ATH

* Stand heute

Warum ist die Kryptowährung SafeMoon etwas wert?

Es gibt mehrere Gründe, weshalb SafeMoon etwas wert ist. Einer davon ist die Aufmerksamkeit, die SafeMoon generieren konnte.

Denn es gibt mittlerweile eine fünfstellige Anzahl an Kryptowährungen, sodass Bekanntheit eine große Rolle für die zukünftige Entwicklung eines Coins spielt.

Dementsprechend ist es ein großer Vorteil für SafeMoon, dass man seit dem Launch eine große Aufmerksamkeit erreichen und regelmäßig auf Social Media trenden konnte.

Zudem ist diese Kryptowährung so ausgerichtet, dass das langfristige Halten von Coins belohnt und der Verkauf von Token mit einer 10 % Gebühr bestraft wird.

Dabei wird die Hälfte dieser Gebühr in einen Liquiditätspool gesteckt, um die Stabilität des Preises zu verbessern.

Technische Parameter von SafeMoon

Der BEP2-Token von SafeMoon basiert auf der Binance Smart Chain. Diese nutzt einen Proof-of-Authority als Konsensmechanismus. Dabei stellen die Ersteller der Blöcke die Validierer dar.

Diese Validierer werden bereits im Voraus von Binance zugelassen und ausgewählt, sodass es sich hierbei um eine zentralisierte Blockchain handelt.

Konsensus Protokoll Proof-of-Authority (PoA)
Konsensus Algorithmus Proof-of-Authority (PoA)
Blockzeit /
Programmiersprache Solidity
Developer Guidelines /

SafeMoon V2

Im Dezember 2021 wurde ein Upgrade von SafeMoon auf SafeMoon V2 durchgeführt. Dies erhöhte das Gesamtangebot an Token um eine Billion. Mit dem Upgrade wurden die Token in einem Verhältnis von 1000:1 konsolidiert.

Das bedeutet, dass V2 aktualisierte Verträge hat, welche die Kapazität haben, die Konsolidierungsformel des Coins zu verändern. Weiterhin bietet die neue Version Funktionen wie verbesserte Zugänglichkeit und Sicherheit.

Einige Anleger gehen davon aus, dass die neue Version ein entscheidender Faktor beim Erreichen neuer Höchststände sein wird.

SafeMoon Kooperationen

Im Februar 2022 konnte SafeMoon EverGrow als Partner für sich gewinnen. Dabei verfügt diese Kryptowährung über gewisse Ähnlichkeiten.

Denn der Token von EverGrow ist deflationär. Das bedeutet, dass er mit der Zeit immer knapper wird.

Die Inhaber dieses Tokens bekommen von jeder Transaktion in Binance gebundener USD ($BUSD) eine Belohnung in Höhe von 8 %, welche automatisch an ihre Wallet gesendet wird.

Hierdurch kann ein passives Einkommen generiert werden. Die Partnerschaft sorgt dafür, dass der EverGrow Coin in der SafeMoon Wallet getauscht werden kann. SafeMoon kooperiert unter anderem mit folgenden weiteren Partnern:

  • DxSale
  • Enhance
  • GlowV2
  • Shibnobi

 

SafeMoon Konkurrenz

Bei Bitgert handelt es sich um einen Konkurrenten von SafeMoon, der noch recht neu auf dem Markt ist. Diese Kryptowährung wurde erst im Juli 2021 gelauncht. Dabei basiert Bitgert ebenfalls auf der Binance Smart Chain.

Im Jahr 2022 kam es zu signifikanten Entwicklungen bei Bitgert. Die BRC20-Blockchain ist entstanden, welche sehr schnelle Transaktionen zu sehr günstigen Konditionen ermöglicht.

Dabei stellt der Coin einen deflationären Vermögenswert dar, denn 5 % jeder Transaktion wird für den Rückkauf genutzt, was den Preis des Tokens unterstützen soll.

Name Marketcap Rang
Bitgert (BRISE)
Dogecoin (DOGE)

* Stand heute

Fazit

SafeMoon ist ein DeFi-Token, welcher seinen Besitzern hohe Zinsen einbringen kann. Dabei sind die Anreize so gestaltet, dass Investoren den Coin möglichst lange halten.

Denn es winken hohe Renditen, während ein Verkauf der Coins mit einer Gebühr in Höhe von 10 % bestraft wird.

Dabei wandert die Hälfte dieser Gebühr in die Liquiditätspools, um die Liquidität hochzuhalten. Denn SafeMoon möchte die Volatilität seines Coins möglichst gering halten.

Allerdings ist dies in der Vergangenheit nicht allzu gut gelungen. Der Kurs von SafeMoon war sehr volatil und ist enorm abgestürzt.

Die eigenen Ziele konnten bisher also nicht erreicht werden. Es bleibt daher fraglich, ob sich SFM in Zukunft als ein gutes Investment herausstellen wird.

Der momentan günstige Kurs könnte allerdings eine gute Einstiegsgelegenheit für Anleger bieten, die an die Zukunft des Coins glauben.

Dafür spricht, dass SafeMoon sehr viel Aufmerksamkeit auf Social Media generieren konnte, wo man regelmäßig trendete.

Zudem soll die zweite Version von SafeMoon für eine bessere Sicherheit sowie Zugänglichkeit sorgen. Dennoch ist eine Investition in diese Kryptowährung sehr risikoreich.

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Autor & Editor

Ich bin Krypto-Enthusiast seit 2017. Begonnen hat meine Krypto-Reise mit Airdrops verschiedenster Projekte. Seit 2020 bin ich Teil des Blockchainwelt.de Teams. Zu meinen Krypto-Steckenpferden gehören Krypto-News, Hardware Wallets sowie alles rund um das Thema Krypto-Kreditkarten.

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