Was ist ein Private Key? – Der private Bitcoin und Altcoin Schlüssel
Um den Benutzer im Umgang mit Kryptowährungen zu schützen, wird ein Private Key (privater Schlüssel) erstellt.
Er stellt einen wesentlichen Sicherheitsfaktor bei dem Umgang mit Bitcoins & Co. dar und validiert das Senden und Empfangen von Münzen oder Token.
Vor allem zum Schutz vor Zugriffen durch Unbefugte ist der private Schlüssel notwendig.
Private Key Definition
„Ein Private Key (privater Schlüssel) ist eine Form der Kryptographie, die es einem Benutzer ermöglicht, auf seine Kryptowährung zuzugreifen. Ein Private Key ist ein integraler Bestandteil von Bitcoin und Altcoins. Seine Sicherheitsstruktur hilft, einen Benutzer vor Diebstahl und unbefugtem Zugriff zu schützen.“
Privater Schlüssel ist Wegweiser zu Kontostand
Ein Private Key macht aus dem öffentlichen Schlüssel, der verknüpft ist mit der Adresse des Benutzers in seinem Kundenkonto, einen privaten Schlüssel.
Dieser ist mithilfe eines komplizierten mathematischen Algorithmus erstellt und es ist nahezu unmöglich, diesen Vorgang wieder umzukehren.
Das bedeutet, es gibt fast keine Möglichkeit, durch den Private Key auf die öffentliche Adresse und Information des Kontoinhabers Rückschlüsse zu ziehen.
Die Anonymität im Bereich von Kryptowährung ist einer der grundlegenden Aspekte und klarer Vorzüge, gegenüber dem klassischen Fiat-Geld.
Gültige Signatur wird durch Private Key erzeugt
Die Reihe alphanumerischer Zeichen umfasst 51 Stellen (51 characters) und wird im Brieftaschen-Importformat dargestellt.
Nur wer den eindeutigen Schlüssel besitzt, hat Zugriff auf das Konto und kann die digitale Geldbörse verwenden.
Die Wallet-Software erstellt eine digitale Signatur und verarbeitet diese Transaktion mit dem Private Key. Nur mit dem privaten Schlüssel kann diese Signatur in gültiger Weise ausgelöst und generiert werden.
Sie stellt sicher, dass die Transaktion nach der Übertragung nicht mehr geändert werden kann und diese von einem bestimmten Nutzer stammt. Mit einer nur geringfügigen Änderung würde sich auch die Signatur ändern.
Nur mit dem privaten Schlüssel kann der Nutzer der digitalen Geldbörse beweisen, dass das darin befindliche Krypto-Geld tatsächlich ihm gehört.
Enthält die Wallet eine Vielzahl von Kryptowährungen, wird ein Seed erzeugt. Dieser besteht im Gegenteil zum Private Key aus einer Aneinanderreihung von 12 oder 24 Wörtern und nicht aus Zahlen.
Der Seed wird nur einmal erzeugt, denn er kann selbständig alle Privaten Keys für eine Wallet erstellen und verarbeiten.
Mathematisch gesehen ist der private Schlüssel eine zufällige Zahl zwischen 1 und 2Hoch258. Es ergibt sich eine Zahl mit 51 Stellen und 2Hoch 256 Varianten.
Der geheime Schlüssel wird per Zufallsgenerator bei der Einrichtung der digitalen Wallet erstellt. Parallel dazu erstellt die Software auch einen öffentlichen Key, den Public Key. Beide Keys sind miteinander verknüpft.
Während Neulinge in der Kryptowelt glauben, dass ihre Wallet der Ort ihrer Kryptowährungen ist, wissen Insider längst, dass dort lediglich der Private Key gespeichert wurde. Er zeigt dann auf die Blockchain, bei der die Kryptowährung liegt.
Eine Art Wegweiser also zum eigenen Kontostand auf der Blockchain. Im Falle von privaten Schlüsseln, die auf Geräten und Systemen gespeichert werden, die mit dem Internet verbunden sind, spricht man von heißen Geldbörsen (Hot Wallet).
Dazu gehören auch Desktop-Wallets wie Electrum, mobile Wallets wie Breadwallet und webbasierte Wallet wie Coinbase.
Speichert die Wallet die Private Keys offline, dann spricht man von einer Cold Wallet. Eine Paper-Wallet ist auch die beste Wahl.