Opyn: Dezentrale Plattform steigert Ethereum Margin-Handel
Für Trader, die gerne groß spekulieren und Risiken eingehen, mit der Aussicht auf größere Gewinnspannen, gibt es aktuell Grund zur Freude. Die dezentrale Margin-Handelsplattform Opyn stockt die maximale Hebelwirkung für Ethereum auf. Der Handel ist für Trader sogar ohne die Beteiligung von Dritten möglich und damit ganz im Sinne der Decentralized-Finance-Bewegung.
Opyn ist eine dezentrale Margin-Handelsplattform (DEX), die auf einer Reihe von Decentralized Finance (DeFi) Protokollen aufbaut und verschiedene dezentrale Tools miteinander verbindet. Dazu gehören:
- Ethereum Blockchain
- Compound
- Uniswap
- Kyber Network
- Maker
- dYdX
Die Handelsplattform ist seit dem 12. Juni 2019 offiziell auf dem Ethereum Mainnet gestartet. Sie ermöglicht es ihren Kunden Ether und andere ERC20-Token wie 0x, BAT oder RAP zu handeln. Darüber hinaus können Nutzer Ether aus- oder verleihen. Opyn fasst alle Funktionen in einer einzigen dApp zusammen und ist dabei leicht zu bedienen. Für viele Trader ist die interessanteste Funktion das Leverage-Trading. Hierbei handelt der Trader nicht direkt mit Ether, sondern spekuliert lediglich auf die Preisschwankungen.
Für ein Ethereum Leverage-Trade auf Opyn, muss der Trader zunächst etwas Ether (ETH) als Sicherheit hinterlegen und dann eine Long- oder Short-Position abschließen. Dabei kann er darauf spekulieren, dass Preis für Ether entweder steigt oder fällt. Für den Trader gibt es zudem kaum etwas zu tun. Nun ist die Handelsplattform an der Reihe. Sie nimmt die als Sicherheit zur Verfügung gestellten Token, um ein Darlehen von DAI aufzunehmen, die an den Zinsen verdienen können. Der daraus erzielte Gewinn wird dann verwendetet, um die gewinnenden Trades auszuzahlen.
Von denen als Sicherheit in Smart Contracts hinterlegten Token abgesehen, behält der Nutzer stets die Kontrolle über die Vermögenswerte in seinem Wallet. Denn Opyn ist eine non-custodial Handelsplattform und damit tatsächlich dezentral.
Ethereum Hebelwirkung auf das sechsfache erhöht: Segen oder Fluch?
Kurz nachdem Opyn seine Aktivität aufgenommen hatte, bot die Plattform ab dem 28. Juni 2019 eine 3,5-fache Leverage für Ether an. Am 12. August 2019 steigerte die Margin-Handelsplattform erneut die Hebelwirkung auf das bis zu fünffache an.
Wie sie in der Pressemitteilung erklärten, geschah dies auf Wunsch ihrer Kunden. Gleichzeitig verringerte das Unternehmen die GAS-Gebühren für Transaktionen um 90 %. Möglich war dies durch die Implementierung von dYdX.
Nur 9 Tage später, am 21. August 2019, gab Opyn bekannt, die maximal mögliche Hebelwirkung auf das sechsfache zu erhöhen. Das Unternehmen behauptet damit, die höchstmögliche Hebelposition für Ethereum im gesamten DeFi-Raum anzubieten.
Das Leverage-Trading ist für viele ein attraktives Modell, da es durch die Hebelwirkung sehr hohe Gewinnmöglichkeiten bietet. Doch es sollte dabei nicht außer Acht gelassen werden, dass die Verluste ebenso hoch ausfallen können. Das gilt insbesondere für den so stark volatilen Krypto- und Blockchain-Markt. Trader sollten daher stets nicht nur den möglichen Gewinn, sondern auch die potenziellen Verluste im Auge behalten und das Risiko abwägen.