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Jamaikas Vorstoß bei Kryptowährungen

Die Zentralbank von Jamaika (BoJ) wird die Jam-Dex CBDC an Early Adopters ausliefern, um die Krypto- und Blockchain-Industrie in Jamaika einzuführen. Laut dem Bericht der BoJ vom 17. Februar soll die neue digitale Währung bereits 1. April eingeführt werden.

Jamaikas Kryptowährung CBDC

Die Jamaika-Digitalbörse ist eine revolutionäre Idee aus der Finanzwelt. Indem sie den Bürgern mit Krypto-Wallets einen Grundstock an Geldmitteln zur Verfügung stellt, können sie mit der Nutzung von Kryptowährungen beginnen und ihr unglaubliches Potenzial auf praktische Weise erleben.

Die ersten 100.000 jamaikanischen Bürger, die die neue digitale Währung (CBDC) des Landes nutzen, erhalten eine kostenlose 16-Dollar-Zahlung, in der Hoffnung, dass sich die Akzeptanz auf breiter Front durchsetzt.

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Unterstützung von ganz oben

Die jamaikanische Regierung hat jedem Bürger die einmalige Gelegenheit geboten, sich dem föderalen Bankensystem anzuschließen und so der Korruption des jamaikanischen Bankensystems zu entgehen.

Am Donnerstag kündigte Premierminister Andrew Holness dieses Angebot über seine offizielle Facebook-Seite an. Das Echo war geteilt: Einige Bürger lobten den Premierminister für seinen Versuch, ein korruptes Bankensystem umzuwandeln, während andere Holness vorwarfen, er wolle sie bestechen, damit sie dem föderalen Bankensystem beitreten.
Facebook Post Andrew Holness zu Jam-Dex

Stimmen aus dem Land

Während sich die Diskussion in den sozialen Medien auf die Motive der Regierung konzentriert, ermutigt der Jamaica Observer seine Leser, die Vorteile eines Anschlusses an das nationale Bankensystem zu bedenken.

Diese neuen finanziellen Anreize sollen Bürger mit niedrigem und mittlerem Einkommen animieren, auf dem Weg zur finanziellen Unabhängigkeit zu arbeiten. Dies ist insbesondere für 17 % der dortigen Bevölkerung interessant, welche über kein Konto bei einer Bank auf Jamaika verfügen.

Jamaika Dollar unter der Lupe
17 % der Bevölkerung in Jamaika haben kein Bankkonto.

Testphase von acht Monaten absolviert

Die Bank of Jamaica kündigte gestern an, dass das Blockchain-basierte virtuelle Zahlungssystem, Jam-Dex, bis Ende März ein vollwertiger Dienst sein wird. Die Tests dafür laufen bereits seit acht Monaten und die BoJ arbeitet an der Feinabstimmung von Sicherheitsrichtlinien, Produkten und zusätzlichen Funktionen, bevor sie sie Ende des Monats bzw. April für alle Kunden einführt.

Die jamaikanische Zentralbank hatte bereits im Januar angekündigt, dass das neue digitale Zahlungssystem, Jam-Dex, im Januar landesweit eingeführt werden soll. Jeder, der ein Bankkonto hat, wird eine kostenlose digitale Brieftasche erhalten.

Launch im kommenden Monat

Der jamaikanische Finanzminister Nigel Clarke sagte am Mittwoch in einer Rede vor dem Repräsentantenhaus des Landes, dass Jam-Dex nur dann erfolgreich sein kann, wenn es von den Bürgern und ihren Unternehmen angenommen wird.

Laut dem Bericht der BoJ vom 17. Februar soll die neue digitale Währung namens Jam-Dex bereits im nächsten Monat eingeführt werden und wird den Namen Jamaica Digital Exchange oder kurz Jam-Dex tragen. Sie wird zudem mit einem eigenen Logo und dem folgenden Slogan versehen:

„No cash, no problem“.

Jam-Dex stieß sowohl aus technischen als auch aus ästhetischen Gründen auf viel Kritik. Der Begriff mag sich zwar auf die Tatsache beziehen, dass Währungen „getauscht“ (exchange) werden und „digital“ sind, aber die Terminologie hat bei vielen für Verwirrung gesorgt.

Auch wenn der Name etwas anderes vermuten lässt, handelt es sich bei Jam-Dex um ein Token-Ökosystem, das auf der Ethereum-Blockchain basiert und nicht um eine dezentrale Börse, wofür „DEX“ im allgemeinen Krypto-Sprachgebrauch:

Weitere staatliche Kryptowährungen

Das Konzept einer staatlich unterstützten Kryptowährung ist nicht neu. China kündigte seinen digitalen Yuan bzw. CBDC erstmals 2016 an. Und obwohl die Zentralbank der Ostkaribik keine historischen Aufzeichnungen veröffentlicht hat, war sie die erste Zentralbank, die eine CBDC mit dem Namen DCash einführte.

DCash, die von der Zentralbank der Ostkaribik unterstützte digitale Währung, war von Ungewissheit geprägt, seit ein Absturz im Januar zu einer vorübergehenden Abschaltung der Infrastruktur führte. Heute gab die ECCB bekannt, dass DCash wieder online ist.

Die Regierungen weiterer Länder, wie den Philippinen, des Iran, Kenias und der Europäischen Union erwägen die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung, um die Verwendung von physischem Bargeld zu reduzieren.

Autor

Eva Steinmetz zeigt großes Interesse an den Themen Krytowährungen, Tokenisierung und Künstliche Intelligenz zur Optimierung von bereits bestehenden Systemen, wie der Immobilien- oder Finanzbranche. In diesem Zuge liegt ein Fokus auf die Veränderungen zur Regulierungen der Kryptowährungen weltweit.

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