CoinMarketCap’s neuer Proof of Reserve Tracker

Das Wichtigste in Kürze

  • CoinMarketCap lanciert einen Tracker auf seiner Plattform
  • So funktioniert der Proof of Reserve-Tracker
  • Neben Binance machen auch andere Börsen ihre Daten öffentlich

CoinMarketCap startet den Proof-of-Reserve-Tracker

In den vergangenen Wochen wurde die Kryptowelt von verschiedenen Problemen heimgesucht, angefangen mit dem inzwischen berühmten FTX-Zusammenbruch bis hin zur Panik, die durch Grayscale ausgelöst wurde.

All diese Probleme haben eine ganze Reihe von Fragen zur Zuverlässigkeit und Transparenz der Börsen aufgeworfen.

Deswegen hat CoinMarketCap beschlossen, einen Proof-of-Reserve-Tracker für die verschiedenen Börsen auf seiner Plattform zu starten.

Die Aufgabe dieses Trackers ist es, unter den besten Kryptowährungsbörsen diejenigen zu überprüfen, die ihre Reservedaten öffentlich gemacht haben.

Schließlich hat im Zuge der Causa FTX eine Vielzahl der Krypto-Börsen versichert, dass sich sicher seien.

Nach Angaben von CoinMarketCap selbst wird dieser Tracker alle fünf Minuten aktualisiert.

So funktioniert der Proof-of-Reserve-Tracker

In einem gestrigen Tweet wies CoinMarketCap auf dieses Tool hin und wie man es nutzen kann.

In dem fünfteiligen Tweet wurde die Binance-Börse mit ihren mehr als 68 Milliarden US-Dollar als Beispiel genommen, die nach den verschiedenen Wallet-Adressen, in denen sie sich befinden, aufgelistet sind.

Nicht viele Börsen haben diese Aufteilung ihres Vermögens. Tatsächlich gibt es neben Binance auch KuCoin, Bitfinex, OKX, Bybit, Huobi und Crypto.com.

Wie man sieht, hat CoinMarketCap sinnvollerweise ein kleines Logo neben dem Namen der Börse platziert, das drei gestapelte Münzen und ein grünes Häkchen darüber darstellt.

Dieses Logo zeigt genau die Möglichkeit an, die Proof-of-Reserve-Informationen der Börsen einzusehen.

Binance, die erste Börse, die ihre Daten öffentlich macht

Dieser Schritt von CoinMarketCap kommt nicht wie ein Blitz aus heiterem Himmel, sondern war angesichts der jüngsten Probleme mit der Börsentransparenz auch eine Entscheidung des gesunden Menschenverstands.

Im Übrigen ist darauf hinzuweisen, dass der CEO von Binance, Changpeng Zhao, der CoinMarketCap im Jahr 2020 übernommen hatte, an vorderster Front die Bedeutung der Börsentransparenz hervorhob.

Abgesehen davon hatte CZ jedoch bereits am 10. November einen Proof of Reserve erstellt, der die Adressen und Aktivitäten der Wallets enthielt.

Bald nach Binance beschlossen auch andere Börsen wie Bitfinex, diesem Beispiel zu folgen und ihre Daten zu veröffentlichen.

Nun bleibt abzuwarten, ob die anderen Krypto-Börsen nachziehen werden. Viele geben zwar an, über ausreichend Reserven zu verfügen, doch man selbst kann es nicht mit eigenen Augen nachprüfen.

Bitpanda gehört unter anderem zu diesen Plattformen. Im Zuge der Vergabe der Kryptoverwahrlizenz durch die deutsche BaFin ließ Bitpanda zwar eine Reserveprüfung durchführen, allerdings wurden keine Walletadressen dazu veröffentlicht.

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Autor & Editor

Ich bin Krypto-Enthusiast seit 2017. Begonnen hat meine Krypto-Reise mit Airdrops verschiedenster Projekte. Seit 2020 bin ich Teil des Blockchainwelt.de Teams. Zu meinen Krypto-Steckenpferden gehören Krypto-News, Hardware Wallets sowie alles rund um das Thema Krypto-Kreditkarten.

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