Bitcoin ETF: BlackRock & Grayscale in SEC-Gesprächen

Das Wichtigste in Kürze

  • Grayscale Investments hat seinen Antrag für einen Bitcoin ETF bei der SEC geändert
  • Die Änderungen umfassen einen angepassten S-3 Prospekt und eine Neugestaltung der Risikoaufklärung.
  • BlackRock setzt seine Verhandlungen mit der SEC über seinen Bitcoin Spot ETF weiter fort

Grayscales Entwicklung im Dialog mit der SEC

Grayscale Investments hat kürzlich seine Registrierung für einen Bitcoin ETF bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC geändert.

Die Änderung, die auf den 22. November 2023 datiert ist, folgt intensiven Gesprächen mit der SEC und spiegelt Grayscales anhaltendes Engagement für die Einführung eines Bitcoin-ETFs wider.

Die modifizierte Einreichung präsentiert einen angepassten S-3 Prospekt, ein Dokument für Emittenten, die zuvor definierte Berichtspflichten erfüllt haben.

James Seyffart, ein renommierter Analyst für ETFs bei Bloomberg, bemerkte, dass die Überarbeitung zwar keine gravierenden Änderungen enthalte, aber dennoch auf einen kontinuierlichen Dialog zwischen Grayscale und der SEC hindeute.

Diese Interaktion wird als vielversprechendes Zeichen für die zukünftige Zulassung von Bitcoin-ETFs gewertet.

Eine auffällige Neuerung in der Einreichung ist die Kürzung einer Passage über Cash Orders und das Entfernen mehrerer Seiten, die Risiken offenlegen.

Zuvor hatte es Gerüchte über eine Änderung der Fondsbezeichnung gegeben, die sich jedoch als Fehlinterpretation herausstellten.

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Das Engagement von BlackRock und das ETF-Umfeld

Parallel zu Grayscale verhandelt auch BlackRock, der weltgrößte Vermögensverwalter, mit der SEC über seinen Antrag für einen Bitcoin-Spot-ETF.

BlackRock bevorzugt für seinen Bitcoin-ETF einen „Sachwert“-Ansatz im Gegensatz zu einem barbasierten Ansatz.

Dabei würden autorisierte Akteure Bitcoin direkt übergeben und erhalten, anstatt über Bargeld in den zugrunde liegenden Vermögenswert zu investieren.

Dieses Verfahren wird von BlackRock und seinen Investoren als effizienter und transparenter angesehen, da es Risiken wie Preisverfall und steuerliche Nachteile, die mit Bargeldtransaktionen verbunden sind, minimiert.

Der Vorschlag von Grayscale zeichnet sich durch seine Einzigartigkeit aus: Er zielt darauf ab, ein bestehendes Anlageinstrument in einen ETF umzuwandeln, ein Ansatz, der sich von den Vorschlägen anderer Unternehmen wie BlackRock und Fidelity unterscheidet.

Diese innovative Strategie, zusammen mit einem kürzlichen juristischen Erfolg von Grayscale, der die SEC zwingt, den Antrag zu überprüfen, hat die Erwartungen in der Branche in die Höhe geschraubt.

Die Tatsache, dass der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) derzeit unter seinem Nettoinventarwert gehandelt wird, unterstreicht die angespannten Markterwartungen und die möglichen Auswirkungen eines genehmigten Bitcoin ETF.

Mit zunehmender Reife des Kryptowährungsmarktes werden die Initiativen von Grayscale und die Reaktion der SEC als Schlüsselindikatoren für die sich verändernde regulatorische Landschaft und ihre Ausrichtung auf innovative Anlageprodukte genau beobachtet.

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So reagiert der Bitcoin-Kurs auf Nachrichten

Die Nachrichten über die Gespräche zwischen Grayscale, BlackRock und der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hatten spürbare Auswirkungen auf den Bitcoin-Kurs.

Am 21. November 2023 lag der Eröffnungskurs von Bitcoin bei 37.469,16 US-Dollar, fiel dann aber auf ein Tief von 35.813,81 US-Dollar.

Am folgenden Tag, dem 22. November, als die Gespräche bekannt wurden, gab es keine signifikante Kursänderung.

Am 23. November, dem Tag nach der Bekanntgabe der Gespräche, stieg der Bitcoin-Preis jedoch auf ein Hoch von 37.525,85 US-Dollar und schloss bei 37.361,00 USD.

Die weitere Marktentwicklung zeigte, dass die Kryptomärkte insgesamt einen Aufwärtstrend verzeichneten.

Bitcoin durchbrach die Marke von 37.400 US-Dollar und verzeichnete im Laufe der Woche einen Anstieg trotz des Rückzugs einer weiteren prominenten Krypto-Persönlichkeit.

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Autor & Editor

Ich bin Krypto-Enthusiast seit 2017. Begonnen hat meine Krypto-Reise mit Airdrops verschiedenster Projekte. Seit 2020 bin ich Teil des Blockchainwelt.de Teams. Zu meinen Krypto-Steckenpferden gehören Krypto-News, Hardware Wallets sowie alles rund um das Thema Krypto-Kreditkarten.

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