HEROcoin & Coinfinity: Blockchainwelt in 4.000 Offline Verkaufsstellen

Die Kooperation von Coinfinity und Hero bringt allen Interessenten und Käufern der digitalen Währung HEROcoin bald neue Möglichkeiten. Die Kryptowährung soll in absehbarer Zeit offline in eigenen Verkaufsstellen erhältlich sein. Insgesamt sollen 4000 Offline-Verkaufsstellen verfügbar sein. Alle Käufe lassen sich anschließend online einlösen.

Bereits seit zwei Jahren existiert das Wiener Start-up Hero, welches seine eigene digitale Währung namens HEROcoin anbietet. Nun plant das Jungunternehmen, auch Schritte in der Offline-Welt zu tätigen. Im Zuge einer Kooperation mit Coinfinity soll die Kryptowährung HEROcoin in naher Zukunft nicht nur ausschließlich digital, sondern ebenfalls offline erhältlich sein.

Hinter der Kooperation steckt das Ziel, HEROcoin für eine große Masse an Interessenten zugänglich zu machen. Zunächst ist geplant, die Währung an 4.000 Bitcoin-Verkaufsstellen zu vertreiben. Diese Verkaufsstellen werden über ganz Österreich verbreitet und bieten allen Interessenten die Chance, beliebig viele HEROcoins offline zu erwerben und anschließend über bitcoinbon.at einzulösen.

Die Zusammenarbeit der beiden Jungunternehmen setzt dabei einen großen Schritt für die weitläufige Zugänglichkeit und folglich ebenso die Anwendung von ERC20-Token.

Zufriedenheit auf beiden Seiten

Im Zuge einer Pressekonferenz zeigten sich beide Unternehmen sehr zufrieden. Paul Polterauer, seines Zeichens CEO von Hero, äußerte sich sehr zuversichtlich. Die Kooperation zwischen den beiden Unternehmen setzt laut Polterauer einen wichtigen Schritt, um die Kryptowährung einer breiten Masse an Interessenten zugänglich zu machen.

Coinfinity ergänzte, dass das Unternehmen sich sehr über die Zusammenarbeit freue. Hero als Partner in Bezug auf den Bitcoinbon sorgt laut Max Tertinegg, seines Zeichens Geschäftsführer von Coinfinity, dafür, dass die ersten ERC20-Token einer großen Anzahl an Käufern zugänglich gemacht werden kann. Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen sei hierbei ein Projekt, welches mit dem ersten regulierten ICO in ganz Österreich durchgeführt wird.

Von der digitalen in die Offline-Welt

Das Wiener Start-up Hero verfolgt das Ziel, mit seiner Kryptowährung die zentralisierten Strukturen sowie den seit Jahren vorhandenen Standard von Onlinewetten zu revolutionieren. Zahlreiche Onlinewetten unterliegen noch immer beeinträchtigten Regelungen oder gar Manipulationen.

Das Einfrieren der Wetten ist ebenfalls nicht ungewöhnlich. Die Kryptowährung bekämpft dieses weitläufige Problem mit der Hilfe der Blockchain Technologie. Smart Contracts sorgen dafür, dass keine Buchmacher involviert sind. Zudem können sich sämtliche Drittanbieter der Technologie bedienen und bei Bedarf die Kryptowährung implementieren. Bisher war das Modell nur online möglich.

Coinfinity allerdings sorgt dafür, dass auch die Offline-Welt von ihr profitieren kann. Bereits im Jahr 2014 wurde der erste Bitcoin-Automat in Betrieb genommen. Interessenten konnten Bitcoins auf der Offline-Plattform kaufen und sie anschließend online einlösen.

2018 folgte die weltweit erste Lightning-Transaktion, welche an einem Bitcoin-Automaten durchgeführt wurde. Das Projekt Bitcoinbon hingegen existiert schon seit 2015. Bitcoinbon sorgt mit mehr als 4000 Verkaufsstellen österreichweit, dass neben Bitcoin ebenso Ethereum, Litecoin und DASH erworben werden können.

Die aktuelle Projekt Card Wallet ermöglicht, dass die erworbenen Bitcoins außerdem auf einfache Art für lange Zeit gelagert und verwahrt werden können. Inwieweit die Kryptowährung von Hero auf dem Offline-Markt Anklang finden wird, wird wohl die nahe Zukunft zeigen.