BurstIQ : Sicherheit von Patientendaten erhöhen
Mit BurstIQ hat sich ein Start-up in der Gesundheitsbranche gefunden, dass sich einen Wandel im Umgang mit Patientendaten zur Aufgabe gemacht hat.
Unter Nutzung der Blockchain-Technologie sollen Austausch und Einsatz der Daten sowohl einfacher als auch sicherer werden.
BurstIQ verfügt über eigene Token, BiQ, das im August dieses Jahres im Rahmen eines Crowdsale (ICO) vorgestellt wurde.
Mit seiner Innovation einer mobilen Blockchain-basierten E-Wallet für Transaktionen in virtuellen Währungen möchte das aufstrebende Unternehmen ein Patent beantragen.
Überblick zum Konzept von BurstIQ
BurstIQ ist ein in Colorado Springs ansässiges junges Healthcare-Unternehmen mit Fokus auf Unternehmensinformatik, das 2015 gegründet wurde.
Das Unternehmen hat HIPAA-Compliance, das heißt, es geht konform mit den Anforderungen des U.S. Health Insurance Portability and Accountability Act.
Dieser Act gibt Unternehmen in der Gesundheitsbranche ein striktes Regelwerk im Hinblick auf die Vertraulichkeit im Umgang mit Patientendaten vor.
Die HIPAA-konforme Plattform nutzt Blockchain-Technologie, Big Data und andere Innovationen, um Institutionen im Gesundheitswesen sowie Patienten Zugang und Kontrolle zu ihren Daten zu ermöglichen.
Das System erlaubt es Individuen und Unternehmen, über ein Netzwerk auf direktem Wege miteinander in Kontakt zu treten. Auf diese Weise können personalisierte Produkte und Dienstleistungen gehandelt werden.
Ebenso bilden sich durch die Peer-to-Peer-Netzwerke neue Ansätze für die Forschung heraus. Auch B2B-Kontakte sollen durch das BurstIQ-Netzwerk vereinfacht werden.
Die Entwickler der BurstIQ-Plattform betonen, mit dem Netzwerk die Sicherheit von Patientendaten zu erhöhen, den Zugang zu den Daten zu erleichtern, die Autonomie und Kontrolle des Einzelnen über seine Daten zu erhöhen sowie die Kosten im Gesundheitssystem entscheidend zu senken.
Probleme des Gesundheitswesens und BurstIQs Lösungsansätze
Im eigenen Whitepaper von 2017 legen die BurstIQ-Entwickler dar, welche gegenwärtigen Probleme im Gesundheitswesen sie mit dem eigenen Konzept lösen wollen.
Ein wesentliches Problem betrifft den Zugang zu Patientendaten sowie den nutzenstiftenden Umgang mit diesen. Zwar liegen große Datenmengen vor, doch sind diese schlecht mit anderen Datenquellen verknüpft, sodass ihr Potenzial nicht ausgeschöpft werden kann.
Eine zweite Komplikation im Gesundheitswesen, insbesondere im US-amerikanischen Healthcare-Bereich, betrifft die strikten Regularien im HIPAA.
Der Austausch von Daten zwischen Institutionen und Personen wird dadurch erschwert, was eine geringere Effizienz des Gesundheitswesens zur Folge hat.
Damit verbunden ist ein drittes Problem, den begrenzten Zugang der Patienten zu ihren Daten betreffend.
Beim Konzept von BurstIQ ist vorgesehen, dass Sie als Patient jederzeitigen Zugang zu Ihren Daten haben. Der Zugriff soll von jedem Ort aus möglich sein.
Gleichzeitig erhalten Sie die Kontrolle und Autonomie darüber, wer Ihre Daten zu Gesicht bekommt und wie diese Daten genutzt werden.
Allerdings erhalten Ärzte und Gesundheitsinstitutionen einen Einblick in die gesamte Patientengeschichte jedes Einzelnen, inklusive bisherigen Therapien und verschriebenen Medikamenten oder Maßnahmen.
Zu den weiteren Eigenschaften des Konzepts gehören Möglichkeiten für personenbezogene Werbung durch Gesundheitsunternehmen sowie die Nutzung der Daten durch Versicherer.
BurstIQ beantragt Patente für seine mobile E-Wallet
BurstIQ beabsichtigt, die erste mobile Wallet für Kryptowährungen für den Massengebrauch patentieren zu lassen. Die E-Wallet ist eine Art mobile, virtuelle Geldbörse, auf der Sie Transaktionen ausführen können.
Die Beantragung des Patents bezieht sich zum einen auf die IP der Blockchain-basierten Plattform von BurstIQ sowie der angegliederten E-Wallet und zum anderen auf die Zahlungsplattform des Geschäftspartners Unified Signal.
Mit Gewährung der Patente würde BurstIQ sein geistiges Eigentum ausweiten und hätte eine entscheidende Grundlage für seine künftige Geschäftsausrichtung.