Die Top 10 Blockchain Trends für 2021
Bei den Blockchain Trends 2021 stehen transparente Lieferketten, Smart Contracts, Zentralbankgeld, Krypto-Assets und dezentrale Exchanges im Fokus.
Das laufende Jahr verspricht spannende Projekte, denn die großen Investitionen der jüngsten Zeit zahlen sich in Form von realen Anwendungen und konkreten Lösungen aus.
Motiviert durch die bisherigen Erfolge und die Förderung der Blockchain Technologie, bildet sich ein interessantes Marktbild aus Start-ups, Global Playern und KMUs.
Die Top 10 Blockchain Trends 2021
An diesen Trends kommt niemand vorbei, der sich im Jahr 2021 mit der Blockchain befasst. Neu ist, dass die Interoperabilität der Blockchains besser geworden ist und die Anbieter in diesem Bereich ihre Bemühungen deutlich intensiviert haben.
Das mag auch daran liegen, dass die Konkurrenz gestiegen ist, denn es befinden sich inzwischen fast 30 Blockchains auf dem Markt. Dazu die zahlreichen Dienstleister für unter anderem Blockchain-as-a-Service und Entwickler für dezentrale Anwendungen auf den Blockchains, den DApps.
Die Blockchain Trends 2021 sind auch beeinflusst von der hohen Zahl der Start-ups. Besonders in Berlin zeigt sich eine interessante Szene junger Unternehmer, die über beachtliche finanzielle Unterstützung namhafter Geldgeber verfügen.
Unterstützt durch ausländische Investoren und gefördert durch bundesweite Auszeichnungen in Wettbewerben oder Hackathons, entsteht in der Hauptstadt ein neues Mekka für IT, Software, digitale Technologien und Blockchains.
Entwicklung von IOTA und Hyperledger im Jahr 2021
Neben Hyperledger ist IOTA ein aussichtsreicher Kandidat für standardisierte Anwendungen für die Industrie. Globale Produktionsketten sind geprägt von transparenten Supply-Chains und die Wertschöpfung rückt verstärkt in das Bewusstsein der Unternehmen.
Angefangen von den veränderten Anforderungen seitens der Kunden und Verbraucher, steht häufig der Benutzerkomfort und die Qualität des Produktes im Vordergrund. Massentaugliche Abläufe verlieren an Bedeutung, denn Individualität und Nachhaltigkeit haben in der Gesellschaft zum Umdenken geführt.
Mit ihren unterschiedlichen Lösungen gehen beide Unternehmen auf diese Anforderungen ein und sind so Teil der Industrie 4.0. Hyperledger arbeitet neben dem Finanzsektor im Bereich von Supply-Chain-Management und ist in vielen Enterprise-Plattformen mit Ethereum verknüpft.
IOTA hingegen setzt auf die Maschinenökonomie und die Verarbeitung von Datenströmen. Der industrielle Marktplatz von IOTA trägt zur Autonomie der Daten im Internet der Dinge bei.
Beide Anbieter konzentrieren sich auf die digitale Transformation und Entwicklung von Anwendungen mit Mehrwert für Industrie und Handel. Hyperledger und IOTA gehören daher ganz klar zu den wichtigsten Business Blockchain Trends 2021.
1. Optimierung von Lieferketten
Lieferketten zu optimieren, sollte aus betriebswirtschaftlicher Hinsicht eigentlich selbstverständlich sein. Doch gerade im Bereich von Warenfluss und Logistik gibt es viele Hürden. Die Branchen sind bekannt für ihre papierlastigen Prozesse und kämpfen im Tagesgeschäft mit vielen Herausforderungen.
Beim internationalen Güterverkehr sind es häufig unterschiedlichste Systeme, manuelle Arbeiten und grenzüberschreitende Vorgaben, die den Logistikern und Partnern die Arbeit erschweren.
Optimierte Lieferketten beziehen sich nicht nur auf die kostenoptimierte Sendung einer Ware oder eines Rohstoffs von A nach B.
Mit Blick auf die Digitalisierung und dem Wunsch nach Transparenz in allen Prozessen braucht es ein einheitliches System, dass jedes Gut als digitalen Zwilling abbilden kann und in einer sicheren, verteilten Datenbank dauerhaft abspeichert.
Lange Wege, viele Partner, große Mengen an Dokumenten und Daten sowie das gegenseitige Vertrauen lassen sich auf digitalem Wege mit Blockchains optimal abbilden.
Die Technologie ist als verteiltes Hauptbuch ideal geeignet, um große Datenmengen aufzunehmen, abzuspeichern und den Zugang zu jedem einzelnen Detail einer vorher definierten Zielgruppe zu gewähren. Alle Transaktionen, die dabei stattfinden, werden auf dem zentralen Ledger gespeichert.
Über verschiedene Anwendungen lassen sich Rohstoffe von ihrem Ursprung aus nachverfolgen und gewähren digitalen Zertifikaten die Echtheit oder Richtigkeit von Informationen und Dokumenten.
Die Integration der DLT im Supply-Chain-Management gehört zu den Top Blockchain Trends 2021, denn einerseits wächst das Bedürfnis des Verbrauchers nach Transparenz. Andererseits sorgt die barrierefreie Versorgung mit Gütern über alle Grenzen hinweg für mehr Sicherheit und wirtschaftlicher Stabilität.
Hier ist vor allem Hyperledger zu nennen. Mit Sawtooth steht von der Foundation eine Blockchain Plattform zur Verfügung, die alle Beteiligten einer Wertschöpfungskette miteinander vernetzt.
2. Einführung von CBDCs
Digitales Zentralbankgeld war schon 2020 ein großes Thema. Das lag auch an der plötzlich aufkommenden Strategie der EZB und der offenkundigen Sympathie von Christine Lagarde, die sich nun doch ein von der Zentralbank ausgegebenes digitales Geld vorstellen könne.
Während vor allem China bei dem Zentralbankengeld, den Central Bank Digital Currencies CBDCs, weltweit eine Vorreiterrolle einnehmen will, ist Europa doch bisher eher vorsichtig, wenn nicht zu sagen ablehnend, an das Thema herangegangen.
In China gibt es bereits einen digitalen E-Yuán, der von der Regierung zentral, also nicht im eigentlichen Sinne der dezentralen Blockchain Technologie, gesteuert wird.
We’ve started exploring the possibility of launching a digital euro. As Europeans are increasingly turning to digital in the ways they spend, save and invest, we should be prepared to issue a digital euro, if needed. I’m also keen to hear your views on it https://t.co/0ZuU2ZZgCp
— Christine Lagarde (@Lagarde) November 1, 2020
Zu dem plötzlichen Sinneswandel auf europäischer Ebene mag es durch die Ankündigung eines privatwirtschaftlichen Unternehmens gekommen sein, sein eigenes digitales Geld in Umlauf zu bringen.
Aufgeschreckt von Facebooks Vision des Libra, einem digitalen Geld, gerieten die Institutionen offensichtlich unter Druck.
Wenn schon digitales Geld, dann ein von der Zentralbank gesteuertes Digitalgeld. So lautet zumindest der Wunsch der Verantwortlichen. Die Finanzhoheit liegt bei den Zentralbanken und damit beim Staat und das soll ihrer Meinung nach auch so bleiben.
Die Angst vor einem dezentralen System scheint groß zu sein. In der EZB gibt es zumindest eine Strategie für einen zentral verwalteten, digitalen Euro. Für die Umsetzung könnte die Blockchain in Betracht kommen, sicher scheint dies aber bisher keinesfalls.
Noch gibt es viele Unklarheiten, aber das Zentralbankgeld gehört ganz sicher zu den Blockchain-Trends 2021. Denn es ist nur eine Frage der Zeit, bis es ein Digitalgeld in die Massenadaption schafft.
3. DeFi-Adaption nimmt zu
Decentralized Finance (DeFi) setzen sich zunehmend gegenüber ihren zentralen Varianten durch. Als klassische Gegenbewegung zum Markt um Aktien, Fonds und Renditen stehen mit der Blockchain zahlreiche Ansätze zur Verfügung.
Die dezentrale Finanzbranche ermöglicht auch privaten Kleinanlegern den Weg in die Finanzwelt und macht damit Millionen Menschen zu Investoren.
Die dezentrale Investition beruht auf dem Ankauf von Coins und dem Verleihen dieser an Dritte. Das erfolgt über Darlehen, Zinsen oder dezentrale Exchange Organisationen. Die Instrumente stammen aus dem klassischen Bereich, die Technologie aber basiert auf der Blockchain.
Das programmierbare Geld lässt sich für eine Vielzahl von gewinnbringenden Transaktionen einsetzen. Beim Lending verleiht ein Nutzer seine Coins an eine dritte Partei und erhält dafür Zinsen.
Beim Borrowing leiht sich ein Nutzer Coins, zahlt dafür Zinsen und muss eine Sicherheit hinterlegen. Der Tausch von Kryptowährungen wird als dezentrale Exchange bezeichnet. Beim Trading sind komplexe Finanzvorgänge abbildbar, wie Optionen oder Futures.
Liquidity Mining beschreibt das Erwerben von Token, die zu einem späteren Zeitpunkt für Stimmrechte oder Beteiligungen eingetauscht werden können.
Viele der Anwendungen im DeFi-Sektor basieren derzeit auf Ethereum und bieten barrierefreie Einstiegsmöglichkeiten, weshalb auch oft von Open Finance die Rede ist.
4. Zertifikatsverifizierung über die Blockchain
Die Gültigkeit und Aktualität von Zertifikaten ist die Basis für Vertrauen zwischen Geschäftspartnern. Die digitale Sicherheit der Blockchain unterstützt Unternehmen in ihren Bemühungen um Compliance und der Einhaltung von Regeln und Standards.
Zertifikate mithilfe der Blockchain Technologie sind manipulationssicher und für jeden Teilnehmer im Netzwerk transparent einsehbar. Anbieter dieser Lösungen stellen damit sicher, dass unter anderem Audits und Zertifizierung erfolgreich durchgeführt werden können. Die digitalen Zertifikate können aber auch Eigentumsnachweise oder Ursprungsbelege sein.
„Unsere Zertifikate in die Blockchain zu stellen, ist der erste Schritt zum Aufbau eines neuen Digital-Assurance-Konzepts. Unser Ziel ist es, Blockchain und andere disruptive Technologien zu nutzen, um neue Services anzubieten und weiterhin Wert für unsere Kunden zu schaffen“, sagt Renato Grottola, Director Global Digital Transformation bei DNV GL – Business Assurance. Quelle: Deloitte
Derzeit finden sich zahlreiche Anbieter, die sich vor allem um die Zertifizierungen im Rahmen von DIN ISO Normen kümmern. Denn der Missbrauch mit diesen Zertifikaten hat in den letzten Jahren stetig zugenommen.
Mit der Prüfung der Dokumente und dem anschließenden Eintrag auf der Blockchain stellen Unternehmen sicher, dass sie authentisch sind und nicht für Fälschungen genutzt werden können.
Die Ethereum Blockchain ist ideal für diesen Einsatzzweck und hat sich bereits gut bewährt für die sichere, transparente und unabhängige Dokumentation der Zertifizierung von Managementsystemen. Nach dem Abspeichern kann jeder die relevanten Informationen mit einem QR-Code abrufen, was auch für effiziente Abläufe und einen hohen Benutzerkomfort bei den Audits sorgt.
Digitale Zertifikate sind ein Blockchain-Trend 2021, denn sie verhindern Missbrauch und geben Verbrauchern und Partnern Sicherheit für zukünftige Geschäftsbeziehungen.
5. Verbesserte Interoperabilität zwischen Blockchains
Agieren Programme, Systeme oder Technologien untereinander ohne Einschränkungen, dann spricht man von der Interoperabilität. Sie sichert den Benutzern den Austausch der Systeme unabhängig vom Hersteller zu.
Die Interoperabilität der Blockchains steht bei vielen namhaften Unternehmen ganz oben auf der Liste der technischen Innovationen. Accenture, IBM, SAP, Oracle, Microsoft und Fujitsu sind nur einiger Global Player, die daran arbeiten, Blockchains barrierefrei einsetzen zu können.
Bisher sind die verschiedenen Blockchains zwar allesamt mehr oder weniger Weiterentwicklungen der Bitcoin Blockchain, doch es gibt erhebliche Unterschiede, die ein nahtloses Arbeiten bisher verhindern.
Die Unterschiede zeigen sich derzeit noch vor allem bei den eingeschränkten Möglichkeiten, die Plattformen untereinander zu kombinieren oder schnittstellenübergreifend miteinander zu verbinden.
Dies würde jedoch für Blockchain Entwickler eine deutliche Erleichterung bedeuten. Ein grundlegendes Framework für die schnelle Übertragung von Assets etwa könnte Prozesse rationalisieren.
Interoperable Blockchains ermöglichen nahtlose Informationsübertragung und Datenaustausch. Sie lassen sich dann in bestehende Systeme problemlos einfügen und können Transaktionen in anderen Netzwerken initiieren.
Soweit die Theorie, denn noch wird an der standardisierten Interoperabilität der Blockchains gearbeitet. Große Hürden zeigen sich auch an alten IT-Systemen in den Unternehmen, die zunächst modernisiert werden müssen.
6. Kampf der Smart Contract Blockchains
Wer Blockchains nutzt, ist unter anderem an ihrer großartigen Transparenz interessiert. Doch der eigentliche Vorteil der Datenketten liegt in der Durchführung vertrauenswürdiger Transaktionen zwischen Partnern.
Digitale Verträge, die Smart Contracts, beflügeln die Wirtschaft und führten bisher zu großartigen Projekten und Plattformen. Allen voran die Ethereum Blockchain, die sich auf den Einsatz und die Entwicklung der schnellen und sicheren Verträge auf Basis von Computerprotokollen spezialisiert hat.
Die Verträge lassen sich dabei, genau wie bei den Plattformen und Anbietern Polkadot, Near, Dfinity und natürlich IOTA, auf Basis von Logik anonym und ohne Mittelsmann ausführen. Die automatische Vertragsabwicklung hat aber (bisher) ihre Grenzen.
Dazu gehören unter anderem Situationen, in denen dem digitalen Vertrag Informationen auf der Blockchain fehlen, etwa ein Wechselkurs.
Außerdem lassen sich Fehler beim Programmieren des Codes nicht mehr revidieren und der Fehler könnte sich so durch ganze Systeme übertragen.
Bei Polkadot widmen sich die Entwickler um den ehemaligen CTO des Ethereum Projekts, Gavin Wood, den Schwachstellen bestehender Systeme.
Noch kann die Plattform keine eigenen Smart Contracts abwickeln, doch mit dem Moonbeam Network besteht der Anschluss an die EVM und über Solidity und Viper die Möglichkeit eigene Smart Contracts auf Basis von Ethereum zu entwickeln.
Das zeigt die großen Bemühungen der Branche und warum Smart Contracts ein Blockchain-Trend 2021 sind. Übrigens kann seit Ende 2020 auch das IOTA Netzwerk Smart Contracts abwickeln.
7. DEXes gewinnen an Market Share
Über Tauschbörsen finden Kauf- und Verkaufsinteressenten von Kryptowährungen zusammen. Die zentrale Instanz bieten in der Regel den Teilnehmern die Möglichkeit der direkten P2P-Zahlung. Die Dezentralität bedeutet den Ausschluss einer dritten Instanz bei den Transaktionen.
Denn dort würden die Gelder der Kunden bei zentralen Tauschbörsen und Banken liegen.
Doch bei den sogenannten DEXes, den dezentralen Tauschbörsen, Decentralized Exchanges, ermöglicht ein automatisiertes System auf Basis von Blockchains den Handel direkt zwischen den Nutzern.
Dezentrale Börsen stellen die Gegenbewegung zum klassischen Finanzmarkt dar. Sie sind privater Natur, was nicht ganz ohne Risiko ist, und arbeiten vertraulicher, denn die persönlichen Daten eines Nutzers gehen nur zu der Person, an die dieser verkauft oder von ihm gekauft hat.
Für das Hosting der Krypto-Börsen sind die Nodes zuständig, die im Netzwerk verteilt vorhanden sind. Auf unserer Seite gibt es die Schritt-für-Schritt-Anleitung „Kryptowährungen kaufen“.
Uniswap basiert auf Ethereum und ist über eine dezentrale App steuerbar. Sie gehört zum Bereich der Decentralized Finance. Die Krypto-Exchange erlaubt das automatische Tauschen von ETH und anderer Ethereum Token über Smart Contracts.
Quelle: Uniswap
Uniswap ist überaus beliebt und das liegt auch daran, dass Nutzer Ethereum Token als Liquidität hinzufügen können und 0,3%ige Rendite an den Transaktionsgebühren erhalten. Die Steuerung erfolgt über ein Wallet.
DEXes gehören definitiv zu einem der Blockchain Trends 2021, denn der Traffic und das Tradingvolumen der bestehenden Anbieter steigt von Monat zu Monat.
Während derzeit die einzig wirklich dezentrale Exchange Uniswap ist, stehen andere vielversprechende Anbieter wie DeFiChain oder Dodo bereit. Es bleibt also spannend auf dem Markt von DeFi und DEX.
8. NFTs – Non Fungible Token
NFT steht für Non Fungible Token. Das sind einzigartige kryptografische Token, die nicht austauschbar sind und derzeit einer der angesagtesten Blockchain Trends überhaupt. Diese Token stellen einen einzigartigen Wert dar, sie sind ein singuläres Asset.
Die erfolgreichsten NFTs sind die ERC-Token und sie können auf Marktplätzen wie Decentraland, OpenSea, Enjin, Rarible oder SuperRare gehandelt werden.
Auch wenn einige Kritiker glauben, der NFT-Markt sei überbewertet, so sind bereits zahlreiche erfolgreiche Projekte im Umlauf.
Zu diesen gehören unter anderem Kunstwerke, Antiquitäten und Sammelobjekte wie die Figuren aus den CryptoKitties. Digitale Vermögenswerte, dazu gehören auch Videos, Audios oder digitale Kunst, können mit den Token für gewisse Benutzer oder Gruppen freigegeben werden.
9. Tokenisierung von Anleihen – STOs
STOs sind Security Token Offerings, ein Event, bei dem digitale Wertpapiere erhältlich sind. Nach den Krypto-Token gelten Security Token als Blockchain Trend 2021, denn sie sind vollumfänglich reguliert und bilden digitale Vermögenswerte ab, die den grundsätzlichen Regularien der Wertpapieraufsichtsbehörden entsprechen.
Die Offerings sind behördlich abgesegnete Wertpapiere und unterliegen daher auch unter anderem der Prospektpflicht, aus dem das Funding-Ziel klar hervorgehen muss. Denn es geht dabei um Finanzierungsrunden, bei denen Eigen- oder Fremdkapital generiert werden soll.
Sie dürfen von jedem Unternehmen durchgeführt werden, das sich an die Wertpapiervorgaben hält. STOs beteiligen die Käufer für den Kredit, den Sie vergeben, an dem Gewinn des Unternehmens.
Gegenüber klassischen Investments bieten die STOs aber deutlich mehr Renditen und Zinsen, was sie für Investoren besonders interessant macht.
Sie müssen nicht auf die gewohnten Sicherheiten von klassischen Investments verzichten und sich auf den Anforderungskatalog der BaFin für deutsche STOs verlassen.
Das immense Potenzial für die nächsten Jahre dürfte darin liegen, dass die Zuhilfenahme von Intermediären bei den STOs wegfällt. Die deutlich schlankere Struktur bietet daher größere Gewinne.
Außerdem erlaubt dieser Ablauf, dass auch Unternehmen aus dem Mittelstand an Finanzmittel gelangen, denn das Gründen einer Aktiengesellschaft ist für STOs nicht notwendig.
10. Mehr Krypto-Investmentvehikel
Krypto-Fonds sind stets semi-reguliert, doch ein weiteres Geschäftsmodell kann interessant sein, wenn man zwischen semi-reguliert und vollständig reguliert auswählen will. Die Investmentvehikel bieten professionellen Anlegern diverse Fondsstrategien.
Investmentvehikel sind eine Art Oberbegriff für Anlageprodukte wie Immobilien- oder Aktienfonds. Die Krypto-Investmentvehikeln werden auch Funds-of-Funds (Dachfonds) genannt und bündeln die regulierten Krypto-Fonds zu Investmentvehikeln.
Bald soll es auch den F5 Crypto Fonds geben, den ersten offenen und von der BaFin registrierten Krypto-Fonds. Daher sind Krypto-Investmentvehikel einer der wichtigsten Blockchain Trends 2021.