Blockchain City – China unterstützt Melaka Straits City

Die chinesische Regierung unterstützt unterschiedlichen Berichten zufolge die Entwicklung einer Blockchain City.

Im Rahmen des Projekts soll die malaysische Stadt Malacca in eine Blockchain-City transformiert werden. Die Entwicklung wurde in einer Pressemitteilung vom 26. April 2019 bestätigt. 

Das Konstruktions- und Ingenieursunternehmen China Wuyi und das Investmentnetz SWT Internatioanl Sdn Bhd haben gemeinsam das regierungsgeförderte Programm Melaka Straits City ins Leben gerufen.

Im Rahmen des Projekts soll sich die malaysische Stadt Malacca in eine Blockchain-Stadt namens Melaka Straits City transformieren.

Des Weiteren planen die Gründer des Projekts rund 120 Millionen Dollar für die Entwicklung des Projekts zu sammeln. 

Schließlich geht aus dem Bericht hervor, dass die gesamte Infrastruktur der Stadt auf der Distributed-Ledger-Technologie basieren soll.

Daher hat das Projekt die DMI-Plattform mitsamt ihrer nativen DMICoin entwickelt. Die Kryptowährung DMI dient zur Zahlung staatlichen Services innerhalb der Stadt.

Zudem soll ein entsprechender Handelsplatz entstehen – dieser ermöglicht es Touristen, den Wechsel der Fiatwährungen in die digitale Währung. 

Laut KK Lim, dem CEO des Projekts, kommt ausschließlich die modernste Blockchain-Technologie zum Einsatz. Durch die Integration der Technologie in der traditionellen Industrie könne Malaysia den Wandel zu einer beliebten Touristenregion vollziehen.

Zudem konnte sich das Projekt bereits die Zustimmung der Regierung sichern, sodass die vorliegenden Pläne nunmehr umsetzen lassen. 

China forciert die weitere Investition in die Pazifikregion

Des Weiteren zeigt sich, dass die chinesische Regierung weiterhin Investitionen in die Pazifikregion forciert – im Fokus stehen dabei vor allem Infrastrukturprojekte.

Zuletzt hat die aufstrebende Wirtschaftsmacht mehr als sechs Milliarden Dollar in Form von Krediten und anderen finanziellen Unterstützungen an das ressourcenreiche Papua Neu Guinea gegeben. Durch die Investitionen möchte man die Förderung der natürlichen Ressourcen vorantreiben. 

Im vergangenen Juni hat Südkorea Pläne veröffentlicht, welche den Start eines Blockchain-Centers beschreiben. Dieses soll sich in Busan befinden und auf den Ideen des Schweizer Crypto Valleys in Zug basieren.

Hierbei handelt es sich um ein Gebiet innerhalb der Schweiz, welches auf Kryptowährungen setzt und Förderungen von der schweizerischen Regierung erhält.

Dementsprechend teilt die ICT Financial Convergence Association Oh Jung-geun mig, dass das Land eine Region benötige, welche sich mit dem Potenzial der Kryptografie befasse.

Auch Korea verfolgt mit diesem Plan einen Ansatz zur Massenadaption der Distributed-Ledger-Technologie.

Im Februar hat die norwegische Stadt Liberstad eine Kryptowährung als offizielles Tauschmittel etabliert. Die anarchokapitalisitische Stadt wurde erst 2015 im Rahmen des Libertania-Projekts gegründet – eine staatliche Regulierung und Steuern gibt es hier nicht.

Insgesamt zeichnet sich ein globaler Trend zu Smart Cities ab. Eine Studie der International Data Corporation sieht die Ausgaben für diesen neuen Ansatz kontinuierlich wachsen – bis 2021 sollen sich die Ausgaben auf 135 Milliarden US-Dollar belaufen.