Was ist Tainted Bitcoin?

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Als Tainted Bitcoin (Deutsch: dreckige Bitcoin) bezeichnet man BTC, die in ihrer Vergangenheit für kriminelle oder unliebsame Aktivitäten dienten.

Ihr Gebrauch in diesen Funktionen kann vorrangig zum Ausschluss auf zentralisierten Diensten führen. Das gleiche Problem existiert bei sämtlichen Kryptowährungen mit transparenter Blockchain.

Wie entstehen Tainted Bitcoin?

Sämtliche illegale Aktivitäten wie ein Bezug über Ransomware, den Verkauf verbotener Waren über einen Darknet-Marktplatz (oder eine Einzahlung auf denselben) sowie unliebsame Dienste wie einen Bitcoin-Mixer können zur Entstehung von Tainted Bitcoin führen.

Möglich ist dies durch die transparente Bitcoin-Blockchain, die sämtliche Transaktionen öffentlich aufzeichnet. Eine besondere Rolle hierbei spielen Blockchain-Analysten wie Chainalysis, Elliptic oder CipherTrace.

Diese Unternehmen spezialisieren sich auf die Überwachung des Distributed Ledgers und können bestimmte Wallet-Adressen zu schwarzen Listen hinzufügen.

Da es praktisch unmöglich ist, anhand verschiedener Adressen zu erkennen, ob die Kryptowährung noch in der Hand eines Kriminellen oder im Besitz eines Unschuldigen ist, gerät nahezu jede Adresse in den Fokus, welche die Tainted Bitcoin durchlaufen.

Warum sind Tainted Bitcoin eine Gefahr?

Erhält ein Nutzer seine Bitcoin auf illegalem Wege – wie beim Bitfinex Hack – ist eine Nutzung zentralisierter Dienste normalerweise nicht mehr ohne Weiteres möglich.

Erhält eine Plattform wie eine Krypto-Börse eine Einzahlung aus solchen Quellen, erfolgt die Beschlagnahmung der Anlagen.

In diesem Fall nehmen die Kriminellen Maßnahmen zur Geldwäsche vor. Doch auch für unschuldige Nutzer können Gelder aus illegalen Quellen zur Gefahr werden – etwa wenn sie durch einen P2P-Handel in den Besitz des Geldes erlangen oder einen unliebsamen, aber legalen Dienst wie einen Bitcoin-Mixer nutzen.

Immer wieder verwehren zentralisierte Krypto-Dienste Auszahlungen auf bestimmte Wallets oder fordern Nachweise, um die Herkunft der Gelder zu belegen, wenn eine verdächtige Einzahlung erfolgt. Dafür benötigt es keinen kriminellen Hintergrund.

Schon in der Frühphase des Bitcoins kam es wegen derartiger Verhaltensweisen zu hitzigen Diskussionen. Die verantwortlichen Börsen machten sich unter Bitcoinern sehr unbeliebt. Nach mehr als zehn Jahren findet die gleiche Überwachung jedoch immer noch statt.

Für einfache Nutzer sind Tainted Bitcoin nicht unbedingt zu erkennen. Die simpelste Möglichkeit ist ein Vermerk innerhalb eines Blockchain-Explorers. Belastende Notizen gehen oft von Analyse-Unternehmen aus.

Krypto-Börsen arbeiten ebenfalls mit diesen Dienstleistern zusammen, deren Systeme die Herkunft der Kryptowährungen automatisch analysieren.

Binance als größte Krypto-Börse der Welt nutzt das Angebot von Chainalysis – offiziell liegt die Kooperation in der Bekämpfung der Geldwäsche begründet.

Wie vermeidet man, selbst zur Zielscheibe zu werden?

Die Effektivität des Coinjoins von Krypto-Mixern ist fragwürdig. Problematisch ist, dass oft sämtliche Gelder als verdächtig gelten, die mit ihnen in Verbindung gebracht werden können.

Gleichzeitig nutzen Hacker immer wieder deren Angebot. Die Bitfinex-Hacker verwendeten anschließend einen Chain-Hop.

Als Chain-Hop bezeichnet man den Tausch einer Kryptowährung in eine weitere Kryptowährung, beispielsweise durch den Gebrauch eines Swappers. Hierfür eignen sich vorrangig Privacy Coins wie Monero.

Einige Nutzer ziehen vor, frisch geschürfte Bitcoin zu erwerben, um negative Assoziierungen zu vermeiden – ein Hinweis auf Bitcoins Problem mit der Fungibilität. Coins dieser Art wechseln den Eigentümer daher oft über dem Marktwert.

Marktplätze des Darknets wie AlphaBay verzichten mittlerweile zumeist vollends auf Kryptowährungen mit transparenten Blockchains.

Auf diese Weise vermeidet man Schwierigkeiten nach der Realisierung eines Handels. Zahlungen auf AlphaBay sind daher ausschließlich mit Monero möglich.

Die meisten Nutzer sollten keine Probleme mit Tainted Bitcoins haben und werden die Blockierung ihrer Gelder vermutlich nie erleben.

Wer dennoch besorgt ist, sollte die Nutzung von Kryptowährungen vermeiden, deren Blockchain öffentlich einsehbar ist – vor allem dann, wenn zentralisierte Dienste genutzt werden.

Krypto-Börsen sind das empfindlichste Nadelöhr. Auch weitere Dienste könnten Probleme bereiten – etwa solche, die Gutscheine gegen Kryptos verkaufen.

Mehrere Krypto-Mixer sind inzwischen ebenfalls zensiert. Eine Konfiszierung ist dabei üblicherweise nicht möglich, da keine Verwahrung der Kryptowährungen durch diese stattfindet.

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Lennard ist ein überzeugter Krypto-Enthusiast. Als Freund der Selbstbestimmung begreift er Kryptowährungen als hohes Gut. Seine Begeisterung gilt vor allem den vertraulichen Kryptos.

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