BGBP – Neue Binance Stablecoin auf Basis des Britischen Pfunds
Der führende Handelsplatz für Kryptowährungen, Binance, testet zum aktuellen Zeitpunkt eine neue Stablecoin. Hierbei handelt es sich um eine Währung auf Basis des Britischen Pfunds namens BGBP, welche auf der Binance Chain basiert. Den Test kündigte der User CryptosBatman am 3. Juni 2019 auf dem eigenen Twitter-Account an.
BGBP basiert auf der Binance Chain
Wie der Twitter-Nutzer CryptosBatman am 3. Juni 2019 auf Twitter mitteilte, soll das Unternehmen eine neue Kryptowährung namens $BGBP eingeführt haben. Hierbei soll es sich um eine Stablecoin auf Basis des britischen Pfunds handeln. Als technische Grundlage dient die Binance Chain, die Blockchain-Lösung von Binance. Dass es sich bei dieser Meldung um keine Falschmeldung handelte, bestätigte auch Changpeng Zhao, der aktuelle CEO von Binance. Demnach handele es sich um eine neue Kryptowährung auf Basis des GBP. Zudem befinde sich die Digitalwährung zum aktuellen Zeitpunkt in der Testphase, sodass sich lediglich 200 Pfund im Umlauf befinden.
Erst im vergangenen Monat geriet Zhao in die öffentliche Kritik. Als Auslöser lässt sich eine Aussage ausmachen, in der er Rollback-Transaktionen ankündigte, nachdem aufgrund eines Hacks rund 40 Millionen Dollar gestohlen wurden. Aufgrund der Kritik entschuldigte sich Zhao jedoch bei der Community und merkte an, dass Rollback-Transaktionen schlichtweg nicht der korrekte Ansatz seien. Zudem merkte der CEO an, dass sich das Unternehmen weiterhin um eine konstante und transparente Kommunikation bemühe – altbackene Ansätze seien schlichtweg nicht vertretbar.
Zhao im Fokus der Öffentlichkeit
Neben diesem Fauxpas geriet der Binance-CEO bereits mehrfach in das mediale Interesse. So sorgte auch die Beantragung auf Schadensersatz gegenüber der Risikokapitalfirma Sequoia Capital China für mediales Interesse. Demnach habe eine einstweilige Verfügung aus dem Jahr 2017 den Ruf des Unternehmens sowie das Geschäftsmodell gefährdet.
Zusätzlich wurde bekannt, dass der dezentralisierte Handelsplatz DEX ab Juli 2019 Nutzer aus den USA sowie aus 28 weiteren Ländern blockieren soll. Um den Zugriff unautorisierter Nutzer zu verhindern, greift die Plattform die IP-Adresse des Anfragers ab. Befindet sich diese in einem Land, welches keine Freigabe von Binance erhielt, lässt sich der Handelsplatz nicht nutzen. Die Nutzer erhalten hierbei auch eine entsprechende Mitteilung mit dem Hinweis, dass IP-Adresse aus definierten Ländern nicht für den Service freigeschaltet sind. Nichtsdestotrotz können die betroffenen Nutzer weiterhin auf die Wallet zurückgreifen und diese für Transaktionen nutzen.