Siemens Mobility plant den Einsatz der Blockchain beim Carsharing
Mit Siemens arbeitet einer der größten europäischen Industriekonzerne an der Implementierung der Blockchain-Technologie im Mobilitätssektor. Demnach plant die Mobilitätsspate Siemens Mobility den Einsatz der Technologie zur Lösung von Herausforderungen des Carsharings.
Siemens Mobility plant Revolutionierung des Mobilitätsmarktes
Ein Bericht vom 15. Juli 2019 verdeutlicht, dass sich der deutsche Großkonzern Siemens mit der Implementierung der Blockchain im Mobilitätsmarkt befasst. Insbesondere Herausforderungen im Zukunftsbereich des Carsharings sollen durch den Einsatz der Technologie gelöst werden.
Grundsätzlich handelt es sich beim Carsharing um eine Kurzzeitmiete eines Fahrzeugs. Der Mietzeitraum erstreckt sich hierbei von wenigen Minuten bis hin zu mehreren Tagen. Insbesondere im Bereich der Tankkarten zeichnen sich bei diesem Geschäftsmodell jedoch Herausforderungen ab. Folglich arbeitet mit Siemens Mobility die Mobilitätssparte des Unternehmens an der Behebung dieser Herausforderungen. Grundsätzlich setzt sich die Mobilitätssparte des Konzerns mit der Bereitstellung moderner Transportlösungen für Waren und Personen auseinander. Zusätzlich spielt vor allem die Mobilität der Zukunft eine tragende Rolle für den Konzern. Unter aktuellen Gesichtspunkten gelten die Tankkarten in den Fahrzeugen als problematisch für Carsharing-Anbieter. Normalerweise sollen die Mieter des Fahrzeugs diese Karten nutzen, um die Fahrzeuge nach der Benutzung zu betanken. Allerdings kommt es regelmäßig zu Entwendungen der Karten sowie der anschließenden Vermarktung im Internet. Laut Siemens Mobility kann der Einsatz der Distributed Ledger Technologien dazu beitragen, diesen Umstand zu beheben.
Forschung der Blockchain gewinnt für Siemens an Relevanz
Laut Andreas Kind, dem Vorstand für Cybersecurity und Blockchain seien die aktuellen Gegebenheiten beim Carsharing verbesserungswürdig. Folglich gäbe es kontinuierlich die Gefahr, dass ein Nutzer die Tankkarte eines Fahrzeugs entwendet und im Internet vermarktet. Dieser Umstand erfordere den Einsatz einer neuen Lösung, die einen Konsens zwischen Parteien schaffe, die einander nicht vollständig vertrauen. Als passende Lösung für dieses Problem beschreibt der Manager die Blockchain-Technologie. Allerdings merkt Kind an, dass sich der Konzern auch in anderen Bereichen mit der Verbesserung des Status Quo beschäftige. Folglich stehen die Supply Chains und die klassische Montage im Fokus. Allerdings merkt Kind auch an, dass der Konzern zum aktuellen Zeitpunkt weitere Handlungsfelder evaluiere.
Laut Kind habe das Unternehmen erst vor Kurzem eine entsprechende Testperiode abgeschlossen. Zum aktuellen Zeitpunkt müssen einzelne Use Cases im Detail betrachtet und auf das Geschäftsmodell von Siemens referenziert werden. Ungeachtet dieser Entwicklung beim deutschen Industriekonzern ist jedoch auch die globale Entwicklung der neuen Technologie zu beachten. Dementsprechend gibt es zahlreiche Unternehmen, die sich mit den Distributed Ledger Technologien im Bereich der Mobilitätsdienste beschäftigen. Auch die Adaption der DLT in diesem Bereich schreitet exponentiell voran. Jüngst verdeutlichte die Grand View Research, dass die Blockchain-Technologie im Bereich Transport eine besondere Adaption erfahre. Doch auch der Industriekonzern befasst sich intensiv mit der Implementierung von DLT-Anwendungen. So möchte das Unternehmen die Energiewende mithilfe der Technologie beschleunigen und mitgestalten.