Samsung Pay – Money Transfer führt globale Transaktionen ein
Der arabische Bezahldienst Finablr PLC, eines der RippleNet-Mitglieder, und der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung haben ein das Money Transfer Feature in Samsung Pay implementiert.
Dabei bietet dieser in-App-Bezahldienst den Nutzern die Möglichkeit zur Tätigung internationaler Transaktionen. Im ersten Schritt unterstützt der neue Service 47 Länder und zahlreiche Bezahlmethoden.
Der komplette Service lässt sich über die native Samsung Wallet benutzen.
Samsung Pay implementiert das neue Feature Money Transfer
Ein offizieller Blogbeitrag des arabischen Zahlungsdienstleister Finablr, welcher am 3. Oktober 2019 veröffentlicht wurde, verdeutlicht die Kooperation des Unternehmens mit dem südkoreanischen Technologiekonzern Samsung.
Beide Unternehmen haben in Kooperation das Money Transfer Feature in Samsung Pay implementiert.
Wie Finablr, ein RippleNet-Mitglied, hervorhebt, handelt es sich um den ersten in-App-Service für US-Kunden, der eine nahtlose und sichere Transaktion von Geldern in 47 Länder ermöglicht.
Zudem können die Nutzer auf eine Vielzahl an Zahlungsmethoden zurückgreifen. Dabei lassen sich sämtliche Services mit der nativen Wallet von Samsung nutzen.
Damit konkurriert Samsung Pay mit traditionellen Zahlungsdienstleistern wie Skrill und Neteller (zum ausführlichen Review von eWallet-Optimizer).
Folglich ist der entwickelte Service eine Symbiose aus der bekannten Sicherheit, Größe und Bequemlichkeit von Samsung Pay sowie der internationalen Reichweite von Finablr.
Außerdem profitieren die Kunden von der Kompetenz im Bereich der internationalen Transaktionen, die das arabische Unternehmen angesammelt hat.
Abwicklung der Transaktionen über das globale Zahlungsnetz von Finablr
Die US-amerikanischen Benutzer von Samsung Pay können auf die bereits registrierten und berechtigen Debit- oder Kreditkarten zurückgreifen, welche zuvor in der Samsung Wallet hinterlegt wurden.
Die entsprechenden Zahlungen lassen sich sicher in den Hauptwährungen tätigen. Dabei finden sämtliche Transaktionen auf dem globalen Finablr-Netzwerk statt.
Folglich greift der Service auf die internationale Reichweite sowie die Vertriebsfunktionen des Zahlungsdienstleisters zurück.
Zudem erhalten die Nutzer Zugriff auf zahlreiche Auszahlungsoptionen – das Unternehmen hat die favorisierten Dienste der Benutzer berücksichtigt und implementiert.
Dementsprechend können die Zahlungsempfänger sogar auf klassische Methoden wie Bankauszahlungen oder Bargeldabholungen zurückgreifen.
Insgesamt profitieren die Nutzer von Samsung Pay von den folgenden Features:
- Bequemlichkeit: Mit Money Transfer erhalten die Kunden die Möglichkeit, nahtlose Transaktionen an den Empfänger zu veranlassen. Dabei können die Benutzer auf eine Vielzahl von digitalen und physischen Auszahlungsmethoden zurückgreifen und den Service in 47 Ländern benutzen. Hierfür benötigen die Nutzer ausschließlich ein Smartphone sowie die Samsung Pay App.
- Sicherheit: Sämtliche Transaktionen finden im Netzwerk von Finablr statt. Dementsprechend profitieren die Kunden von der Erfahrung im Bereich des internationalen Zahlungsverkehrs. Zudem verfügt das Netzwerk über eine Lizenzierung von mehr als 100 internationalen Behörden. Des Weiteren sorgen tokenisierte Anmeldeinformationen, Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit für einen Vorteil bei der Verwendung des neuen Dienstes.
- Transparenz: Auch die Transparenz spielt bei Money Transfer eine entscheidende Rolle. Dementsprechend sehen die Kunden bereits vor der Veranlassung einer Transaktion, welche Kosten und Wechselgebühren anfallen.
Die tokenisierten Anmeldeinformationen differenzieren das Netzwerk von der Konkurrenz. Aus Sicht der Endnutzer trägt die Verwendung von Samsung Knox zu einem Maximum an Sicherheit bei.
Samsung Pay transformiert den Zahlungsverkehr
Laut Sang W. Ahn, Vizepräsident von Samsung Electronics America und Leiter des Bereichs für Content und Services, sieht der Konzern in der Implementierung von Money Transfer lediglich den ersten Schritt auf dem Weg zur Transformation von Samsung Pay. Langfristig soll die Plattform das Zahlungsverhalten der Nutzer verändern.
Dabei spielen Kooperationen mit Branchenspezialisten wie Finablr eine entscheidende Rolle.
„Unsere Kunden sind global und haben Familienmitglieder und Freunde auf der ganzen Welt. Dementsprechend freut sich Samsung, den US-Nutzern eine Möglichkeit zum Senden von Geld in zahlreiche Länder zu bieten. Dabei ist der gebotene Service einfach, sicher und transparent.“ – Sang W. Ahn, Vizepräsident von Samsung Electronics America
Auch Promoth Manghat, CEO von Finablr, freut sich über die Partnerschaft mit Samsung. Durch die Integration der eigenen Technologieplattform können die Unternehmen weitere Innovationen im Zahlungsverkehr forcieren.
Insbesondere die Kombination eines branchenführenden Netzwerks sowie die Einführung einer wegweisenden Technologie in Zusammenspiel mit der herausragenden Marktstellung Samsungs im Bereich der mobilen Geräte forciere Innovationen auf einem Markt mit einem Umsatzvolumen von 127 Billionen US-Dollar.
Außerdem hebt das arabische Unternehmen hervor, dass die Partnerschaft eine hohe Relevanz bei der Bewältigung der sich wandelnden Anforderungen im Zahlungsverkehr einnimmt.
Dabei kann sich das Unternehmen als wichtiger Kooperationspartner im internationalen Zahlungsverkehr etablieren.
Fazit: Money Transfer – ein sinnvolles Update für Samsung Pay
Mit Money Transfer haben die beiden Unternehmen eine sinnvolle Erweiterung für den Zahlungsdienst Samsung Pay entwickelt.
Vor allem die Expertise Finablrs im Bereich des internationalen Zahlungsverkehrs trägt zu einem stabilen, sicheren und transparenten Zahlungsverkehr bei.
Für Samsung ist die Kooperation ein wichtiger Schritt bei der Transformation des Zahlungsdienstes Samsung Pay. Langfristig avisiert das Unternehmen weitere Kooperationen mit anderen etablierten Unternehmen, um den Wandel weiterhin zu forcieren.
Aus meiner Sicht haben die beiden Unternehmen mit Money Transfer eine interessante Möglichkeit zur Tätigung internationaler Transaktionen geschaffen.
Dabei können im ersten Schritt ausschließlich US-Kunden auf den Service zurückgreifen, um Transaktionen zu veranlassen. Ein weiteres Rollout des Services in weiteren Ländern könnte zudem die allgemeine Adaption am Markt steigern.