Visa beantragt Markenrechte für Krypto-Wallets und das Metaverse
Das Wichtigste in Kürze
- Visa bekundet Interesse am Metaverse
- Markenrechtsantrag beinhaltet ebenso NFT, eine Wallet sowie Dienstleistungen rund um digitaler Vermögenswerte
- Krypto-Mission von Visa erhält eine Fortsetzung
Das Wachstum der Kryptowährungen und des Metaverse-Konzepts ermöglicht traditionellen Finanzunternehmen, ihre Aktivitäten zu skalieren und die Anforderungen der Verbraucher zu erfüllen.
In diesem Zusammenhang ist der Finanzdienstleistungsriese Visa das jüngste Unternehmen, das Interesse am Metaverse bekundet und hofft, Dienstleistungen in der virtuellen Welt anbieten zu können, inklusive des Kaufs von Kryptowährungen.
Genauer gesagt meldete das Unternehmen am 22. Oktober zwei Metaverse-Marken an, die unter anderem digitale und Kryptowährungstransaktionen, Krypto-Wallets, Non-fungible Token (NFT) und digitale Währungen umfassen sollen.
VISA has filed 2 trademark applications claiming plans for:
▶️ Managing Digital, Virtual, and Cryptocurrency transactions
▶️ Digital currency + Cryptocurrency wallets
▶️ NFTs + Virtual goods
▶️ Providing virtual environments
…and more#NFT #Metaverse #Web3 #Cryptocurrency pic.twitter.com/SnTkt8jx4o— Mike Kondoudis (@KondoudisLaw) October 27, 2022
Wenn der Antrag genehmigt wird, wird Visa außerdem Software für die Verwaltung digitaler Transaktionen und die Prüfung von Kryptowährungen anbieten.
Gleichzeitig möchte der Zahlungsriese virtuelle Umgebungen anbieten, um die Interaktion in den Bereichen Freizeit, Erholung und Unterhaltung zu erleichtern.
VISA setzt seine Krypto-Mission fort
Der Antrag unterstreicht das langjährige Engagement von Visa im Krypto-Sektor, wo das Unternehmen bereits entsprechende Produkte eingeführt hat.
So stellte das Unternehmen im Oktober 2021 sein NFT-Programm vor, um die Branche zu unterstützen, bevor es seinen „Punk“ aus der CryptoPunk-Kollektion kaufte.
Im August 2022 startete Visa ein neues Programm für NFT-Unternehmer – das Visa Creator Programm.
Überdies dringen auch andere Zahlungsunternehmen, darunter PayPal und Western Union, in den Metaverse-Bereich vor.
In diesem Fall plant PayPal, herunterladbare Software für den Kauf, Verkauf, die Speicherung und den Handel mit digitalen und virtuellen Kryptowährungen, digitalen Vermögenswerten und Token anzubieten.
An anderer Stelle beabsichtigt Western Union, eine digitale Handelsbörse anzubieten und seine Token neben dem traditionellen Geldtransfergeschäft zu emittieren.
Das Potenzial des Metaversums hat dazu geführt, dass sich auch traditionellere Marken für das Konzept begeistern, obwohl es noch in den Kinderschuhen steckt.
Das Interesse wird durch einen kürzlich veröffentlichten Bericht unterstrichen. Daraus geht hervor, dass die Gesamtzahl der mit Kryptowährungen verbundenen Markenanmeldungen in den Vereinigten Staaten zwischen dem 1. Januar und dem 31. August 2022 die Zahl von 3.600 überstieg.