Tether: Gegenschlag gegen falsche Beschuldigungen
Das Wichtigste in Kürze
- Wall Street Journal hatte Einsicht in geleakte Dokumente und E-Mails, die die Beschuldigungen untermauern
- Vorwurf der gemeinsamen Sache mit Terroristen steht im Raum
- Tether weist Beschuldigungen entschieden zurück
Tether in dubiose Machenschaften verwickelt?!
Tether hat sich gegen einen Bericht des Wall Street Journal gewehrt, in dem es um angebliche dubiose Machenschaften von Tether und Bitfinex bei der Eröffnung von Bankkonten geht.
Das Unternehmen hinter dem Stablecoin Tether (USDT) wies den Bericht des WSJ entschieden zurück.
Darin wurde behauptet, dass das Unternehmen Verbindungen zu Unternehmen habe, die Dokumente gefälscht und Strohfirmen benutzt hätten, um Zugang zum Bankensystem zu erhalten.
Genauer gesagt berichtete das Wall Street Journal am 3. März 2023 über geleakte Dokumente und E-Mail, die die dubiosen Machenschaften belegen sollten.
Angeblich sollen Unternehmen, die mit Tether und Bitfinex in Verbindung stehen, Verkaufsrechnungen und Transaktionen fälschten und sich hinter Dritten versteckten, um Bankkonten zu eröffnen, die sie sonst nicht hätten eröffnen können.
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— Tether (@Tether_to) March 3, 2023
Hat Tether Verbindungen zu Terroristen?
Nach Unterlagen, in die das Wall Street Journal Einsicht hatte, wurden taiwanesische Konten auf den Namen eines Unternehmens namens Hylab Technology eröffnet.
Ebenso wurde ein Konto in der Türkei auf den Namen einer Firma namens Denix Royal Dis Ticaret Limited Sirketi eröffnet.
Nach einer Razzia im Jahr 2020 beschuldigte das US-Justizministerium eine terroristische Vereinigung, das Konto zur Geldwäsche genutzt zu haben.
80 Millionen US-Dollar sollen nach Angaben des Ministeriums damals von Kryptowährungsspenden in Bargeld umgewandelt worden sein.
Die Terroristen sollen auch ein Konto bei der Kryptobörse Bitfinex, dem Schwesterunternehmen von Tether, genutzt haben.
Tether reagiert prompt auf die Anschuldigungen
In einer Erklärung vom 3. März nannte Tether die Ergebnisse des Berichts „veraltete Behauptungen von vor langer Zeit“ und „völlig ungenau und irreführend“ und fügte hinzu:
Das Unternehmen sei ein „stolzer“ Partner der Strafverfolgungsbehörden und unterstütze „routinemäßig und freiwillig“ die Behörden in den Vereinigten Staaten und im Ausland.
Paolo Ardoino, Chief Technology Officer von Tether und Bitfinex, twitterte am 3. März, dass der Bericht „Fehlinformationen und Ungenauigkeiten“ enthalte und betitelte die Reporter des WSJ als Clowns.
I’m at the PlanB anniversary in #lugano
So much energy and people excited to talk about #Bitcoin
While I was on on stage I heard some clown honks, pretty sure was WSJ.
As always ton of misinformation and inaccuracies. Poor guys, must be difficult be them but need better media.— Paolo Ardoino 🍐 (@paoloardoino) March 3, 2023