Ripple: Neue Partnerschaft mit litauischen Fintech FINCI

In der Vergangenheit konnte Ripple (XRP) immer mal wieder Partnerschaften mit Unternehmen aus dem Finanzsektor vermelden.

Zuletzt ist es in diesem Bereich allerdings etwas ruhiger geworden, was sicherlich auch an dem laufenden Gerichtsverfahren zwischen Ripple und der amerikanischen Finanzaufsichtsbehörde SEC liegt.

Doch nun scheint sich das Partnernetzwerk wieder zu vergrößern und Ripple geht eine Kooperation mit dem litauischen Fintech FINCI ein.

FINCI ermöglicht grenzüberschreitende Zahlungen und könnte Ripples Einfluss in Europa vergrößern.

Ripple zieht wieder an – neue Partnerschaft in Europa

Ripple zieht es nach Europa. Das lässt zumindest die neuste Partnerschaft mit FINCI aus Litauen vermuten.

FINCI ist spezialisiert auf den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr und plant den XRP Token für seine Transaktionen zu verwenden.

Das Krypto-Unternehmen aus San Francisco konnte in der Vergangenheit schon häufiger Partnerschaften mit Unternehmen vermelden, die sich auf internationale Zahlungen fokussieren. FINCI ist nun der neuste Partner in dieser Reihe.

Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen Dienstleistungen für Einzelhandels- als auch B2B-Kunden anbieten, wie sie in einer Mitteilung angekündigt haben. FINCI wird das On-Demand Liquidity (ODL)-Protokoll von RippleNet nutzen.

Auf diese Weise kann das Fintech aus Vilnius Zahlungen zwischen Europa und Mexiko ermöglichen, ohne sogenannte Vorfinanzierungskonten einsetzen zu müssen.

Mihails Kuznecovs, seines Zeichens CEO von FINCI, erklärte, dass man sich auf die Kooperation mit Ripple freue und man die Technologie nutzen wolle, um langfristig alle Zahlungen weltweit abzuwickeln.

Kuznecovs und sein Unternehmen hätten im internationalen Zahlungsverkehr Ineffizienzen entdeckt, welche man mit Ripple lösen wolle.

Ripple als ideale Lösung für den weltweiten Zahlungsverkehr

FINCI erwartet durch den Einsatz der Lösungen von Ripple Einsparungen und betriebliche Verbesserungen, die das Angebot für die Kunden des Unternehmens verbessern sollen.

Und tatsächlich könnte Ripple mit seinem ODL-Protokoll einen optimalen Problemlöser entwickelt haben.

Wie Ripples europäischer Geschäftsführer, Sendi Young, erklärte, sind grenzüberschreitende Zahlungen traditionell eher langsam, komplex und unzuverlässig.

Mittlerweile ermöglicht ODL Zahlungen in mehr als zwei Dutzend Länder, darunter Polen, Singapur, Mexiko und Thailand.

Ripple schuf mit ODL die erste Enterprise-Lösung, welche die Probleme in diesem speziellen Bereich beheben könnte und in dem Zusammenhang auf die Blockchain-Technologie setzt.

Laut Ripples Europachef können Zahlungsanbieter durch den Einsatz der Technologie erhebliche Einsparungen vornehmen, welche wiederum in das Wachstum der Unternehmen fließen können.

Neben Unternehmen sind auch Staaten mittlerweile an dem ODL-Protokoll interessiert.

Die Republik Palau will zusammen mit Ripple eine staatliche Digitalwährung schaffen und grenzüberschreitende Zahlungen ermöglichen.

Fazit: Ripples Technologie findet Anklang

Während Ripple in den letzten Monaten eher durch das laufende Verfahren mit der SEC auf sich aufmerksam machen konnte, konnte nun endlich eine neue Partnerschaft mit einem Zahlungsdienstleister vermeldet werden.

FINCI ist der neuste Name auf der Liste von Unternehmen, die Ripples On-Demand Liquidity für internationale Zahlungen nutzen wollen.

Noch fehlen die ganz großen Namen auf dieser Liste, doch die neuste Kooperation beweist, dass Ripples Lösungen auf Interesse stoßen.

Sollte sich das ODL-Protokoll langfristig beweisen und Ripple die Streitigkeiten mit den Behörden beseitigen können, dürfte Ripple wieder in den Fokus vieler Anleger rücken.

Es lohnt sich daher, das weitere Geschehen genau zu beobachten, denn Kooperationen wie diese wirken sich selbstverständlich positiv die Prognose für XRP aus.

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Jens Kerkmann interessierte sich bereits während seines Studiums im Bereich Wirtschaftsinformatik für die Themen Kryptowährungen und Blockchain-Technologie. Bis heute begleitet ihn die Materie in seinem Alltag und Berufsleben und er ist als Autor für Ratgeberartikel und Nachrichten aus dem Blockchain- und Digitalisierungsumfeld tätig.

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