Neuer Memecoin explodiert durch Elon Musk
Es ist schon wieder passiert. Ein neuer Memecoin betritt die Bühne und wird durch eine kurze Erwähnung in die Höhe katapultiert. Nach Dogecoin explodiert nun also ein neuer Memecoin durch Elon Musk.
Schon wieder ein Memecoin?
Zu Beginn des Jahres hatte Elon Musk eine Reihe von Tweets abgegeben, die eine extreme Marktreaktion provozierten. Schon damals kam bei Kritikern die Vermutung auf, Musk wolle diese Reaktion absichtlich hervorrufen.
Einer seiner neuesten Tweets wird dieser These nicht widersprechen. Ganz im Gegenteil. Scheinbar nebensächlich gab Musk die folgende Mitteilung ab.
Auf dem Bild sieht man einen Shiba Inu im Kostüm eines Weihnachtsmannes. Memecoins, die auf diese Hunderasse zurückzuführen sind, scheinen bei Elon Musk besonders gut zu landen.
Bereits der erste Memecoin, den er unterstützte, griff auf diese Rasse zurück. Im Internet erfreut sie sich besonders bei Anhängern von Memes großer Beliebtheit und wird immer wieder in Memes eingebaut.
Grund dafür sind die aussagekräftigen Gesichtsausdrücke dieser Hunde. Für den Betrachter lassen sie sich oft sehr eindeutig interpretieren. Nicht zuletzt bestechen die Hunde durch ihr niedliches Aussehen.
Kapitel 1: Der Dogecoin
Mittlerweile kann Musk auf eine mehrjährige Geschichte voller Tweets über Kryptowährungen zurückblicken. Einer davon ist Dogecoin (DOGE). Sein erster Tweet über den Dogecoin sah wie folgt aus.
Tatsächlich war Musk zu diesem Zeitpunkt jedoch kein Fremder mehr für die Welt der Kryptos. Mit dem Bitcoin hatte er sich bereits auseinandergesetzt und schließlich das erste Mal über die größte Kryptowährung in einem Podcast im Jahr 2019 gesprochen.
Seine Haltung zum Bitcoin war damals ambivalent. Diese Position hat sich bis heute gehalten. Mal unterstützt der Geschäftsführer von Tesla den Bitcoin, mal hält er ihn für unzureichend.
Obwohl der Dogecoin praktisch nie so große Unterstützung von Tesla bekam wie der Bitcoin, scheint Musk eher DOGE die Treue zu halten.
Schließlich verlautet Elon über sein Twitter-Konto ausschließlich positive Nachrichten zum DOGE.
Dabei reicht die kleinste, nebensächlichste Erwähnung und der Markt reagiert direkt. Explosionsartig steigt nach einem Musk-Tweet der Kurs des Dogecoin.
Kritiker halten es für unwahrscheinlich, dass Musk diese Nachrichten einzig und allein aus Spaß schreibt. Ein finanzielles Interesse wird ebenfalls dahinter vermutet.
Kapitel 2: Santa Floki
Am gestrigen Samstag erwähnte Musk eine neue Meme-Währung. Diesmal fiel die Wahl auf Santa Floki. Wie das von Musk getwitterte Bild nahelegt, bedient sich auch diese Währung des populären Shiba Inu.
Unzählige weitere Memecoins tun es ihm gleich. Warum Elon Musk also ausgerechnet diese Währung erwählte, bleibt ein Rätsel.
Das altbekannte Phänomen setzte auch hier ein. Nach seinem Tweet sprang der Kurs der Währung direkt in die Höhe. Dabei hatte Musk nichts weiter als den bloßen Namen des Coins erwähnt.
Der ernsthafte Nutzer fragt sich natürlich, was diese Währung einzigartig oder nützlich macht. Kurz gesagt: Gar nichts!
Ein Memecoin ist lediglich zum Spaß da. Zwar hatte Dogecoin bereits Unterstützer gefunden, die ihn für schnelle Transaktionen und geringe Transaktionskosten lobten, doch kann er insgesamt dennoch nicht gegen seriöse Konkurrenten bestehen.
Santa Floki ist lediglich ein Token der Binance Smart Chain. Auf der Webseite der Währung wird kein besonderer Nutzen ausgewiesen.
Stattdessen werden die sogenannte Santanomics genannt. Damit ist die Ökonomie der Währung gemeint.
Wer eine Währung sucht, die sich durch hohen praktischen Nutzen auszeichnet, wird kein Freund dieses Projekts.
Ist das überhaupt legal?
Musk lebt in den USA. Dort ist Marktmanipulation genau wie in Deutschland illegal. Das weiß auch Musk. Daher fordert er seine Anhänger nie dazu auf, in eine Kryptowährung zu investieren.
Er erwähnt bloß deren Namen und seine Fans erledigen den Rest von allein.
Natürlich ist sich auch Elon dieser Tatsache bewusst. Genau das trifft in der Krypto-Szene auf immer größere Kritik.
Memecoins sind sehr beliebt. Die zwei größten Memecoins, Shiba Inu und Dogecoin, verpassen aktuell nur knapp die Top 10 der größten Kryptos.
Musk locke unwissendes Publikum an, damit er selbst Gewinne realisieren könne. Nach einem Tweet schießt der Preis in die Höhe. Das erwartet Musk und verkauft seine vorher billig erworbenen Kryptos. So lautet zumindest die Vermutung der Kritiker.
Zwar könnte Musk sich auch bloß hier und da einen Spaß erlauben, doch eine monetäre Absicht lässt sich nicht ausschließen. Von anderer Seite wird Musk dafür gelobt, Kryptos einem sonst weniger interessierten Publikum nahezubringen.
Bei Technologie-Freaks und Fans der elektrisch betriebenen Fahrzeuge genießt Musk ein hohes Ansehen.