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KryptoVault macht Bitcoin Mining nachhaltig

In den letzten Jahren kam der Bitcoin primär wegen einer Thematik wiederholt in die öffentliche Kritik – dem Stromverbrauch seines Netzwerks. Dass Bitcoin Mining auch nachhaltig geschehen kann, zeigt jetzt KryptoVault.

Tesla und der Stromverbrauch des Bitcoin

Die Diskussion um den Stromverbrauch des Bitcoin ist nicht neu. Immer wieder schieden sich die Geister wegen seines starken Stromverbrauchs, der sogar ganze Länder in den Schatten stellt.

Der hohe Bedarf an elektrischer Energie ist offiziell sogar der Grund für Elon Musk gewesen, auf eine weitere Unterstützung des Bitcoin bei Tesla zu verzichten.

Obwohl Musk jahrelang als Befürworter des Bitcoin auftrat und im März 2021 schließlich die Fahrzeuge seiner E-Automarke Tesla gegen BTC veräußerte, nahm er diese Entscheidung nach nur drei Monaten im Juni bereits zurück.

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Der Clou: Musk hielt den Strombedarf des Bitcoin sowohl für zu hoch, als auch für nicht nachhaltig.

Erst wenn erwiesenermaßen 50 Prozent des Stromverbrauchs mit nachhaltiger Energie gedeckt sind, könne man Teslas E-Autos wieder mit Bitcoin erwerben.

Was im ersten Moment versöhnlich klingt, ist in Wahrheit eine klare Absage. Verantwortlich für den Stromverbrauch sind hauptsächlich Privatleute, die rund um den Globus verstreut sind.

Keine zentrale Einrichtung überwacht diesen Vorgang. Jeder kann sich dem Netzwerk einfach anschließen.

Das ist eines der Grundprinzipien des Bitcoin. Da es keine zentrale Entscheidungsgewalt gibt, wacht auch niemand über die Daten des Netzwerks.

Wo der Strom all der Teilhaber herkommt, ist also vollkommen unklar.

CoinShares wagte trotzdem eine Einschätzung und gab 2019 einen Bericht zum Bitcoin Mining Netzwerk heraus.

Dabei kam heraus, dass über 74 Prozent des Stroms, der für den Bitcoin verwendet wird, bereits aus nachhaltigen Quellen stammt.

Verbraucht der Bitcoin wirklich so viel Strom?

Tesla, mit dessen Geschäftsführer Elon Musk, ist jedoch nicht das einzige Unternehmen, das sich mit dieser Thematik auseinandersetzte.

Erst kürzlich berichtete Blockchainwelt über einen Streit, der die Mozilla Stiftung erfasste. Viele Nutzer äußerten sich extrem negativ, nachdem Mozilla auf Twitter darauf hingewiesen hatte, dass Spenden mit Bitcoin jederzeit möglich seien.

Zuerst stellt sich natürlich die Frage, ob – und wenn ja, warum – der Bitcoin so viel Strom verbraucht. Tatsächlich benötigt das Netzwerk der größten Kryptowährung mehr Strom als ganz Norwegen.

Übersicht Energieverbrauch pro umgerechnetem US-Dollar
Energieverbrauch pro umgerechnetem US-Dollar. Dieser Wert bereinigt den Unterschied zwischen der Größe verschiedener Blockchain-Netzwerke. In diesem Vergleich ist Bitcoin besonders energieintensiv.

Ausschlaggebend dafür ist primär der aufwendige Mining-Algorithmus des Bitcoin. Auch Ethereum ist für seinen hohen Strombedarf bekannt und möchte durch einen Wechsel zum Proof-of-Stake auch ein leichtgewichtigeres Netzwerk erreichen.

Doch für Bitcoins Stromdurst ist nicht nur generell Proof-of-Work verantwortlich, sondern auch die spezifische Funktionsweise von SHA-256 – dem Algorithmus, der hinter Bitcoin fungiert.

Wie funktioniert Bitcoin Mining überhaupt? Finde es in unserem Video heraus!

Fakt ist, dass Bitcoins Kritiker dessen Strombedarf besonders gern in ein falsches Verhältnis setzen. Zuerst gilt es zu beachten, dass ein Netzwerk mehr Strom benötigt, wenn möglichst viele Netzknoten und Miner aktiv sind.

Da Bitcoin über das größte Netzwerk aller Kryptowährungen verfügt, ist sein Ausmaß erst einmal naheliegend. Das Ausmaß des Netzwerks macht den Bitcoin im Gegensatz aber auch sehr sicher.

In einem Vergleich mit dem traditionellen Bankenwesen fällt zudem auf, dass der Bitcoin gar nicht besonders viel Strom verbraucht.

Sogar der Strombedarf, der im Zusammenhang mit Gold entsteht, ist nach Einschätzung von Galaxy Digital deutlich höher.

Übersicht erwarteter jährlicher Energieverbrauch 2021 von Gold, Bitcoin, Bankensystem

2021 verbrauchte der Bitcoin nach einer Einschätzung von Statista 143 Terawattstunden an Strom. Die Jahresschätzung geht auf Daten vom 5. Mai 2021 zurück.

Rundum nachhaltiges Bitcoin Mining bei KryptoVault

Wen das noch nicht überzeugt, der empfindet vielleicht Begeisterung für das norwegische Projekt KryptoVault.

KryptoVault ist laut eigenen Aussagen das größte Datenzentrum in Norwegen und engagiert sich im Sinne des Bitcoin.

In der norwegischen Kleinstadt Hønefoss möchte KryptoVault gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Zum Mining verwendet das Unternehmen lediglich durch Windkraft und Wasserkraft erzeugten Strom. In Hønefoss machen das die örtlichen Gegebenheiten möglich.

Übersicht Anteile erneuerbarer Energien bei der Stromerzeugung
Anteile der Stromerzeugung. Grün: Windkraft Braun: Wasserkraft Quelle: Kryptovault.no

Der verwendete Strom wird demnach direkt vor Ort erzeugt und kommt den Einwohnern auf mehrere Arten zugute.

Durch weniger Stromüberschuss müssen die lokalen Bewohner immer geringere Kosten tragen.

Obendrein arbeitet KryptoVault mit Varma AS zusammen, deren Feuerholz durch die Hitze getrocknet wird, welche im Datenzentrum von KryptoVault auch durch Bitcoin Mining entsteht.

Auf einer Fläche von 5.000 Quadratmetern bringen die norwegischen Bitcoin-Schürfer das ASIC Modell Antminer S19 Pro zum Einsatz.

Geschäftsführer Kjetil Hove Pettersen sieht zwischen dieser Arbeitsweise und dem Bitcoin Mining in El Salvador große Ähnlichkeit.

Antminer S19 Pro
Alex Gladstein besichtigte das Datenzentrum und sah sich alles ganz genau an. Im Bild: Antminer S19 Pro

Die Idee des mittelamerikanischen El Salvador, mit Geothermie Bitcoin Mining zu betreiben, ist besonders bekannt geworden.

Die Erdwärme stammt aus Vulkanen. Genau das gleiche Prinzip soll auch in der Bitcoin City Verwendung finden.

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Lennard ist ein überzeugter Krypto-Enthusiast. Als Freund der Selbstbestimmung begreift er Kryptowährungen als hohes Gut. Seine Begeisterung gilt vor allem den vertraulichen Kryptos.

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