Bitcoin & Krypto-Crash: Die 100-Billionen-Dollar-Bombe

Droht ein Krypto-Crash? Wie sich Bitcoin auf eine 100-Billionen Dollar Bombe bereit macht.

Gerade in den letzten Monaten erleben die Kryptowährungen, allen voran der Bitcoin, einen starken Anstieg beim Wert. Diese Entwicklung auf dem Kryptomarkt ist überraschend gewesen, hat es doch zuletzt zum Beispiel von JPMorgan noch eine Preiswarnung beim Bitcoin gegeben.

Und diese Warnung von JPMorgan hatte ihre Berechtigung. Denn am Jahresanfang 2022 kam es noch zu einem deutlichen Verlust. So ist der Bitcoin von fast 50.000 US-Dollar auf 30.000 US-Dollar gefallen.

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Viele Schwankungen auf dem Kryptomarkt – Nun geht es wieder aufwärts

Mittlerweile erholt sich der Bitcoin-Kurs wieder. Doch nicht nur der Bitcoin hat in den letzten Monaten enorme Schwankungen erlebt, sondern der Kryptomarkt insgesamt. Auch andere bekannte Kryptowährungen wie: Ethereum, Cardano, Ripple, Solana oder Binance Coin waren von den Entwicklungen betroffen. Dieser Umstand war vor allem auch der Tatsache geschuldet, dass viele Händler Panik aufgrund der Wertentwicklungen bekommen haben.

Erneuter Absturz der Krypto-Preise

Eigentlich waren die Krypto-Preise wie beim Bitcoin schon wieder auf einem Aufwärtstrend, doch gerade die Situation in der Ukraine und eine mögliche Kriegsgefahr haben zuletzt erneut zu einem Absturz bei den Kryptowährungen geführt. Gerade weil hier auch nicht absehbar ist, wie sich die Lage weiterentwickeln wird.

Hohe Investitionen in den Kryptomarkt wahrscheinlich

Dabei gibt es aber auch positive Meldungen. So hat der Bitcoin- und Kryptobulle „Tom Lee“ mitgeteilt, es ist nicht auszuschließen, dass in naher Zukunft ein Vermögen von rund 100 Billionen Dollar in die Krypto-Märkte investiert werden wird. Dies begründet er vorwiegend mit dem Umstand, dass es immer mehr Regulierungen gibt. Einen Anstieg auf 100.000 Dollar beim Wert des Bitcoins ist hierbei nicht unwahrscheinlich. Doch die Meinungen dazu gehen auseinander.

JPMorgan warnt zum Beispiel davor, dass es beim Bitcoin zu einem Preisabsturz kommen kann. Und gerade ein Preisabsturz beim Bitcoin, kann den Wert von anderen Kryptowährungen wie Ethereum in die Höhe treiben, wenn hier Investoren auf andere Kryptowährungen umsteigen. Nicht unwesentlich sind hier die Investoren selbst. Schaut man in die USA, so wird der Großteil des Vermögens von rund 100 Billionen Dollar von Menschen über dem 65. Lebensjahr gehalten und kontrolliert.

Investitionen in den Bitcoin fehlen

Und gerade bei dieser Generation fehlt, laut Lee, der Forschungsleiter und Gesellschafter beim Research-Boutique Fundstrat Global Advisors ist, das notwendige Verständnis für Kryptowährungen. Dementsprechend mangelt es hier auch an der Bereitschaft für Investitionen in die Kryptowährungen.

Dabei gibt es laut Lee Möglichkeiten, wie Investitionen in den Bitcoin, aber auch andere Kryptowährungen wie XRP von Ripple, Ethereum, BNB und Solana zu tätigen. Hier braucht es primär Vorschriften und Regulierungen, die ein solches Investment erleichtern würden, um den potenziellen Anlegern die Angst vor einem Totalverlust ihrer Anlage zu nehmen.

Regulierungen von Kryptowährungen in den USA

Wenn es um die Regulierung von Kryptowährungen geht, so kündigt sich hier in den USA wieder eine an. Die Biden-Regierung hatte unlängst eine Durchführungsverordnung erlassen, mit dem die Regierungsbehörden jetzt zum Handeln aufgefordert sind. Gerade mit der Regulierung der Kryptowährungen kann ein nicht unwesentlicher Teil von Vermögen freigesetzt werden, der dann in die Kryptowährungen fließen kann.

Laut Lee muss man sich hier nur vorstellen, es werden lediglich zwei Prozent der 100 Billionen US-Dollar in Kryptowährungen investiert, die im Besitz der US-Amerikaner sind. Allein diese zwei Prozent würden bei einer Investition in den Kryptomarkt zu einem fünf- bis zehnfachen Anstieg führen.

Und das wäre natürlich für den Bitcoin, aber auch für die anderen Kryptowährungen mit einer großen Wertentwicklung verbunden. Je mehr Kapital aufgrund einer solchen Regulierung freigesetzt wird, umso höher werden am Ende die Effekte sein.

Capitol Washington
Capitol Washington

Die amerikanische Regierung erlaubt es Unternehmen, Kryptowährungen als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Laut einer 2013 von der Financial Crimes Enforcement Agency herausgegebenen Anleitung kann jeder Bitcoins verwenden, um Ware zu kaufen und für Dienstleistungen zu bezahlen. Man kann Bitcoins nicht nur für Käufe verwenden, sondern auch um Gewinn zu erzeugen, da Bitcoin-Mining in den USA legal ist.

Auszug aus dem Kommentar zum Gesetzestext der Legalisierung und Regulierung des Bitcoins.

Entwicklung des Kryptomarktes im Einklang mit dem Aktienmarkt

Ob die Kryptowährungen durch Regulierungen beflügelt werden, bleibt jedoch abzuwarten. Hier wird es auch maßgeblich darauf ankommen, ob es zu einem „echten“ Krieg zwischen Russland und der Ukraine kommt.

Wie Analyst Marcus Sotiriou von Digital Asset Broker GlobalBlock aktuell mitgeteilt hat, kam es allein in den letzten Tagen nur beim Bitcoin zu einem Verlust um 10 Prozent beim Wert.

Also von den großen weltweiten Einflüssen auf den Finanzmarkt können sich auch die etablierten Kryptowährungen nicht frei machen. Hier kommt es zu ähnlichen Kursveränderungen wie am klassischen Aktienmarkt. In der Vergangenheit wurden einige Kryptowährungen als Ersatzgeld in der Krise angesehen, ähnlich wie Gold.

Weitere Kursverluste sind hier nicht auszuschließen, sollte es real zu einem Krieg zwischen diesen Ländern kommen. Dabei sind gerade Russland und die Ukraine für Kryptowährungen nicht uninteressant, zumal es dort schon Regulierungen gibt. Nach Indien und Russland hat auch die Ukraine zuletzt Kryptowährungen wie den Bitcoin anerkannt.

So wurde hier von der Ukraine in einem Gesetz klar geregelt, was hinsichtlich der Nutzung es an Rechten und Pflichten für die Marktteilnehmer gibt, wie Anto Paroian, Chief Operating Officer des Digital Assets Investment Fund ARK36, in einer E-Mail erklärte.

Gerade die gesetzliche Anerkennung von Kryptowährungen und deren Regulierung mit klaren Spielregeln, erleichtert es erheblich, dass Kryptowährungen im Alltag der Menschen zum einen ankommen, aber auch eine wesentlich größere Rolle spielen. Da sich die Kryptowährungen hier dann nicht mehr in einem Graubereich bewegen, sondern an Attraktivität gewinnen.

Fazit:

Der Bitcoin steht am Scheideweg, wo wird die Richtung hingehen? Kursanstieg oder Kursverfall? Der Bitcoin wird noch viele Schwankungen erleben, aber die langfristige Prognose steht ganz klar auf Anstieg. Die Akzeptanz und Marktdurchdringung des Bitcoins hat gerade erst begonnen. Immer mehr Staaten und Finanz-Regulierungsbehörden akzeptieren die Top-Kryptowährung und erschaffen Regeln für den Umgang mit dem Bitcoin.

Autor

Als ausgebildeter Finanzberater und Reisekaufmann sowie Hobby-Journalist, mit zahlreichen Veröffentlichungen in verschiedenen Zeitungen, bin ich heute als Autor für touristische Beiträge und Reiseführer genauso zu Hause, wie in der Finanzwelt. Das Thema Kryptowährung fasziniert mich schon seit Jahren und ich habe bereits unzählige Artikel geschrieben, die auf verschiedenen Kryptoportalen und in etlichen Magazinen veröffentlicht wurden.

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