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Japans Zentralbank – Pläne zum digitalen Yen angepasst

Die japanische Zentralbank wird keine digitale Zentralbankwährung (CBDC) verwenden, um die Auswirkungen negativer Zinssätze auszugleichen. So hat die Bank of Japan ihre Negativzins-Politik ausgeweitet.

Japans Taktik für die Eindämmung negativer Zinsen

Die CBDC respektive der digitale Yen ist eines der Instrumente, die die Bank in Erwägung zieht, um negative Zinssätze zu bekämpfen, aber sie wird nicht auf diese Weise eingesetzt.

Die Bank of Japan hat erklärt, dass der digitale Yen nicht zum Ausgleich negativer Zinssätze eingesetzt werden wird. Die Bank prüft verschiedene Möglichkeiten, um die digitale Währung der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, damit sie für Transaktionen verwendet werden kann.

Japan hat vor einigen Jahren begonnen, sich ernsthaft mit der Möglichkeit einer virtuellen Währung zu befassen, und es wird vorhergesagt, dass die Währung im Laufe der Zeit immer mehr Akzeptanz und Verwendung finden wird.

Mittlerweile hat sich gezeigt, dass der digitale Yen in Japan ein effektiver Ersatz für Bargeld sein kann.

Japan experimentiert weiter mit digitalem Yen

Japan hat so gut wie bestätigt, dass es mit einer Form seiner Währung auf einer digitalen Plattform experimentiert, um die Nutzung von Kryptowährungen einzudämmen.

Die jüngsten Erkenntnisse der Zentralbank haben gezeigt, dass die CBDC nicht als Mittel zur Erreichung eines negativen Zinssatzes verwendet werden wird. Dazu sagte der Vorsitzende Shinichi Uchida folgendes:

Obwohl die Idee, eine solche Funktion als Mittel zur Erreichung eines negativen Zinssatzes zu nutzen, in der Wissenschaft gelegentlich diskutiert wird, wird die Bank CBDC nicht aus diesem Grund einführen.

Uchida wies darauf hin, dass die Bank mit einer Begrenzung des Transaktionsbetrags für Einzelpersonen oder Unternehmen experimentiere. Die BoJ denkt auch darüber nach, den digitalen Yen in einer Weise zu verzinsen, die Bankeinlagen ähnelt.

Erste Testphase am 22. März 2022 beendet

Im März schloss die BoJ alle Phasen des CBDC planmäßig ab. Die Frage der Schaffung von digitalem Geld wurde in dieser Phase erfolgreich abgeschlossen, und die Zentralbank konzentrierte sich auf grundlegende Aspekte der Ausgabe, Verteilung und Rücknahme.

Die zweite Testphase soll im April eingeleitet werden, um mögliche Probleme zu ermitteln und zusätzliche Funktionen hinzuzufügen.

Zuvor hatte die BOJ gemeinsam mit der Europäischen Zentralbank groß angelegte Blockchain-Währungstests gestartet, um die Technologie für grenzüberschreitende Zahlungen zu erforschen.

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Digitale und staatliche Währungen weltweit

Weltweit sind digitale Zentralbankwährungen auf dem Vormarsch. CBDCs sind digitale Versionen von Fiat-Währungen, die von den Zentralbanken verschiedener Volkswirtschaften verwendet werden. Sie umfassen Münzen, Banknoten und elektronisches Geld.

Nigeria und die Bahamas haben ihre CBDCs bereits eingeführt, während mehrere andere Länder – darunter Kanada, Japan, Russland und die Schweiz – sich in verschiedenen Entwicklungsstadien befinden.

Auch der International Monetary Fund, kurz IMF, hat bereits Stellungnahmen zu CBDCs veröffentlicht. Die IMF-Direktorin, Kristalina Georgieva, sagte dazu:

Die Zentralbanken krempeln ihre Ärmel hoch und machen sich mit den Bits und Bytes des digitalen Geldes vertraut.

Der IWF begrüßt das Potenzial von CBDCs, da diese „mehr Widerstandskraft, mehr Sicherheit, größere Verfügbarkeit und niedrigere Kosten“ bieten als private Formen des digitalen Geldes.

Auch in den USA werden CBDCs diskutiert. Bidens Durchführungsverordnung zu Kryptowährungen gab den US-Regulierungsbehörden grünes Licht, die Möglichkeit eines digitalen Dollars zu prüfen. Unterdessen arbeitet China an der Entwicklung einer staatlich unterstützten digitalen Währung, die als E-Yuan bekannt ist.

Autor

Eva Steinmetz zeigt großes Interesse an den Themen Krytowährungen, Tokenisierung und Künstliche Intelligenz zur Optimierung von bereits bestehenden Systemen, wie der Immobilien- oder Finanzbranche. In diesem Zuge liegt ein Fokus auf die Veränderungen zur Regulierungen der Kryptowährungen weltweit.

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