El Salvador: 44 Zentralbanken zur Diskussion geladen

Der Präsident von El Salvador kündigte an, dass 32 Zentralbanken und 12 Finanzbehörden im Land zusammentreffen werden, um über Bitcoin und die Auswirkungen auf die nationale Wirtschaft zu diskutieren.

Zentralbanken treffen sich für Krypto-Debatte

Der Präsident von El Salvador, Nayib Bukele, hat auf Twitter angekündigt, dass 32 Zentralbanken und 12 Finanzbehörden aus 44 Ländern am Montag, dem 16. Mai, auf Einladung der Regierung von El Salvador zusammentreffen werden.

Bei diesem Treffen soll es über finanzielle Inklusion, digitale Wirtschaft, Bankgeschäfte für Nichtbankkunden und andere Themen zu diskutieren.

Unter anderem wurden die Zentralbank von São Tomé und Príncipe, die Zentralbank von Paraguay und die People’s Bank of China zu dem Gipfel eingeladen. An der Konferenz werden auch andere Zentralbanken teilnehmen, darunter die National Bank of Rwanda, die Nepal Rastra Bank und die Sacco Societies Regulatory Authority.

Ankündigung des Präsidenten via Twitter

Bereits am Freitag, dem 13. Mai, kündigte der Twitter-Account von Bitcoin Beach an, dass Vertreter der Zentralbanken aus u. a. Angola, Armenien und anderen Entwicklungsländern nach El Salvador fliegen, um über „die Zukunft des Geldes“ zu diskutieren und darüber, wie sie „ihren Menschen helfen können“.

Nicht lange nach der offiziellen Ankündigung von Präsident Bukele hat Bitcoin Beach eine Weltkarte getwittert, auf der die Länder, die Bitcoin bereits eingeführt haben oder an dem Treffen am Montag teilnehmen, farbig eingezeichnet sind. In dem Tweet hieß es weiter: „Wahrscheinlich nichts“.

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Gut Ding will Weile haben

Es hat 12 Jahre gedauert, bis das erste Land Bitcoin eingeführt hat. Obwohl es viele Länder auf der Welt gibt, die ihre eigenen Methoden zur Regulierung von Bitcoin eingeführt haben, möchte Panama eines der ersten Länder sein, das Bitcoin offiziell anerkennt.

Panamas Präsident hat bereits das Gesetz über Kryptowährungen in seinem Land unterzeichnet, was es offiziell zum dritten Land macht, das Bitcoin legalisiert.

Nach der langen Anlaufphase erwägen immer mehr Länder die Akzeptanz von Bitcoin als legales Zahlungsmittel. Es ist kein Geheimnis, dass Bitcoin als Währung seine Probleme hat. In der Tat ist es für die meisten Menschen einfacher, ihn zu kaufen als auszugeben.

Dennoch gibt es immer mehr Anzeichen dafür, dass die Verwendung von Kryptowährungen in vielen Ländern der Welt weiter zunehmen wird. Natürlich wird es noch eine Weile dauern, bis sie zu einem gängigen Zahlungsmittel werden. Aber ihr Potenzial ist unbestreitbar.

Autor

Eva Steinmetz zeigt großes Interesse an den Themen Kryptowährungen, Tokenisierung und Künstliche Intelligenz zur Optimierung von bereits bestehenden Systemen, wie der Immobilien- oder Finanzbranche. In diesem Zuge liegt ein Fokus auf den Veränderungen zur Regulierung der Kryptowährungen weltweit.

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