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Deutsche Bank beantragt Genehmigung als Kryptoverwahrer in Deutschland

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Deutsche Bank hat bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eine Lizenz zur Verwahrung von digitalen Vermögenswerten beantragt.
  • Die Genehmigung würde es der Bank mit einer Bilanzsumme von über 1,3 Billionen Euro ermöglichen, Dienstleistungen für die sichere Verwahrung und Verwaltung von Kryptowährungen anzubieten.
  • Dieser Schritt ist Teil einer umfassenderen Strategie der Deutschen Bank zur Steigerung der Gebühreneinnahmen im Firmenkundengeschäft.

Deutsche Bank plant den Einstieg in den Kryptowährungsmarkt.

Nach einem Bericht von Bloomberg vom 20. Juni 2023 hat das Finanzinstitut, das im Übrigen, Deutschlands größter Kreditgeber ist, einen Antrag auf eine Lizenz für die Verwahrung digitaler Vermögenswerte gestellt.

Wenn dieser Antrag genehmigt wird, könnte die Deutsche Bank, die eine Bilanzsumme von über 1,3 Billionen Euro (1,42 Billionen US-Dollar) aufweist, Verwahrungsdienstleistungen für digitale Vermögenswerte wie Kryptowährungen anbieten.

Das generelle Vorhaben der Kryptoverwahrung stand bereits im Februar 2021 im Raum. Allerdings erfuhr die Öffentlichkeit damals nur beiläufig davon, dass die Deutsche Bank diese Absichten hegt.

Was beinhalten die Verwahrdienstleistungen?

Krypto-Verwahrungsdienstleistungen umfassen die sichere Lagerung und Verwaltung digitaler Vermögenswerte wie Kryptowährungen im Auftrag von institutionellen und privaten Anlegern.

Bei diesen Dienstleistungen werden private Schlüssel, die für den Zugriff auf und die Übertragung von digitalen Vermögenswerten unerlässlich sind, in hochsicheren Offline- oder Online-Speicherlösungen aufbewahrt.

Laut David Lynne, dem globalen Leiter des Firmenkundengeschäfts der Deutschen Bank, ist diese Initiative Teil einer umfassenden Strategie zur Steigerung der Gebühreneinnahmen im Firmenkundengeschäft.

Im April 2023 kündigte die Vermögensverwaltungssparte der Deutschen Bank, DWS, eine Partnerschaft mit dem US-Unternehmen Galaxy Digital an, um börsengehandelte Produkte (ETPs) für digitale Vermögenswerte auf den Markt zu bringen.

Die Deutsche Bank hat ihren Antrag bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gestellt.

Der Antrag wird als Teil einer umfassenderen Strategie zur Steigerung der Gebühreneinnahmen in der Firmenkundenabteilung gesehen.

Deutsche Bank wäre nicht die Erste mit Kryptoverwahrlizenz

Die BaFin hat bereits mehrere Lizenzen für Krypto-Verwahrungsdienste an Unternehmen wie die Börse Stuttgart, Finoa aus Berlin und die bekannte Krypto-Börse Bitpanda vergeben.

Die BaFin hat wiederholt vor den Risiken von Investitionen in Kryptowährungen gewarnt und rät dazu, nicht ausschließlich auf Anlageempfehlungen in sozialen Medien zu vertrauen.

Trotz dieser Warnungen scheint die Akzeptanz von Kryptowährungen und Blockchain-Technologien in traditionellen Finanzinstitutionen zuzunehmen.

Dieser Schritt der Deutschen Bank ist ein weiterer Beweis dafür, dass Kryptowährungen und digitale Vermögenswerte inzwischen auch in der traditionellen Finanzwelt angekommen sind und ihren Platz in der globalen Finanzinfrastruktur gefunden haben.

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Autor & Editor

Ich bin Krypto-Enthusiast seit 2017. Begonnen hat meine Krypto-Reise mit Airdrops verschiedenster Projekte. Seit 2020 bin ich Teil des Blockchainwelt.de Teams. Zu meinen Krypto-Steckenpferden gehören Krypto-News, Hardware Wallets sowie alles rund um das Thema Krypto-Kreditkarten.

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