Umweltfreundliches Bitcoin-Mining: Digital Flare Mitigation Lösungen

Die Technologie „Digital Flare Mitigation“ von Crusoe wandelt Erdgas, das derzeit in der Luft abgebrannt wird, in Energie für das Bitcoin-Mining um.

Erfolgreiche Series C Finanzierung

Das Unternehmen Crusoe Energy hat eine Methode entwickelt, um sonst ungenutztes und verschwendetes Erdgas in Energie für das Bitcoin-Mining umzuwandeln. Mit dieser Methode wird eine umweltfreundlichere Energieversorgung für Bitcon-Mining geschaffen.

Heute gab das Unternehmen bekannt, dass es in einer Serie-C-Runde 350 Millionen Euro aufgenommen hat. Daran beteiligt waren G2 Ventures, Polychain Capital, Bain Capital Ventures und Winklevoss Capital. Dies waren frühere Investoren, die sich an früheren Runden beteiligt hatten.

Zusätzlich zu den 120 Millionen Dollar Eigenkapital der Serie C hat sich das Unternehmen einen Kredit von bis zu 155 Millionen Dollar von SVB Capital, Sparkfund und Generate Capital gesichert, sodass es insgesamt 505 Millionen Dollar zur Verfügung hat.

Das Unternehmen Crusoe sagt, dass die Finanzierung es dem Unternehmen ermöglichen wird, nahezu 100 zusätzliche Mitarbeiter einzustellen. Ziel ist es, seine 157-köpfige Belegschaft zu verstärken und gleichzeitig seine Bitcoin-Mining– und Cloud-Computing-Aktivitäten sowohl in den USA als auch im Ausland zu erweitern.

Innovatives Digital Flare Mitigation System

Der Schlüssel zur Strategie von Crusoe ist sein markenrechtlich geschütztes Digital Flare Mitigation System, das nach Angaben des Unternehmens eine kostengünstige Lösung zur Beseitigung des Abfackelns von Leitungen darstellt.

Unter Flaring, was auf Deutsch so viel wie Abfackeln bedeutet, versteht man die Verbrennung von Erdgas, das nicht ohne Weiteres transportiert werden kann. Es ist eine ineffiziente Nutzung einer Ressource, aber aus Sicht eines Gasunternehmens ist es viel wirtschaftlicher als der Versuch, das Gas zu nutzen.

Das Team von Crusoe hat Pionierarbeit bei der Nutzung von überschüssigem Erdgas für Bitcoin-Mining geleistet. Anstatt das Erdgas einfach zu verbrennen, kann die daraus gewonnene Energie für andere Zwecke genutzt werden.

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Bitcoin – der Klima-Killer?

Das Mining von Bitcoin wurde als energieineffizient kritisiert. Der Energieverbrauch des Bitcoin-Mining-Ökosystems ist vergleichbar mit dem einer Reihe von Ländern. Diese Kritik kommt vor allem von Umweltschützern, die Bitcoin als eine nicht nachhaltige Energiequelle betrachten.

Aber dieses Argument hat einen Fehler. Die Technik namens Flare Mitigation ist ein einfacher Weg zur Herstellung von Bitcoin und anderen Kryptowährungen. Anstatt Gas zu verbrennen, wie es normalerweise der Fall ist, wird hier das überschüssige Gas verwendet, das sonst in die Luft geblasen würde, um neue Kryptos zu schürfen.

Die Verwendung von überschüssigem Gas für die Bitcoin-Mine ist sauberer als die Verbrennung von Gas und die damit verbundene Belastung der Luft mit Kohlenstoff, obwohl Umweltschützer argumentieren könnten, dass dies nur die Nachfrage nach mehr Bitcoin anheizt.

Autor

Eva Steinmetz zeigt großes Interesse an den Themen Kryptowährungen, Tokenisierung und Künstliche Intelligenz zur Optimierung von bereits bestehenden Systemen, wie der Immobilien- oder Finanzbranche. In diesem Zuge liegt ein Fokus auf den Veränderungen zur Regulierung der Kryptowährungen weltweit.

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