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EU-Finanzminister sollen Krypto-Gesetz überdenken

Kryptounternehmen bitten EU-Finanzminister, einen Gesetzesvorschlag zu überdenken, der sie dazu verpflichten würde, Details zu Transaktionen mit digitalen Vermögenswerten zu sammeln und weiterzugeben.

46 Kryptounternehmen senden Brief an Finanzminister

Das Europäische Parlament hat vor zwei Monaten über eine Maßnahme abgestimmt, mit der Kryptowährungsbörsen verpflichtet werden sollen, Daten von Nutzern zu sammeln, die selbst gehostete Wallets verwenden.

Reuters berichtet, dass Krypto-Firmen sich nun gegen die Regelung wehren. 46 europäische Krypto-Branchenführer und -Organisationen schickten einen Brief an die 27 EU-Finanzminister und forderten sie auf, eine spezielle Ausnahmeregelung für Krypto-Firmen in Europa zu schaffen. Diese 46 Unternehmen und Organisationen schrieben über ihre Bedenken bezüglich des drohenden Verbots der EU.

Mit diesem Schreiben soll die Finanzaufsichtsbehörde aufgefordert werden, keine Vorschriften zu erlassen, die über die bereits von der Financial Action Task Force, kurz FATF, und ihren Standards zur Bekämpfung der Geldwäsche abgedeckten Regelungen hinausgehen.

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Welche Gefahren bergen die Regelungen?

In dem am 13. April veröffentlichten Schreiben wird davor gewarnt, dass die Verpflichtung zur Offenlegung von Transaktionsdaten und Wallet-Adressen die Besitzer von Kryptowährungen gefährden und ihre Privatsphäre und Sicherheit beeinträchtigen könnte. Somit werden elementare Vorteile von Kryptowährungen ausgesetzt.

Als Reaktion auf das Regulierungspaket Markets in Crypto Assets namens MiCA, das vorschlägt, Krypto-Emittenten und -Dienstleister in der EU zu regulieren, fordert der Brief auch, dass dezentrale Projekte wie  DeFi von den Registrierungsanforderungen des Rahmenwerks ausgenommen werden.

Prominente Stimmen zu den drohenden Einschränkungen

Jean-Marie Mognetti, CEO von CoinShares, sagte, dass die komplexen Krypto-Vorschriften in Europa Unternehmen daran hindern, in der Region zu wachsen. In einer schriftlichen Stellungnahme erklärte Diana Biggs, Chief Security Officer von DeFi Technologies, dass die Kryptoindustrie mehr Einfluss auf die Ausarbeitung neuer Richtlinien nehmen könnte. Genauer heißt es:

Die Bemühungen in unserer Branche in Europa waren nicht stark genug oder nicht koordiniert.

Autor

Eva Steinmetz zeigt großes Interesse an den Themen Krytowährungen, Tokenisierung und Künstliche Intelligenz zur Optimierung von bereits bestehenden Systemen, wie der Immobilien- oder Finanzbranche. In diesem Zuge liegt ein Fokus auf die Veränderungen zur Regulierungen der Kryptowährungen weltweit.

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