Beanz NFTs: Großangelegter Betrug auf Twitter

Betrüger auf Twitter versprechen arglosen Nutzern kostenlose Beanz NFTs. In Wahrheit nutzen sie lediglich den guten Namen der Kollektion, um einen großangelegten Betrug zu realisieren.

Betrüger geben sich auf Twitter als Azuki NFT-Entwickler aus

Unbekannte Betrüger versenden Links auf Twitter, welche Nutzer zu einem angeblichen Airdrop führen. Versprochen werden Beanz NFTs, die von den Machern der Azuki NFT-Kollektion tatsächlich als Airdrop verschenkt wurden – an Halter der Azukis.

Versendet ein Twitter-Konto ohne Bezug zu den Entwicklern von Chiru Labs einen solchen Link, ist das natürlich verdächtig. Um ihre Opfer zu überzeugen, erlangten die Betrüger Zugriff zu großen Twitter-Konten, die auf der Plattform durch einen blauen Haken ein gewisses Vertrauen genießen.

Die erlangten Profile werden dann verändert, damit sie aussehen, als wären sie Mitglieder von Chiru Labs. In Kombination mit dem bestätigten Profil und vielen Followern weckt das bei vielen Nutzern Vertrauen.

Betrügerischer Twitter Post
Ein Tweet der Betrüger mit einem bestätigten Profil, auf das sie Zugriff erlangten.

Mit den bestätigten Twitter-Profilen versenden die Betrüger dann die Links, die zu angeblichen „geheimen Airdrops“ führen. Wer auf den Link klickt und seine Web Wallet verbindet, soll demnach ein Kunstwerk der Beanz-Kollektion erhalten.

Natürlich ist dieses Versprechen eine Finte. Stattdessen erhalten die Betrüger Zugriff auf sämtliche Wertanlagen, die in der Web Wallet hinterlegt sind.

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Wie erlangen Betrüger Zugriff auf Twitter-Profile?

Der Betrug ist in größerem Umfang angelegt. Zuerst erstellen die Betrüger eine gefälschte Webseite, in der eine Funktion eingefügt wird, welche bei Bestätigung seitens eines Nutzers den Zugriff auf dessen Web Wallet erlangt.

Auf diese Weise können die Betrüger letztlich die NFTs an eigene Adressen versenden und die Token schließlich verkaufen. Damit das gelingt, senden sie vorher Phishing-Mails an Nutzer mit großen, etablierten Twitter-Konten.

Deren Reichweite nutzen sie dann aus, um ihre gefälschte Webseite zu verbreiten. Leser, die an die Echtheit des Tweets glauben, wähnen sich im Glück, verlieren dann aber ihre eigenen Non-Fungiblen Token.

Immer wieder kommt es zu solchen Betrugsmaschen – insbesondere im Zusammenhang mit NFTs. Einige Personen fordern daher neue Sicherheitsstandards, sodass klar ersichtlich wird, welche Befugnisse der Nutzer erteilt, wenn er seine Web Wallet mit einer Webseite verbindet.

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Lennard ist ein überzeugter Krypto-Enthusiast. Als Freund der Selbstbestimmung begreift er Kryptowährungen als hohes Gut. Seine Begeisterung gilt vor allem den vertraulichen Kryptos.

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