Aave veröffentlicht Twitter Konkurrenten auf Polygon
Das Lens Protocol ist eine Plattform für soziale Medien, die es mit zentralisierten Giganten wie Twitter aufnehmen kann. Das Besondere? Es wird von NFTs angetrieben.
Große Neuigkeiten bei Aave
Die neue Blockchain-Technologie von Aave, Lens Protocol, die in Polygon implementiert wurde, ermöglicht eine Plattform der nächsten Generation für Social-Media-Anwendungen.
Mit einer einzigartigen digitalen Wirtschaft kann Lens Protocol eine Reihe potenzieller Social-Media-Apps und -Dienste antreiben und gleichzeitig einen Rahmen für die Verwaltung digitaler Rechte schaffen, mit dem Nutzer Inhalte sicher teilen können.
Aave hat sein Web3-Browser Lens Protocol auf den Markt gebracht, eine datengesteuerte Plattform, die auf NFTs basiert und den Nutzern die Kontrolle über ihre eigenen persönlichen Daten gibt.
Was ist das Lens Protocol?
Lens Protocol nutzt die Blockchain-Technologie, um ein dezentrales Content-Management-System für die Veröffentlichung und den Konsum von Fotos, Texten und Videos zu schaffen.
Im Gegensatz zu zentralisierten Social-Media-Plattformen ist Lens Protocol so konzipiert, dass es den Nutzern gegenüber rechenschaftspflichtig ist, indem es ihnen ihre Inhalte überlässt, anstatt sich auf ein einziges Unternehmen zu verlassen, dem alles gehört.
Zudem ermöglicht Lens Protocol die Erstellung, den Besitz und die Verwaltung virtueller Objekte auf der Blockchain.
Es basiert auf Polygon, einer Sidechain-Skalierungslösung für Ethereum, der führenden Blockchain-Plattform für Dapps und NFTs.
Das Lens Protocol ermöglicht schnellere, kostengünstigere und weniger energieintensive Transaktionen als das Ethereum-eigene Mainnet, was es für ein soziales Netzwerk, das auf einer potenziell großen Anzahl von NFT-Assets aufbaut, praktikabler macht.
Social Media – die perfekte Anwendung für Blockchain
Soziale Medien sind ein Segen für die Mitglieder der Gesellschaft, weil sie ihnen einen direkten Kanal bieten, um ihre Ideen und Meinungen auszudrücken.
Die Blockchain-Technologie kann soziale Medien potenziell in eine Anwendung verwandeln, die es den Nutzern ermöglicht, ihre eigenen Inhalte zu besitzen, zu kontrollieren und davon zu profitieren.
Bloom into a new era of social 🌿 Lens Protocol is ready for you to build the next gen of social media apps. The garden is open… https://t.co/bhzgxs9JFt pic.twitter.com/m2IqtIfb7P
— LensProtocol.lens 🌿 (@LensProtocol) May 18, 2022
Plattformen und Ökosysteme, die sich zum Ziel gesetzt haben, Blockchain-basierte soziale Mediennetzwerke zu ermöglichen, haben noch nicht die Größenordnung von Giganten wie Twitter und Facebook erreicht.
Ein bemerkenswertes Beispiel ist jedoch Minds, das nach eigenen Angaben bis Juni 2021 insgesamt 14 Millionen Nutzer haben wird.
Die Pläne von Aave, eine konkurrierende Social-Media-Plattform auf der Ethereum-Blockchain zu starten, wurden vorerst auf Eis gelegt, aber das dezentralisierte Reputationsprotokoll Polygon ist nach wie vor aktiv und in Betrieb.
Der CEO von Aave, Kulechov, sagte dazu:
Wir sind der Meinung, dass die Ersteller von Inhalten ihr Publikum auf eine erlaubnisfreie Art und Weise besitzen sollten, bei der jeder neue Nutzererlebnisse schaffen kann, indem er denselben sozialen Graphen und die Daten der Kette nutzt.
Das Lens-Protokoll und Bluesky
Das Lens-Protokoll ist ein Protokoll der nächsten Generation für soziale Medieninhalte.
Basierend auf dem NFT-Standard können Nutzer mit Lens ihr eigenes, einzigartiges Profil erstellen, das über verschiedene Plattformen hinweg geteilt werden kann.
So können sie nicht nur ihre eigene Identität und Informationen speichern, sondern auch mit anderen interagieren.
Bluesky ist ein dezentrales Protokoll für soziale Medien, das das Problem des Kaufs und Verkaufs von Nutzerdaten lösen soll.
Obwohl sich Bluesky noch in der Anfangsphase befindet, hat Twitter bereits begonnen, mit dem Projekt zu arbeiten, und Berichten zufolge könnte es zu einer völlig neuen Sichtweise auf soziale Medien führen.
Status von Twitter und Musk wartend
Die mögliche Übernahme von Twitter durch den Elon Musk hat die Medien weltweit in Atem gehalten.
Berichten zufolge hat der milliardenschwere Unternehmer angeboten, das Unternehmen für insgesamt 44 Milliarden US-Dollar zu kaufen.
Letzte Woche twitterte Musk, dass das Geschäft vorübergehend auf Eis gelegt ist, während er die Verbreitung von Spam-Konten auf der Plattform untersuchte.
Mitglieder des Bluesky-Projekts haben erklärt, dass der mögliche Musk-Deal ihre Arbeit nicht beeinträchtigen wird.
Übrigens: Kulechov wurde kürzlich vorübergehend von Twitter verbannt, als er scherzte, dass er nach der geplanten Übernahme durch Musk Interims-CEO der Plattform werden würde.
