Lumachain bereitet den Weg für die vertrauenswürdige Supply Chain
Das Startup Lumachain arbeitet an der Revolutionierung der Supply Chain. Vor allem ein hohes Maß an Transparenz soll den Produzenten, Unternehmen und Konsumenten entscheidende Vorteile bieten. Dieses Geschäftsmodell gewinnt auch zunehmen das Interesse von Investoren, sodass in der jüngsten Finanzierungsrunde ein Betrag von 2,4 Mio. Dollar gesammelt werden konnte.
Lumachain arbeitet an der Revolution der Supply Chain
Das Ziel von Lumachain besteht in der Revolution der etablierten Lebensmittellieferkette. Von diesem Ansatz können Landwirte, Hersteller und Kunden profitieren. Der Service von Lumachain basiert auf einer Blockchain-Plattform, die die Herkunft, Lokalisierung sowie den Zustand eines individuellen Objekts innerhalb der Lieferkette zurückverfolgt. Folglich kann der komplette, auf der Blockchain basierende, Service in Echtzeit wahrgenommen werden, um ein Maximum an Transparenz zu gewährleisten. Mithilfe eines solchen Ansatzes trägt das Unternehmen zudem dazu bei, die Landwirte und Hersteller für qualitativ hochwertige Arbeit zu belohnen sowie für ethisch produzierte Lebensmittel zu belohnen. Außerdem unterstützt die Plattform die Unternehmen bei der Reduktion von Abfall, der Steigerung der Effizienz sowie dem Wachstum von Margen und Gewinnen. Kunden haben dahingegen die Möglichkeit ein Produkt auf seine Details zu überprüfen. Dementsprechend können Informationen wie der Zustand, das Anbaugebiet oder die Qualität abgerufen werden.
Dabei spielt der kommerzielle Erfolg für das Unternehmen lediglich eine untergeordnete Rolle. Stattdessen soll mithilfe der Plattform ein nachhaltiger Wandel bei den Anbau- und Arbeitsbedingungen im Primärsektor entstehen. Insbesondere Kinderarbeit gehört zu den Problemen, die dieses neue Netzwerk lösen soll. Zeitgleich erhalten Erwachsene die Chance, faire Arbeitsbedingungen und eine faire Vergütung zu erhalten. Ermöglich möchte Lumachain diese Vision durch die Schaffung einer maximalen Transparenz in der gesamten Lieferkette.
Finanzierungsrunde sorgt für frisches Kapital
Im Zuge der jüngsten Finanzierungsrunde konnte Lumachain zudem 2,4 Mio. Dollar von Main Sequence Ventures erhalten. Dieser Risikokapitalfonds genießt die Unterstützung der australischen Regierung sowie der Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation.
Ein Bericht der Australian Financial Review vom 29. Juli 2019 verdeutlicht hierbei, dass das neue Kapital in den Ausbau der Belegschaft sowie für die internationale Expansion fließen soll. Auch die Gründerin Jamila Gordon verfolgt mit Lumachain eine eigene Vision – die Bekämpfung der modernen Sklaverei. Die Gründerin sieht in der Sklaverei ein immanentes Problem moderner Suppy Chains. Durch den Beschluss des Modern Slavery Act in 2018 hat die australische Regierung auf einen globalen Trend reagiert. Demnach fordern Konsumenten und Unternehmen faire Arbeitsbedingungen und einen ethischen und nachhaltigen Anbau.
Auch eine Studie des Australian Council of Superannuation Investors hat den Lebensmittelsektor als die drittwahrscheinlichste Branche für die Teilnahme an der modernen Skalverei identifiziert. Diese Studie untermalt das Anliegen von Jamila Gordon. Außerdem, so Gordon, gäbe e snoch immer Probleme in der Frischlebensmittelindustrie. Insbesondere die mangelnde Digitalisierung trage dazu bei, dass dieser Industriezweig sehr ineffizient und verschwenderisch agiere. Global betrachtet ist Lumachain zudem nicht das einzige Unternehmen, dass die Disruption der Lieferkette forciert. Vor allem IBM Food Trust forciert eine höhere Transparenz und bessere Arbeitsbedingungen in der Lebensmittellieferkette.