IBM Sterling Supply Chain Suite: Mehr Flexibilität in der Lieferkette
Der US-amerikanische IT-Konzern IBM hat ein neues integrierte Supply Chain Produkt vorgestellt. Hierbei handelt es sich um die Sterling Supply Chain Suite, welche eine verbesserte Datenintegration zwischen Herstellern, Händlern und dem Netzwerk herstellen soll. Dabei basiert das neue Produkt auf den bestehenden IBM Technologien Watson und IBM Blockchain.
Sterling Supply Chain Suite – die neue Lösung für die Supply Chain
Am 8. Oktober hat IBM die Sterling Supply Chain Suite veröffentlicht. Dieses Produkt soll eine verbesserte Datenintegration zwischen Herstellern, Händlern und weiteren Netzwerkteilnehmern ermöglichen. Folglich basiert die Software auch auf den bestehenden Lösungen IBM Watson sowie IBM Blockchain.
Mithilfe der neuen Suite sollen die Benutzer der Software eine verbesserte Zuverlässigkeit, Transparenz und Sicherheit in der gesamten Supply Chain erzielen. Der Einsatz einer Hybrid-Cloud-Lösung sorgt zudem für mehr Flexibilität bei der Integration der Suite in die bestehende IT-Landschaft der Kunden. Laut IBM trage die Integrationsflexibilität dazu bei, dass Unternehmen ihre Lieferkettenlösungen schnell auf den aktuellen Stand der Geschäftsanforderungen updaten können. Dementsprechend erzielen die Kunde eine schnelle Verbesserung des aktuellen Zustands.
Außerdem gab IBM in der entsprechenden Pressemitteilung an, dass die neue Lösung auf einem Open-Source-Ansatz basiere. Zudem fungiere das neue Produkt als Entscheidungshilfe, um schnell auf Disruptionen und Chancen am Markt reagieren zu können. Dieser Ansatz soll die Unternehmen in Zeiten der Globalisierung und der damit einhergehenden Komplexitätszunahme im Lieferantennetzwerk unterstützen.
Innovation in der Lieferkette durch den Einsatz von Schlüsseltechnologien
Die technische Grundlage der neuen Software Suite ist das etablierte Sterling B2B Network sowie der Sterling Order Management. Dabei unterstützt die IBM Sterling Supply Chain Suite Kunden bei der einfachen Integration von wichtigen Daten, Unternehmensnetzwerken und Supply-Chain-Prozessen sowie der zeitgleichen Nutzung innovativer Schlüsseltechnologien. Insbesondere Watson AI, IBM Blockchain und das Internet der Dinge gehören zu den angeführten Technologien.
Dementsprechend haben die Nutzer die Möglichkeit intelligente, sich selbst korrigierende Lieferketten aufzubauen. Diese sollen aus den Erfahrungen der Vergangenheit lernen und somit mehr Zuverlässigkeit, Transparenz und Sicherheit gewährleisten.
Außerdem sorgt die Übernahme von Red Hat, dem führenden Anbieter von Open-Source-Unternehmenslösungen, für eine Stärkung der offenen Softwarearchitektur.
„Supply Chains sind heute unternehmenskritische Systeme, die einen großen Einfluss auf den Erfolg und Rentabilität eines Unternehmens haben.“ – Bob Lord, Senior Vice President für kognitive Anwendungen und Entwicklerökosysteme bei IBM
Des Weiteren merkt Lord an, dass viele Unternehmen durch die Etablierung agiler und effizienter Lieferketten einen Wettbewerbsvorteil generiert hätten. Mit der IBM Sterling Supply Chain Suite können auch andere Unternehmen eine innovative und effiziente Lieferkette schaffen und somit ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern.
Marktvolumen für den Supply-Chain-Markt liegt bei 50 Milliarden US-Dollar
Für IBM ist die neue Software Suite ein aussichtsreiches Produkt zur Erschließung eines weiteren Marktes. Demnach liege das Marktvolumen zur Transformation der Lieferkette im internationalen Umfeld bei rund 50 Milliarden US-Dollar.
Dabei gehören bereits heute führende Unternehmen aus den Bereichen Vertrieb, Fertigung, Einzelhandel und Finanzdienstleistungen zu den Kunden von IBM. Zu diesen Kunden gehört auch der spanische Einzelhändler El Corte Ingles. Das Unternehmen unterhält zahlreiche Niederlassungen in Spanien und Portugal, sodass die Omni-Channel-Aktivitäten für ein hohes Maß an Komplexität sorgen. Diese Komplexität trage auch zu den Herausforderungen in der Lieferkette bei, so Juan Andres Pro Dios, CIO von El Corte Ingles.
Zur Lösung für dieser Herausforderungen nutzt der Konzern die offenen Entwicklungsfunktionen der IBM Sterling Supply Chain Suite. Folglich kann der Konzern die Software schnell auf die individuellen Geschäftsanforderungen anpassen und die eigene Leistungsfähigkeit erhöhen.
IBM Sterling Supply Chain Suite setzt auf die Bedeutung der transparenten und offenen Zusammenarbeit
Laut IBM sorge eine globale Wirtschaft für mehr Interaktionen zwischen den Unternehmen. Diese sind auf modernen Datenquellen wie IoT, GPS oder auch Wetterdaten angewiesen. Aufgrund der hohen Relevanz der Daten gewinnt auch die moderne Lieferkette an Wert.
Noch wichtiger seien jedoch die Daten, denn diese sind die Grundlage kontinuierlicher Zusammenarbeit, Transparenz und Vertrauen. Dabei müssen immer mehr Prozesse den Weg in die Cloud vollziehen, um Vorteile in der Zusammenarbeit zwischen Herstellern, Lieferanten und Kunden zu ermöglichen.
„Die Optimierung der individuellen Supply-Chain-Funktionen und -Prozesse hat Unternehmen stets unterstützt. Allerdings steigt die Komplexität in der globalen Lieferkette weiterhin, sodass die Möglichkeiten klassischer Systeme ausgereizt sind.“ – Simon Ellis, Vizepräsident des IDC
Mit folgenden Innovationen ermöglicht die neue IBM-Lösung eine Optimierung der Lieferkette:
- Vertrauenswürdige Konnektivität auf Basis von IBM Blockchain
- Echtzeitinformationen und -empfehlungen
- Offene Software zur Anpassung an individuelle Anforderungen
- Hybrid-Cloud-Integration zur Erweiterung bestehender Supply Chains
Fazit: IBM revolutioniert die Lieferkette
IBM bietet mit der neuen Sterling Supply Chain Suite eine neue Möglichkeit zur Optimierung der Lieferkette. Dabei setzt der Konzern auf den Einsatz innovativer Schlüsseltechnologien, um die digitale Lieferkette zu transformieren. Besonders wichtig ist hierbei der Einsatz der IBM Blockchain. Diese ermöglicht eine vertrauenswürdige Zusammenarbeit verschiedener Teilnehmer ohne eine Veröffentlichung vertraulicher Informationen.
Außerdem sorgt der Einsatz von IBM Watson für Echtwertauswertungen sowie das Treffen von Entscheidungen auf Basis der generierten Ergebnisse. Insbesondere die Übernahme von Red Hat trägt zudem für eine offene Architektur der Software bei. Folglich können die Kunden die Software auf die individuellen Bedürfnisse anpassen. Schlussendlich verfolgt IBM einen Hybrid-Cloud-Integrationsansatz. Dieser soll eine leichte Integration bestehender Lieferketten ermöglichen.
Aus meiner Sicht ist IBM Sterling Supply Chain Suite ein innovatives Produkt, welches den Kunden einen unmittelbaren Mehrwert bietet. Vor allem internationale Unternehmen profitieren unmittelbar vom Einsatz der Software. Durch die Kombination verschiedener Schlüsseltechnologien können die Benutzer der Softwarelösung profitieren und die Zusammenarbeit mit den Netzwerkteilnehmern intensivieren.