Was ist COTI?

COTI ist ein dezentrales Zahlungssystem, welches gleich in vielfacher Hinsicht besonders ist. Die Entwickler hinter dem Projekt haben das Ziel, COTI zu der führenden Währung des Internets zu machen. Daher stammt auch die Bezeichnung COTI nicht von ungefähr, denn sie ist eine Abkürzung für „Currency oft the Internet“.

Das Projekt basiert zudem nicht etwa auf einer Blockchain, wie man sie von Bitcoin und Co kennt, vielmehr ist die Basis ein gerichteter azyklischer Graph.

Nachfolgend erklären wir, wie es COTI schafft fast 100.000 Transaktionen pro Sekunde zu verarbeiten, warum COTI die Plattform Nummer 1 für Stablecoins werden könnte und welche wissenswerten Fakten es zu dem Projekt gibt.

Die wichtigsten Eigenschaften von COTI im Überblick

Name COTI
Kürzel COTI
Marketcap 291 Mio. US-Dollar*
Rang 184
Gründung 2017
Gründer Samuel Falkon und David Assaraf
ICO 2019
Blockchain/Standard DAG
Status Online
Website coti.io
Whitepaper Ja, Whitepaper

*(Stand 31. März 2022)

Wie funktioniert COTI?

Die infrastrukturelle Grundlage von COTI erinnert sofort an das IoT-Projekt IOTA. Beide Zahlungssysteme basieren auf gerichteten azyklischen Graphen (Directed Acyclic Graph, DAG). Ein solcher Graph besteht aus einer verteilten, dezentralen Datenstruktur und ähnelt daher im ersten Moment einer Blockchain. Doch der grundsätzliche Ansatz ist ein völlig anderer.

DAG-Netzwerke sind dafür bekannt, dass sie schnell und skalierbar sind und die Transaktionen keine Gebühren erfordern. Das liegt daran, dass nicht alle Nodes die komplette Datenstruktur synchronisieren müssen, sondern lediglich ihre direkte „Nachbarschaft“.

Jede Transaktion, die durch das Netzwerk geschickt wird, sorgt dafür, dass zwei vorhergehende Transaktionen bestätigt werden. Auf diese Weise werden die Transaktionen quasi durch das Netzwerk geschoben und immer wieder bestätigt. Sobald genug Bestätigungen gesammelt wurden, gilt die Transaktion als erfolgreich validiert.

In dem Zusammenhang laufen die Transaktionen stets in eine Richtung und ohne Umkehr durch den Graphen. Das Besondere dabei ist, dass für die Arbeit der Knoten keine große Rechenleistung erforderlich ist und somit auch einfache Gerätschaften oder Sensoren als Validator agieren können. Daher eignet sich ein gerichteter, azyklischer Graph optimal für IoT-Projekte.

Der DAG im Falle von COTI wurde Cluster getauft. Technisch funktioniert auch der Cluster genauso wie zuvor beschrieben. Der Vorteil von DAG-Netzwerken ist, dass die Transaktionsrate mit der Anzahl der Nodes im Netzwerk steigt. In dem Zusammenhang gibt es drei verschiedene Arten von Nodes im Cluster von COTI.

Was ist COTI
Das offizielle Logo von COTI. Quelle: COTI Media Kit

Der Cluster und seine Strukturen

Grundlage des Clusters sind drei verschiedene Node-Typen. Da diese einerseits eine Besonderheit von COTI sind und andererseits wichtig sind, um die Funktionsweise zu verstehen, werfen wir einen genaueren Block auf die Knoten.

Vollständige Knoten: Die Aufgabe der vollständigen Knoten liegt darin, die neuen Transaktionen im Graph auszuwählen. Gleichzeitig bestätigen sie vorherige Transaktionen mittels eines Arbeitsnachweises (in der Regel ein Proof of Work) und leiten die validierten Transaktionen weiter an den nächsten Knoten.

DSP-Knoten: DSP ist die Abkürzung für Double Spend Prevention und gilt als eines der wichtigsten Sicherheitsmechanismen in dezentralen Netzwerken. Bei Double-Spend-Angriffen gelingt es einem Angreifer, Transaktionen doppelt auszuführen und sich selbst als Empfänger der Zahlungen auszugeben.

DSP-Knoten haben im Netzwerk von COTI die Aufgabe, jede Transaktion zu prüfen, um sicherzustellen, dass die jeweilige Transaktion einzigartig ist. Wer einen DSP-Knoten betreiben möchte, muss zunächst eine große Menge COTI in einem speziellen Konto hinterlegen.

Verlaufsknoten: Dieser Knotentyp speichert die gesamte Historie des gerichteten azyklischen Graphen. Es lässt sich jederzeit von ihnen der gesamte Verlauf abrufen. COTI selbst speichert den Verlauf auch auf mehreren History Servern, welche als Proxy dienen, sofern die Verlaufsknoten aus irgendeinem Grund nicht funktionieren sollten.

Trust Scores: COTIs Vertrauensmechanismus

Wie zuvor bereits erwähnt, wählt ein Node eine neue Transaktion aus, um im gleichen Schritt zwei vorhandene Transaktionen zu validieren und weiterzuleiten. An dieser Stelle kommt der Trust Score – häufig auch als Proof of Trust (PoT) oder Trustchain bezeichnet – zum Tragen.

Die einzelnen Benutzer erhalten eine Einstufung und einen eigenen Trust Score. Je vertrauensvoller ein Teilnehmer ist, desto schneller lässt sich seine Transaktion verarbeiten und günstiger ist sie. Sofern der Score eines Benutzers dagegen schlecht ist, ist genau das Gegenteil der Fall und die Transaktionen dauern länger und sind teurer.

Dieser proprietäre Konsensalgorithmus basiert auf maschinellem Lernen und der Trust Score wird fortlaufend aktualisiert. Berücksichtigt wird unter anderem die Aktivität eines Benutzers, der Wert seiner Transaktionen, das Ergebnis von Streitigkeiten und ein weiteres Rating, welches andere Netzwerkteilnehmer an den Benutzer vergeben.

Der Trust Score reicht von 0 bis 100 und hat einen Einfluss auf die ohnehin schon günstigen Transaktionen. Netzwerkteilnehmer erhalten also einen klaren Anreiz, sich stets vertrauensvoll und zuverlässig zu verhalten.

Mediatoren überwachen Streitigkeiten zwischen Netzwerkteilnehmern, vermitteln entsprechend und entscheiden über den Gewinner und Verlierer eines Streits. Für den Trust Score ist auch entscheidend, wie oft ein Teilnehmer, beispielsweise durch falsche Überweisungen oder nicht geleistete Verpflichtungen, in einen Streit verwickelt wird und wie oft er als Gewinner hervorgeht.

Welches Problem löst COTI?

COTI hat nicht weniger vor als DIE Währung des Internets zu sein. Dort, wo wir heute traditionelle Zahlungssysteme oder Apps verwenden, will COTI ansetzen und die Nummer 1 werden. Dass dieser Markt gigantisch ist, sollte jedem klar sein.

Bereits heute ist es ein Markt in Billionenhöhe, welcher in den nächsten 5 Jahren unaufhaltsam im zweistelligen Prozentbereich wächst. COTI ist natürlich nicht der einzige Anbieter aus der Krypto-Welt, der zum führenden Zahlungssystem im Internet werden will. Doch praktisch die gesamte Konkurrenz hat ein ernsthaftes Problem: fehlende Skalierbarkeit.

Sobald die Zahl der Nutzer und Anwendungen wächst, gehen viele Blockchain-Netzwerke in die Knie. Das beste Beispiel ist hier Ethereum. Die Blockchain-Plattform ist als First Mover unangefochten an der Spitze, doch die technischen Voraussetzungen sind zumindest heute noch nicht ideal. Die Entwickler von COTI haben dieses Problem erkannt und eine innovative Lösung gefunden, wie man es beseitigen kann.

Wie soll das Problem genau gelöst werden?

COTI basiert nicht auf einer klassischen Blockchain, sondern auf einem gerichteten, azyklischen Graph. Wie das Ganze technisch funktioniert, haben wir bereits zuvor erklärt. Doch genau diese Lösung ist der Grund, warum COTI ein echter Problemlöser ist. Die Plattform ist bedingungslos skalierbar, Transaktionen sind unglaublich günstig und das gesamte Netz ist energieeffizient.

Die Entwickler haben zudem an alle Parteien gedacht. Für Käufer gibt es eine benutzerfreundliche und barrierefreie App (COTI Pay) und spezielle Sicherungsvorkehrungen lassen Rückbuchungsprobleme der Vergangenheit angehören.

Die Trustchain als Herzstück von COTI sorgt dafür, dass sich die Transaktionen in Rekordzeit verarbeiten lassen und jeder Benutzer gemäß seinem Verhalten eingestuft wird. Das schafft Anreize für die Nutzer, das Netzwerk ordnungsgemäß zu verwenden und so aktiv zur Effizienz beizutragen.

COTI lässt sich zudem verwenden, um eigene Währungen und Stablecoins zu schaffen. Beispielsweise dient das Projekt auch als Problemlöser im Netzwerk von Cardano, da mithilfe von COTI der erste wirklich wertstabile Stablecoin mit dem Namen Djed geschaffen wurde.

Potenzial und Chancen von COTI

COTI besitzt einen ganz klaren Anwendungsfall und bewegt sich in einer spannenden Nische. Das Projekt will DIE Währung des Internets sein und muss daher entsprechend liefern.

Die ersten Produkte sind auch schon mal vielversprechend. COTI Pay und die technische Infrastruktur funktionieren tadellos und MultiDAG (später mehr dazu) erfreut sich großer Beliebtheit bei anderen Krypto-Projekten. Auf dem Papier bringt COTI alles mit, um den vielen Vorschusslorbeeren gerecht werden zu können.

Doch die Konkurrenz ist natürlich enorm, zumindest im klassischen Zahlungsverkehr. Sowohl in der Krypto-Welt als auch unter den traditionellen Zahlungsmitteln. COTIs großer Vorteil ist jedoch, dass auch viele Konkurrenten immer mal wieder mit kleineren Problemen zu kämpfen haben. Was COTI bislang fehlt, sind die ganz großen Nutzerzahlen.

Doch anders als bei anderen Krypto-Projekten muss man sich bei COTI keine Sorgen darum machen, dass das Netzwerk unter der hohen Last zusammenbricht. Die infrastrukturelle Basis des Netzwerks gehört wahrscheinlich in die Top 5 der am besten performenden Krypto-Projekte überhaupt.

Risiken und Herausforderungen

Die Risiken und Herausforderungen schließen ein wenig an die Worte aus dem vorherigen Abschnitt an. COTI will die größte und beliebteste Zahlungsmöglichkeit im Internet werden. Das klappt aber nur, wenn man die Konkurrenz, wie PayPal, Visa, Mastercard, Klarna und Co, auf lange Sicht hinter sich lassen kann.

Doch bis es überhaupt so weit kommt, muss sich COTI zunächst in der Krypto-Welt beweisen. Wie wir später näher beleuchten werden, hat COTI hier praktisch keinen Konkurrenten, der technisch ähnlich aufgestellt ist – und das ist gut und schlechte zugleich.

Aufgrund der fehlenden Konkurrenz ist COTI frei in seiner Weiterentwicklung und muss sich nicht ständig der Konkurrenz anpassen. Als First Mover wird es für andere Projekte auch schwer sein, COTI vom Thron stoßen zu können. Doch die fehlende Konkurrenz könnte auch dafür sorgen, dass COTI keinen Druck verspürt und sich vielleicht in bestimmten Bereichen langsamer weiterentwickelt als es mit einem Konkurrenten im Rücken der Fall wäre.

Im ersten Schritt muss es COTI zunächst gelingen, in der Krypto-Welt passende Kooperationspartner zu finden, um die technische Basis zu perfektionieren. Sobald sich zeigt, dass die Produkte von COTI ausgereift genug sind, wird sich zwangsläufig ein lebendiges Ökosystem im Netzwerk bilden.

COTI Tokenomics

Das Gesamtangebot des COTI Tokens liegt bei 2.000.000.000 Einheiten. Das gesamte Angebot wurde unter dem Team, Investoren, Partnern und Entwicklern aufgeteilt. Genau 30 % des Gesamtangebots waren für den Private und Public Sale vorgesehen. Während des vergünstigten Private Sales mussten die Token in der Folge zwischen 6 und 24 Monaten gesperrt werden.

Weitere 22 Prozent des COTI Tokens wurden als Reserven zurückgelegt. Diese Reserven lassen sich jederzeit für die Stabilität des Netzwerks und zur Weiterentwicklung heranziehen, sofern das nötig sein sollte. Zukünftig sind auch weitere Sales aus diesen Reserven denkbar.

An das Team hinter COTI gingen weitere 15 Prozent des Gesamtangebots, welches für ein halbes Jahr gesperrt wurde. Partner und Berater des Zahlungssystems erhielten ebenfalls 10 % für ihre Arbeit und Unterstützung. Zudem wurden für Affiliate-Partner und Validatoren 13 % der COTI Token zurückgelegt.

Die verbleibenden 10 % sind spezielle Reserven, mit denen man jederzeit Liquidität in das Netzwerk liefern kann. Das Gesamtangebot ist auf die genannte Anzahl Token beschränkt und es können keine neuen Token geprägt werden.

COTI Team
Das Team hinter COTI. Quelle: Media Kit

Warum ist COTI etwas wert?

Der Wert eines Coins oder Token ist unmittelbar mit dem Erfolg der Plattform selbst verknüpft. Sofern viele Menschen eine Krypto-Plattform nutzen, ist auch der langfristige Erfolg und die Wertsteigerung der digitalen Währung sichergestellt. COTI ist ein First Mover im Bereich der Erstellung eigener Stablecoins über eine zentrale Plattform.

Den Entwicklern sind in dem Zusammenhang praktisch keine Grenzen und Regeln gesetzt und alles, was technisch möglich ist, ist auch erlaubt. Bei allen Diensten und Lösungen von COTI hat der native Token eine wichtige Bedeutung und ist tief in das Ökosystem integriert.

Der Token lässt sich zur Bezahlung der Netzwerkgebühren, als Belohnung für die Arbeit der Node-Betreiber und für das plattformeigene Bonussystem verwenden. COTI hat den ambitionierten Plan, ein weltweit tätiger Payment Provider zu sein.

Der COTI Token wird in dem Zahlungssystem immer eine wichtige Rolle einnehmen und ist im Erfolgsfall entsprechend gefragt. Sollte COTI also auch in Zukunft eine Rolle spielen und sich die ambitionierten Ziele erreichen lassen, profitiert der COTI Token ebenfalls und könnte im Wert steigen.

Was ist COTI
Die Wertentwicklung von COTI. Quelle: Coinmarketcap

Technische Parameter von COTI

COTI weist bereits durch seine grundlegende Struktur eine technische Besonderheit in der Krypto-Welt aus. Anstelle einer Blockchain setzen die Entwickler auf einen gerichteten azyklischen Graphen. Diese infrastrukturelle Ausrichtung kennen wir bereits von IOTA mit dem Tangle.

Im Falle von COTI heißt der Graph Trustchain und stellt eine spezielle Form des Vertrauensmechanismus dar. Doch das ist nicht die einzige technische Besonderheit, daher wollen wir die innovativsten Eigenschaften von COTI näher beleuchten.

COTI Pay

Mit COTI Pay wurde eine universelle Zahlungslösung geschaffen, welche plattformübergreifend und als App auf dem Smartphone funktioniert. COTI Pay basiert auf der Ethereum Blockchain und soll es Verbrauchern ermöglichen, Waren und Dienstleistungen im Internet per ERC20-Token zu bezahlen. Händler können COTI Pay auf ihrer Website implementieren und Kunden somit eine weitere Zahlungsmöglichkeit anbieten.

Der Einsatz erlaubt unter anderem den Zahlungsverkehr in Stablecoins auf Basis des ER20-Standards. Für Händler und Verbraucher ergibt sich durch COTI Pay der Vorteil, dass Zahlungen praktisch in Echtzeit übertragen und Waren und Dienstleistungen somit noch schneller verschickt oder geleistet werden können.

Trustchain

Die Trustchain ist das Herzstück von COTI. Häufig auch als Proof of Trust bezeichnet ist die Trustchain COTIs DAG-Blockchain und somit die infrastrukturelle Grundlage des Netzwerks. Der Verzicht auf eine klassische Blockchain macht COTI zu einem effizienten Zahlungsnetzwerk. Es lassen sich bis zu 100.000 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten, welche innerhalb kürzester Zeit validiert sind und praktisch keine Gebühren kosten.

Die Trustchain besitzt keinen Koordinator oder eine andere zentrale Instanz. Das komplexe System aus Knoten mit verschiedenen Aufgaben und einem ausgeklügelten Vertrauensmechanismus macht die Trustchain so besonders.

COTI MultiDAG

MultiDAG ist das wahrscheinlich innovativste Produkt von COTI. Es ermöglicht die Emission eigener Token auf Basis der Trustchain. Demnach ist es in Ansätzen vergleichbar mit Ethereum. In der Praxis unterscheidet sich die Entwicklung eigener Token allerdings in vielen Punkten von Ethereum.

Das liegt daran, weil Ethereum feste Regeln und Standards vorgibt, nach denen sich ein Token entwickeln lässt. COTI verfolgt einen anderen Ansatz und überlässt den Entwicklern selbst, nach welchen Ansätzen und Regeln sie ihre Token entwickeln dürfen. Es gibt also kein festes Regelwerk und alles, was technisch möglich ist, ist auch erlaubt.

Auf diese Weise hat sich COTI zu einer der beliebtesten Plattformen für die Entwicklung von interoperablen Stablecoins gemausert. Alle anfallenden Gebühren für die Erstellung, Entwicklung und den späteren Betrieb des Tokens lassen sich über den plattformeigenen COTI Token entrichten.

COTI stellt alle benötigten Dienste für die Erstellung eines eigenen Tokens bereit. Entsprechende Dokumentationen erklären in einfachen Schritten, wie mit MultiDAG ein neuer Token erstellt und emittiert werden kann.

Global Trust System (GTS)

Wie bereits mehrfach erwähnt, spielt Vertrauen in COTIs Netzwerk eine große Rolle. Das Global Trust System ist eine Vertrauenspunktzahl, welche das Verhalten von Nutzern bewertet. GTS überwacht Transaktionen, Wallets und die Aktivitäten von Nutzern und stellt auf Basis dessen eine Punktzahl auf. Je besser ein Nutzer bewertet wird, desto mehr Vorteile (zum Beispiel schnellere und günstigere Transaktionen) genießt er im Netzwerk. COTI stellt GTS über einen eigenen Node auch als Service bereit, der sich interoperabel auch in anderen Netzwerken verwenden lässt.

Djed

COTI kann bereits durch einige funktionierende Produkte und Lösungen glänzen. Dazu zählt auch der auf Cardano agierende Stablecoin Djed. Cardano und COTI arbeiteten zusammen an dem Stablecoin, welcher von COTI emittiert wird und auf der Cardano Blockchain basiert. Das Besondere an Djed ist die Tatsache, dass er der wahrscheinlich einzige wirklich wertstabile Stablecoin ist.

Er wird durch reale Reserven gedeckt und eine Reihe von Smart Contracts prägen und verbrennen fortlaufend andere Stablecoins, um die Stabilität von Djed sicherzustellen. Für den Stablecoins gibt es bereits erste Anwendungsfälle und er kommt in den dezentralen Börsen von ADAX und SundaeSwap zum Einsatz.

COTI Kooperationen

Obwohl das Projekt noch relativ jung ist und COTI noch nicht am Ende seiner Roadmap angekommen ist, ließen sich schon einige namhafte Partner an Land ziehen. Vor allem im Krypto-Sektor ist die Technologie von COTI gefragt. So ging man beispielsweise eine Partnerschaft mit Bancor ein, um ERC20-Token im Netzwerk von Bancor zu integrieren.

Das sorgt dafür, dass sich stetig Liquidität zwischen COTI und ERC20-Token bereitstellen lässt. Auch der von COTI herausgegebene Stablecoin Djed erfreut sich großer Beliebtheit. Die Cardano DEX ADAX nutzt den Stablecoin auf der eigenen Plattform für verschiedene Finanzdienstleistungen.

Eine Partnerschaft mit Simplex ermöglicht darüber hinaus, dass sich COTI bequem über Apple Pay kaufen lässt. Die Kooperation der beiden Unternehmen besteht bereits seit 2019 und bietet Millionen Nutzern den direkten Zugriff auf den Kauf von COTI.

Konkurrenz von COTI

Während viele große Krypto-Projekte prominente Konkurrenten haben, dürften die ärgsten Verfolger von COTI nur eingefleischten Krypto-Enthusiasten etwas sagen. Telos, Coins.ph und QuantoPay verfolgen einen ähnlichen Ansatz, wie COTI.

Stand heute gibt es also noch keinen wirklichen Konkurrenten, dessen technischer Ansatz dem von COTI gleicht. Blickt man aber etwas über den Tellerrand hinaus, gibt es doch zwei Konkurrenten, die in einer ähnlichen Nische unterwegs sind.

NANO und Monero besitzen zwar jeweils einen etwas anderen Ansatz als COTI, doch letztlich sind sie auch reine Zahlungssysteme mit innovativen Lösungen. NANO ist ein skalierbaren Netzwerk, welches tausende Transaktionen pro Sekunde auf einer öffentlichen Blockchain verarbeiten kann.

Monero ist sozusagen das private Gegenstück zu NANO und die Nummer 1 unter den Privacy Coins. Auch Stellar Lumens ist als reines Zahlungssystem bekannt, wird noch aber hauptsächlich für den Transfer von Coins zwischen Börsen verwendet.

COTI hat also keinen direkten Konkurrenten, jedoch ist es auch nicht frei von Mitbewerbern, welche ähnliche Ansätze verfolgen.

Fazit und Ausblick von COTI

COTI ist in vielerlei Hinsicht ein ganz besonderes Projekt in der Krypto-Welt. Nicht nur die Verwendung eines DAGs anstelle einer klassischen Blockchain, sondern auch die bereits funktionstüchtigen und zuverlässigen Produkte und Lösungen machen COTI so interessant.

Schon heute ist COTI die erste Wahl für Entwickler, die eigene Coins entwickeln wollen, die keinem starren Regelwerk unterliegen. Das zu der Plattform gehörende Zahlungssystem COTI Pay ist eines der ersten Lösungen von COTI und erfreut sich auf Anhieb großer Beliebtheit. Mit bis zu 100.000 TPS ist es eines der schnellsten Netzwerke überhaupt in der Krypto-Welt.

Schon aus technischer Sicht weist COTI großes Potenzial auf. Obwohl das Projekt noch recht jung ist, kann es bereits einige funktionierende Lösungen und Produkte vorweisen. Die großen Partner fehlen allerdings bislang noch und COTI ist derzeit noch eher ein Nischenprodukt in der Krypto-Welt.

Dennoch zeigte sich zuletzt, dass COTI Anklang bei anderen Krypto-Projekten findet. Cardano setzt als eines der größten Projekte überhaupt auf die Produkte von COTI. Sollten weitere Unternehmen aus dem Krypto-Sektor ebenfalls das Potenzial erkennen, könnte COTI vor einer großen Erfolgsgeschichte stehen.

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Jens Kerkmann interessierte sich bereits während seines Studiums im Bereich Wirtschaftsinformatik für die Themen Kryptowährungen und Blockchain-Technologie. Bis heute begleitet ihn die Materie in seinem Alltag und Berufsleben und er ist als Autor für Ratgeberartikel und Nachrichten aus dem Blockchain- und Digitalisierungsumfeld tätig.

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