Was ist Chainlink (LINK)?

Chainlink (LINK) ist eine auf Ethereum basierende Lösung und stellt sogenannte Oracles parat. Das sind externe Daten und Informationen, welche insbesondere von Smart Contracts auf einer Blockchain genutzt werden.

Chainlink lässt sich in dem Zusammenhang am ehesten als eine Art Vermittler verstehen, welcher bei der Bereitstellung, Auswahl und Bewertung von Oracles unterstützt.

Seit dem Start des Mainnets von Chainlink hat das Projekt und der LINK-Token für Aufsehen gesorgt. Grund genug, das Projekt einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

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Die wichtigsten Eigenschaften von Chainlink im Überblick

Name Chainlink
Kürzel LINK
Marketcap
Rang
Gründung 2016
Gründer Sergey Nazarov
ICO 2017
Blockchain/Standard Ethereum
Status Online
Website https://chain.link
Whitepaper Ja, Chainlink Whitepaper

Das Wichtigste in Kürze: Was ist Chainlink?

  • Chainlink ist als eine Art Schnittstelle zwischen Datenlieferanten und Datenbeziehern zu verstehen.
  • Sogenannte Oracles stellen Daten bereit, die zur Ausführung oder als Bestandteil von Smart Contracts dienen.
  • Für die Bereitstellung der Daten erhalten die Oracles LINK Token als Entlohnung.
  • Chainlink leistet einen wichtigen Beitrag für intelligente Verträge auf allen großen Blockchains.

Wie funktioniert Chainlink?

Herzstück von Chainlink sind die Oracles. Das sind Daten aus externen Quellen jeder Art. Beispielsweise können das Wetterdaten, Fußballergebnisse, Finanzkennzahlen, Statusberichte, Statistiken oder bestimmte Ereignisse sein.

Diese Daten werden von externen Dienstleistern erfasst und über Chainlink in Form von Oracles an Nutzer verteilt.

Bei der Anlage von Smart Contracts lassen sich diese Daten als Vertragsbestandteil nutzen. Um dieses Szenario zu verstehen, bietet sich ein praktisches Beispiel an, wie es heute bereits mehrfach in der Realität existiert.

Ein Anbieter für Sportwetten könnte die Oracles von Chainlink nutzen, um mit seinen Kunden Wetten in Form von Smart Contracts abzuschließen.

Setzt ein Nutzer Geld auf den Ausgang eines Fußballspiels, liefern die Oracles die notwendigen Daten, um den Ausgang des Spiels zu prüfen.

Je nachdem, welche Vertragspartei die Wette gewinnt, wird das in dem Smart Contract gesperrte Krypto-Guthaben übertragen. Die Oracles lassen sich in Sekundenschnelle abrufen und manipulationssicher über die Blockchain übertragen.

Chainlink überträgt die Daten in eine für Maschinen lesbare Form, damit die Smart Contracts die Daten korrekt verarbeiten können.

Eine zentrale Funktion in dem Zusammenhang ist das sogenannte Matchmaking. Häufig suchen Entwickler für ihre Projekte ganz bestimmte Oracles und haben spezielle Anforderungen.

Damit sich diese erfüllen lassen, definieren sie die Bedingungen und suchen über den Marktplatz nach passenden Anbietern. Die Herausgeber der Oracles können ihre Daten entsprechend anpassen und auf die Entwickler zugehen.

Ein wichtiger Punkt ist dabei die Reputation der Oracle-Anbieter und die Sicherheit bei der Datenbereitstellung – aber dazu später mehr.

Welches Problem löst Chainlink?

Chainlink ist ein wichtiger Faktor in der Blockchain-Welt und löst eines der größten Probleme überhaupt. Smart Contracts leben von Daten und sind an konkrete Bedingungen geknüpft.

Chainlink sorgt dafür, dass diese Bedingungen in Form von Daten und Informationen jederzeit und augenblicklich abrufbar sind. Durch die Oracles ist es möglich, ganze Systeme und Anwendungen aufzubauen, die auf Smart Contracts basieren.

Chainlink ist in dem Zusammenhang gleichermaßen dezentraler Handelsplatz und Prüfstelle in einem. Datenlieferanten und Entwickler kommen an einem Ort zusammen und profitieren jeweils voneinander.

Chainlink löst also das Problem von fehlenden Daten für die Ausführung von Smart Contracts auf einer Blockchain.

Wie soll das Problem gelöst werden?

Technisch basiert Chainlink auf der Blockchain von Ethereum. Erklärtes Ziel ist es, durch das Zusammenspiel von On- und Off-Chain-Funktionen als übergreifende Brücke zu fungieren.

Das Netzwerk von Chainlink basiert auf einem spannenden Technologieansatz. Eine Vielzahl von Knoten und Netzwerkadaptern bilden das Netzwerk. Ihre Aufgabe ist es, Anfragen zu verarbeiten und den Datenfluss sicherzustellen.

Die von einem Oracle gelieferten Daten und Informationen landen zentral bei einem validierten Datenpunkt, welcher sie an die angeschlossenen Smart Contracts weiterleitet.

Chainlink hat also das Ziel, Off-Chain-Daten auf der Blockchain verfügbar zu machen. Die Daten liefert letztlich der Knoten mit dem besten Angebot.

Das gesamte Netzwerk sorgt schließlich dafür, dass die Daten vom Knoten direkt an den entsprechenden Smart Contract geliefert werden.

Ähnlich wie Transaktionen bei Ethereum oder Bitcoin hat das Netzwerk jederzeit einen Blick auf alle Vorgänge auf der Blockchain.

So lässt sich sicherstellen, dass die Off-Chain-Daten immer da landen, wo sie auch hingehören. Ein Abfangen oder eine Manipulation der Daten durch Dritte ist somit nicht möglich.

Ein theoretisches Problem im Gesamtkontext wäre die Qualität der Daten und der Lieferanten. Aber auch dafür hat Chainlink eine gute Lösung gefunden.

Unzuverlässige Datenlieferanten werden bei anhaltend schlechter Leistung aus dem Netzwerk entfernt.

Im Gegenzug erhalten Lieferanten, welche konstant korrekte und sofort verfügbare Daten liefern, eine etwas höhere Bezahlung für ihre Dienste.

Da die Popularität und die Anwendungsgebiete für Smart Contracts immer stärker wachsen, dürfte Chainlink hier zu einem der wichtigsten Problemlöser überhaupt werden.

Chainlink Logo
Chainlink Logo. Quelle: Chain.link

Potenzial und Chancen von Chainlink

Der letzte Satz des vorherigen Abschnitts ist eine gute Überleitung zu dem Potenzial von Chainlink. Ethereum, Cardano, Solana oder Polkadot gehören zu den größten Blockchain-Plattformen überhaupt und die Anzahl von neuen Smart Contracts wächst stetig.

Immer mehr Unternehmen entdecken Smart Contracts für sich und wickeln mit ihnen Arbeitsprozesse oder Dienstleistungen ab. Dafür werden in der Regel externe Daten benötigt.

Dezentrale Wettanbieter brauchen Sportdaten, IoT-Wetterstationen sind auf Wetterdaten angewiesen und Kreditgeber aus dem Sektor dezentraler Finanzdienstleistungen benötigen Auskünfte über Kreditnehmer.

Für diese Daten gab es in den Anfängen der Smart Contracts keine praktikable Lösung. Chainlink ist daher ein wichtiges Rückgrat für die gesamte Blockchain-Technologie.

Die Oracles liefern die benötigten Daten und mittlerweile ist das Netzwerk an zuverlässigen Datenlieferanten hinter Chainlink gigantisch. Chainlink ist First Mover in diesem Sektor und es gibt praktisch keine Konkurrenz.

Auch bei den möglichen Anwendungsgebieten gibt es keine Grenzen. Von Sportwetten über Versicherungen hin zu NFTs und Gaming kommen zahlreiche Anwendungsfälle in Betracht.

Risiken und Herausforderungen

Das Potenzial von Chainlink ist und bleibt unbestritten. Doch wie bei jeden anderen Krypto-Projekt auch, gibt es auch bei der Oracle-Plattform den ein oder anderen Nachteil, den Anleger auf dem Schirm haben sollten.

Ein wichtiger Punkt ist, dass es keine feste Roadmap gibt. Das lässt den Entwicklern einerseits Spielraum und Freiheiten, andererseits haben Investoren keinen Anhaltspunkt, um den Fortschritt und die Weiterentwicklung messen zu können.

Gründer und CEO Sergey Nazarov verkündete in einem Video, dass im Jahr 2022 das Staking für den LINK Token eingeführt werden soll. Aber auch hier fehlen genaue Angaben.

Ansonsten steht Chainlink natürlich in starker Abhängigkeit zu zuverlässigen und vertrauenswürdigen Datenlieferanten.

Über alle Bereiche hinweg verfügt das Projekt über rund 700 Partner, welche Daten und Informationen für die Oracles liefern.

Die Herausforderung wird es sein, die Partnerschaften aufrechtzuerhalten und in allen Bereichen verlässliche Daten liefern zu können.

Chainlink muss alles daran setzen, auch in Zukunft in finanzieller Hinsicht interessant für seine Partner zu sein.

Das letzte Risiko ist eine eventuell ausbleibende Adoption von Chainlink. Als First Mover ist Chainlink derzeit die erste Wahl für Entwickler von Smart Contracts, die auf Off-Chain-Daten angewiesen sind.

Das kann sich aber ändern, sobald es Konkurrenten gibt, welche eine innovativere oder noch bessere Lösung für die Datenbeschaffung anbieten. Auch könnte ein abflachendes Interesse an Smart Contracts selbst zum Problem für Chainlink werden.

Dieses Risiko würde aber bedeuten, dass der gesamte Krypto-Markt für Anleger und Entwickler uninteressant werden würde, wovon nach derzeitigem Stand aber nicht auszugehen ist.

LINK Token Ökonomie

Der LINK Token basiert auf der Blockchain von Ethereum und ist ein ERC20-Token. Seine Hauptaufgabe im Ökosystem ist es, Datenlieferanten für ihre Arbeit zu bezahlen.

Entwickler kaufen also LINK Token, um im Gegenzug für die benötigten Daten zu bezahlen.

Die Datenlieferanten selbst müssen ebenfalls LINK kaufen, um eine gewisse Kaution zu hinterlegen und betrügerische Absichten auf diese Weise zu minimieren. Die Gesamtversorgung des Tokens liegt bei 1 Milliarde Einheiten.

Zum Zeitpunkt des Schreibens sind 467 Millionen LINK im Umlauf und demnach fast 47 Prozent der Gesamtversorgung.

Die Chainlink-Knotenbetreiber halten etwa 35 Prozent der im Umlauf befindlichen Coins. Weitere 35 Prozent sind im Besitz des Teams hinter Chainlink, um mit dem Token die Weiterentwicklung finanzieren zu können.

Binance und AAVE sind weitere Großbesitzer mit 3,4 und 2,7 % aller Token. Der Rest der Gesamtversorgung befindet sich im freien Umlauf unter den Anlegern.

Der LINK Token im historischen Kursverlauf. Quelle: CoinMarketCap

Warum ist LINK etwas wert?

Chainlink ist nach eigener Aussage das am weitesten verbreitete Oracle-Netzwerk. Das glauben wir auch ohne konkrete Zahlen gesehen zu haben, denn Chainlink ist auch praktisch konkurrenzlos.

Der LINK Token ist tief in das Ökosystem integriert und spielt eine wichtige Rolle. Mit ihm lassen sich die Datenlieferanten bezahlen und die Datenlieferanten selbst hinterlegen eine Kaution in Form des Tokens.

Das allein sorgt bereits dafür, dass für Nutzer des Netzwerks ein hoher Anreiz besteht, den LINK Token zu kaufen. Als der Token in den Handel kam, herrschte ein regelrechter Hype um ihn.

Der Wert steht aber auch in direkter Abhängigkeit zu dem Erfolg von Chainlink selbst. Je mehr Menschen und Unternehmen das Netzwerk nutzen, desto höher könnte der Bedarf nach dem Token sein.

Sollte der Trend der Vergangenheit bis weit in die Zukunft reichen und der Bedarf nach Smart Contracts weiter in dem Maße zunehmen, dürfte LINK auch auf lange Sicht einen Wert haben.

LINK Allokation zum ICO

Während des ICOs im Jahr 2017 wurden Anlegern 350 Millionen LINK zu einem Preis von 0,11 US-Dollar pro Token angeboten.

Der Rest war – wie auch schon zuvor beschrieben – den Knotenbetreibern und dem Team hinter Chainlink vorbehalten. Die Token im freien Verkauf waren sofort vergriffen.

Das Team sah sich während des ICOs der Kritik ausgesetzt, dass eine so hohe Anzahl an Token (in Summe 70 %) dem Team und den Operatoren vorbehalten war.

Verglichen mit anderen DeFi-Projekten, die heute einen ICO starten, sind das normale Zahlen.

Damals, als der DeFi-Sektor gerade erst populär wurde, war das jedoch ungewöhnlich und sorgte für viele Fragezeichen.

Einige Jahre nach dem ICO lässt sich jedoch sagen, dass die Sorgen unbegründet waren und das Team nach wie vor mit Hochdruck an der Weiterentwicklung von Chainlink arbeitet.

Technische Parameter von Chainlink

Die technischen Hintergründe von Chainlink wurden zuvor bereits erklärt. Infrastrukturell setzt das Projekt auf der Ethereum Blockchain auf, auf der auch Chainlinks Smart Contracts basieren.

Im Ökosystem von Chainlink haben die verantwortlichen Entwickler jedoch nochmal eigene Lösungen entwickelt, welche wir uns an dieser Stelle genauer anschauen und die technischen Besonderheiten hervorheben wollen.

Chainlink VRF

Zufall ist nicht gleich Zufall. Tatsächlich sind für viele Anwendungen auf der Blockchain Zufallszahlen von großer Bedeutung.

Beispielsweise für die Erstellung und die spätere Verteilung von NFTs werden zufällige Zahlen benötigt, welche auch nachweisbar zufällig sind.

Bei der Erstellung von NFTs bauen die Entwickler häufig zufällige Attribute ein, welche die einzigartigen Sammlerstücke seltener und wertvoller machen sollen.

Mit Chainlink VRF sind Zufallszahlen problemlos über die Blockchain abrufbar. Die Zahlen lassen sich beispielsweise in Lotterien, für NFTs oder für Gewinnspiele verwenden.

Einige Projekte bestimmen mithilfe der Zufallszahlen aber auch Validatoren oder variable Blockzeiten. Chainlink VRF wird heute von bekannten Blockchain-Projekten, wie Axie Infinity, Polychain Monsters, PancakeSwap und Aavegotchi verwendet.

Chainlink Keepers

Mit dieser Lösung bringt Chainlink neue Funktionalitäten in die Welt der Smart Contracts.

Diese lassen sich dank Chainlink Keepers zu festen Zeiten, bei bestimmten Ereignissen oder während spezieller On-Chain-Aktivitäten ausführen.

Gleichzeitig überwacht Keepers die Laufzeit der Smart Contracts, um eine ständige Uptime zu gewährleisten.

Die Ausführung lässt sich über sogenannte Upkeep-Jobs abwickeln. Diese lassen sich durch wenige Zeilen Code entwickeln und können ganz einfach über die zugehörige Web-App angelegt werden.

Proof of Reserve (PoR)

Mit dem Proof of Reserve hält Chainlink zudem eine Lösung für den Sektor dezentraler Finanzdienstleistungen bereit.

Mithilfe einer Reihe von geprüften und zuverlässigen Netzwerkknoten überwacht und verifiziert Chainlink das Guthaben, genauer gesagt die Reserven, in Smart Contracts.

Der Proof of Reserve kommt vorrangig bei der Verwendung von Wrapped Token zum Einsatz.

Zudem lassen sich mit dem PoR Sicherheitsmechanismen einbauen, sollten die Reserven schneller als geplant schrumpfen oder steigen.

Chainlink Kooperationen

Ein Netzwerk wie Chainlink lebt natürlich von seinen Kooperationen. Sowohl mit Entwicklern und Nutzern, als auch mit Datenlieferanten.

Seit jeher war das Netzwerk für Partner in- und außerhalb der Krypto-Szene interessant. Insbesondere die Partnerschaft mit dem Suchmaschinengiganten Google sorgte für Aufsehen.

Chainlink stellt auf der eigenen Website eine Übersicht bereit, auf der alle Partnerschaften aufgelistet sind. Nachfolgend wollen wir auf die wichtigsten Kooperationen näher eingehen:

  • Google: Chainlink und Google arbeiten gemeinsam an einer Lösung, um Entwicklern Daten aus der Cloud bereitstellen zu können. Im Rahmen der Kooperation stellt Google über seinen Cloud-Dienst Wetterdaten von über 9.000 Wetterstationen bereit. Die Daten stehen als Oracle im Netzwerk von Chainlink zur Verfügung.
  • Deutsche Telekom: Auch der große Telekommunikationsanbieter ist ein Partner von Chainlink. Über die Tochtergesellschaft T-Systems Multimedia Solutions stellt das Unternehmen einen Netzwerkknoten bereit. Diese Partnerschaft ist (bislang) also eher technischer Natur.
  • The Associated Press: Chainlink kooperiert mit dem großen Newsportal, um aktuelle Nachrichten und Informationen in Echtzeit über sein Netzwerk ausliefern zu können. The Associated Press wird einen eigenen Netzwerkknoten betreiben und aktuelle Berichterstattungen und Eilmeldungen als Oracle bereitstellen.
  • Partnerschaften mit anderen Krypto-Projekten: In der Krypto-Welt bestehen bis heute die wahrscheinlich intensivsten Partnerschaften mit anderen Unternehmen. Cardano ermöglicht den Smart-Contract-Entwicklern auf seiner Plattform den Zugriff auf Chainlinks Oracles. Synthetix nutzt Chainlink, um dezentrale Preis-Feeds auf seiner Handelsplattform zu integrieren. Bis heute bestehen mehr als 1.000 Kooperationen und Partnerschaften mit anderen Unternehmen, von denen ein Großteil aus der Krypto-Welt stammen.
Vor allem im Krypto-Space konnte Chainlink einige Partnerschaften eingehen. Quelle: Chain.link

Chainlink Konkurrenz

Stellenweise haben wir es bereits in diesem Artikel geschrieben: Chainlink ist praktisch konkurrenzlos.

Chainlink ist der First Mover in seinem Bereich, verfügt über die meisten Partnerschaften und verwaltet das mit Abstand größte Oracle-Netzwerk.

Auf Platz 2 liegt derzeit Bank Protocol, welches technisch ebenfalls einwandfrei funktioniert, jedoch in allen zuvor genannten Punkten meilenweit hinter Chainlink liegt.

Weitere Projekte mit ähnlicher Funktionalität wären API3, WINKlink (nur für die Tron Blockchain) und Aeternity.

Der fast konkurrenzlose Markt dürfte Fluch und Segen zugleich für Chainlink sein.

Einerseits braucht man sich nicht vor Mitbewerbern fürchten, andererseits fehlt auf diese Weise aber auch Druck von außerhalb.

Das Team muss also selbst den eigenen Anspruch und die Motivation hochhalten, da von der Konkurrenz (derzeit) keine Gefahr auszugehen ist.

Da Chainlink für viele relevante Bereiche zudem maßgeschneiderte Lösungen anbietet, ergibt sich für die ganz großen Blockchain-Netzwerke zudem kein Bedarf an Eigenentwicklungen.

Die Lösungen von Chainlink wären in allen Fällen wahrscheinlich die erste Wahl.

Fazit und Ausblick: Was ist Chainlink?

Wie wir erklärt haben, ist Chainlink die größte dezentrale Oracle-Plattform in der Blockchain-Welt.

Mithilfe der Technologie von Chainlink lassen sich Off-Chain-Daten auf die Blockchain holen, damit sie in Smart Contracts zum Einsatz kommen können.

Bereits heute wird die Technologie übergreifend in verschiedenen Branchen und einer Vielzahl von Anwendungsfällen eingesetzt.

Unserer Meinung nach dürfte auch in den nächsten Jahren kaum Konkurrenz für Chainlink auf dem Markt herrschen und das Projekt könnte noch ein ganzes Stück weiterwachsen.

Auf lange Sicht könnte höchstens ein sinkendes Interesse an der Oracle-Technologie ein Risiko für Chainlink werden.

Solange Entwickler aber weiter Smart Contracts verwenden, desto wahrscheinlicher ist auch ein langes Fortbestehen von Chainlink als Faktor in der Krypto-Welt.

Autor
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Kai Schiller ist der Gründer von blockchainwelt.de. Aufbauend auf seinen Kernkompetenzen Digital-Wirtschaft, Blockchain und DLT - gehört seine Leidenschaft der Planung, Umsetzung und Steuerung von neuen Projekten.

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