Blockpit – Steuerreport und Portfoliomanager aus einer Hand
Blockpit ist ein junges Unternehmen, dass noch keine zwei Jahre auf dem Markt ist. Dennoch hat das junge Startup aus Österreich schon viel erreicht und diverse Auszeichnungen gewonnen. Ihr Projekt erfüllt eine Nachfrage auf dem Krypto-Markt, der immer stärker wird und früher oder später jeden betrifft.
Was ist Blockpit?
Die Anzahl der Trader im Krypto-Bereich wächst stetig. Der durchschnittliche Nutzer handelt oder hält Kryptowährungen an etwa 4 bis 5 verschiedenen Exchanges oder Wallets. Es wird daher zunehmend schwieriger, den Überblick über die Buchführung für Steuerzwecke zu behalten. In den meisten europäischen Ländern wie Deutschland, Frankreich, Österreich oder Großbritannien sind Kapitalgewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen, Mining, Airdrops und Forks steuerpflichtig und müssen den Behörden gemeldet werden. Doch viele Steuerberater kennen sich mit diesem Thema nicht aus und können ihren Kunden daher kaum Beratung bieten.
Blockpit hat sich diesem Problem angenommen und eine Lösung gefunden. Es ist eine nahtlose, automatisierte Steuerberichts- und Portfoliomanagement Plattform für Kryptowährung. Das Unternehmen bietet eine webbasierte und eine mobile Version an. Gegründet wurde das in Österreich ansässige Unternehmen 2017 von Florian Wimmer, Mathias Maier, Gerd Karlhuber, Patric Stadlbauer und Gert Weidinger.
Funktionen und Preise
Blockpit verwendet APIs zahlreicher Börsen wie Binance, Coinbase, Poloniex, Kraken und viele mehr. Diese werden dann im eigenen Dashboard gebündelt. Die Vision ist es, den Benutzern zu ermöglichen, alle ihre Trades, Wallets, Mining-Belohnungen, Airdrops und alle anderen Einnahmen aus dem Krypto-Bereich automatisch zu kombinieren. Es ermöglicht seinen Nutzern außerdem die Erstellung von Steuerberichten.
Das Unternehmen bietet seinen Service als Abo an. Die Pakete richten sich nach der Anzahl der Transaktionen pro Jahr und bieten unterschiedliche Funktionen. Das günstigste Paket umfasst 250 Transaktionen, das API- und Wallet-Import, sowie das Steuertool. Dieses Paket eignet sich besonders für Holder, die wenig traden. Das umfassendste Abo beinhaltet zusätzlich zu den vorherigen Features ein Analyse-Tool und erfasst bis zu 25.000 Transaktionen. Diese Alternative richtet sich an die Daytrader. Für Interessenten, die sich einen Eindruck verschaffen wollen, gibt es eine Gratisversion für bis zu 25 Transaktionen. Es beinhaltet lediglich die Imports und keine Steuer- oder Analysetools.
Blockpit der große Abräumer von 2018
Das Unternehmen hat in kürzester Zeit sehr viel erreicht. Wimmer und Maier stellten ihre Idee erstmals September 2017 bei Startup Live, einem internationalen Wettbewerb für Gründerinnen und Gründer, vor. Das Konzept überzeugte die Jury auf Anhieb und sie gewannen den ersten Preis. Nur vier Monate später wurde aus der Idee ein fertiges Produkt. Die erste Version der Plattform ging Online.
Damit das Unternehmen weiterwachsen konnte, brauchte es Investoren und Bekanntheit. Wimmer und sein Team stellten Blockpit bei verschiedenen Pitching Events in Europa vor. Ihre Idee war neu, gefragt und funktionierte. So belegten sie im Januar 2108 Platz 2 bei den Austrian Pitching Days und Platz 3 im April 2018 beim EU Startup Summit in Barcelona. Im Sommer 2018 gewann das junge Unternehmen außerdem den Central European Startup Award in der Kategorie Best Blockchain Startup.
Schon bald sorgte dieser Erfolg und die Aufmerksamkeit dafür, dass man auch außerhalb von Europa auf Blockpit aufmerksam wurde. Das Unternehmen schaffte es im August 2018 als eines von insgesamt nur 6 Unternehmen in das erste Blockchain Programm des amerikanischen 500 Startup Accelerator Projekts. Nur 3 % der Bewerber schaffen es in das begehrte Programm. Projekte wie Ripple, Twilio und Sentry verdanken einen Großteil ihres Erfolges dem 500 Startups Projekt. Für das Unternehmen kann das ein wichtiges Sprungbrett sein.